Outdoor-Fitnessgeräte im Alstertal - Antrag von GRÜNE-Fraktion

Hamburg investiert weiter in Sport im öffentlichen Raum: Der ParkSport-Fonds auf Landesebene wird für die Jahre 2025/2026 verlängert, mit erneut 500.000 Euro zur Förderung investiver Maßnahmen wie Outdoor-Fitnessgeräten, Bewegungsinseln oder Calisthenics-Anlagen. Ziel ist es, wohnortnahe, kostenfreie und barrierearme Bewegungsangebote zu schaffen. Anträge können ab sofort durch Bezirksämter, Behörden und Dritte gestellt werden. Sie müssen bis zum 31.7.2025 gestellt werden.

Auch in Hamburg-Nord gibt es bereits einzelne Standorte mit Outdoor-Fitnessangeboten – etwa im Stadtpark, im Friedrichsberger Park oder am Schwanenwik. Zudem hat das Bezirksamt im Rahmen des Masterplans Active City die Entwicklung sogenannter Bewegungsinseln unterstützt. Doch für ein flächendeckendes niedrigschwelliges Angebot reicht das noch nicht aus.

Ein solches Angebot ist seit Langem ein erklärtes Ziel der GRÜNEN Fraktion Hamburg-Nord.

Ein besonders geeigneter Ort für den weiteren Ausbau ist die Grünfläche am Spielplatz Alstertal in Klein Borstel an der Wellingsbütteler Landstraße. Der Standort bietet gleich mehrere Vorteile:

- Eltern können sich sportlich betätigen, während ihre Kinder auf dem Spielplatz nebenan spielen.

- Die bestehenden Klimmzugstangen werden bereits jetzt von Erwachsenen genutzt – für Kinder sind sie wegen des Durchmessers der Haltestangen kaum geeignet.

- Der Sportverein SCALA bietet hier regelmäßig Outdoor-Kurse an, die von zusätzlichen Geräten profitieren würden.

Vor diesem Hintergrund möge der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport beschließen:

Die Bezirksamtsleitung wird gebeten,

1. in direkter Nähe zum Spielplatz Alstertal ein Ensemble moderner Outdoor-Fitnessgeräte zu planen, beispielsweise mit Geräten für Balance, Ausdauer und Muskelkraft.
2. Nach Vorliegen einer validen Kostenschätzung von bis zu 90.000 Euro soll das Bezirksamt einen Antrag auf Förderung der Maßnahme beim Landessportamt im Rahmen des ParkSport-Fonds stellen. Dabei sollen Eigenmittel in angemessener Höhe eingeplant werden. Dafür bittet die Verwaltung bei Bedarf die Bezirksversammlung um den Beschluss bezirklicher Mittel.
3. Die Bezirksversammlung wird nach Vorliegen einer Antwort des Landessportamts informiert.
4. Nach Fertigstellung werden die neuen Angebote auch online sichtbar gemacht – z. B. auf der Website des Bezirksamts Hamburg-Nord sowie in der Active-City-App.

Für die GRÜNE Fraktion

Daniela Clément

Isabel Permien

Keine

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