Es sind keine Fragen für die Öffentliche Fragestunde eingereicht worden.
Vertagt aus der Sitzung vom 06.06.2023.
Die Petentin ist anwesend.
Frau Juhnke und Herr Wind (beide SAGA Unternehmensgruppe, SAGA) stellen die ökologische Grünflächenstrategie der SAGA mithilfe einer Präsentation (Anlage) vor. Auf Nachfragen ergänzen sie, die Jahresgartenpflegeverträge seien aktualisiert und auf eine den natürlichen Habitus der Pflanzen ausgelegte Pflege ausgerichtet worden. Die SAGA gehe schon jetzt viele der in der Präsentation dargelegten Maßnahmen proaktiv an und nehme auch gerne entsprechende Wünsche ihrer Mieter:innen auf. Die Resonanz auf Beteiligungsveranstaltungen sei unterschiedlich, der SAGA sei sehr daran gelegen, die Mieter:innen einzubeziehen. Aufgrund der anstehenden Novelle des Hamburgischen Klimaschutzgesetzes werde es Kompromisse zwischen Maßnahmen für Klimaschutz und Klimafolgeanpassungen geben müssen. Sie sichern eine interne Abstimmung zu, ob den Ausschussmitgliedern ein schriftliches Konzept zur Verfügung gestellt werden könne.
[Nachtrag zu Protokoll:
Zum Zeitpunkt der Protokollveröffentlichung liegt noch keine Rückmeldung der SAGA vor.]
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Eingabe und die Ausführungen der SAGA zur Kenntnis.
Die Petentin ist anwesend und stellt ihre Eingabe vor. Das Gelände sei groß genug, um als Lösung des Problems einen zusätzlichen Folien- und einen Zisternenteich zu schaffen.
Herr Schaefer erklärt, die Gründe für das Trockenfallen des Sees – zum Beispiel der sinkende Grundwasserspiegel, der geringe Niederschlag und die naheliegenden Elbtunnelröhren – seien vielfältig. Eine Idee für eine Lösung mit den wenigen Mitteln des Bezirksamtes sehe er nicht. Der See befinde sich schon an der tiefsten Stelle des Geländes und sei trotz des Niederschlags in den letzten Tagen weiter trocken. Wenn die Außenanlagen in der Umgebung zukünftig verändert würden, könne über eine Regenwasserführung in den See nachgedacht werden. Das stehe aber weder zeitnah an, noch habe das Amt im Vorwege genügend Kapazitäten für ein solches Projekt. Damit die Wasserfläche, sofern vorhanden, überhaupt sichtbar sei, habe das Amt in Abstimmung mit den Anliegenden aufwendige Pflegeschnitte an Kopfweiden durchgeführt. Die Klimafolgemaßnahmen seien ein Hamburg weites Problem. Daher würde er ein Hamburg weites Programm mit Mitteln und Personal befürworten.
Frau Kouptsidis merkt an, in der Vergangenheit habe die Freiwillige Feuerwehr, die gegebenenfalls wieder angesprochen werden könne, trockengefallene Gewässer befüllt. Möglicherweise könne der Boden zusätzlich abgedichtet werden. Da einige Gewässer von ähnlichen Problemen betroffen seien, bitte sie das Amt darum, das Problem bei der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) einzubringen.
Herr Krukenberg befürwortet, im Zuge umliegender Baumaßnahmen tätig zu werden und regt an, über schattenspendende Bepflanzung nachzudenken, um das Problem abzumildern.
Herr Hielscher wirft ein, eine künstliche Bewässerung oder eine Abdichtung des Bodens seien nicht sinnvoll. Am Ziegeleiteich müssten die Bewohner:innen das Oberflächenwasser teuer an Hamburg Wasser entwässern. Hier und an anderen Teichen solle darüber nachgedacht werden, das Oberflächenwasser stattdessen in die Teiche zu entwässern.
Herr Schaefer sichert zu, den Vorschlag an die Abteilung Wasserwirtschaft weiterzuleiten. In Einzelfällen werde bereits so vorgegangen.
Frau Vornhagen und Frau Blume weisen darauf hin, dass bei der BUKEA eine Meldestelle für trockengefallene Gewässer eingerichtet worden sei.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport beschließt einvernehmlich auf Frau Blumes Vorschlag, die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft zur Vorstellung ihres Programms gegen trockenfallende Gewässer in die Sitzung am 05.09.2023 einzuladen.
Herr Köpke (popup-records) stellt das Konzept für Sommer in Altona auf der Waldbühne in Altona mithilfe einer Präsentation (Anlage) vor. Auf Nachfragen ergänzt er das Folgende:
Herr Schaefer merkt an, für die Abteilung Stadtgrün sei das Konzept vorstellbar. In einem Sondernutzungsverfahren seien aber noch einige Details wie etwa Lärmschutzmaßnahmen und Sicherheitsleistungen zu prüfen. Außerdem bitte er um einen politischen Beschluss, da sich die Nutzung außerhalb des vorgesehenen Rahmens der Verordnung zum Schutz der öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen befinde. Die Baumaßnahme an der Nansenstraße sollte bis zur Veranstaltungsreihe 2024 abgeschlossen sein. Das Denkmalschutzamt Hamburg müsse nicht hinzugezogen werden, weil das Gartendenkmal nicht verändert werde.
Herr Hielscher unterstreicht, die Waldbühne sei ursprünglich für Veranstaltungen gedacht gewesen. Außerdem gebe es in der Umgebung keine Anwohner:innen, sodass Lärmemissionen unproblematisch seien. Das Amt werde gebeten, der Veranstaltungsreihe keine zu hohen bürokratische Anforderungen zu stellen. Zu bedenken sei zudem, dass mit der Trabrennbahn Bahrenfeld zukünftig eine Outdoor-Veranstaltungsfläche verloren gehe, von denen es in Hamburg ohnehin nur wenige gebe.
Frau Blume legt dar, dass 700 Menschen für Konzerte nicht viele Personen seien. Da eher unbekannte Bands gebucht würden, seien Zaungäste unwahrscheinlich. Gegebenenfalls könne auf den Sichtschutz am Weg neben der Bikeanlage verzichtet werden. Aufgrund des parallel stattfindenden Christopher-Street-Days sei der Volkspark an den geplanten Terminen vermutlich ohnehin nicht überlastet. Das Sondernutzungsverfahren solle nun zeitnah durchgeführt werden.
Frau Vornhagen regt an, den Leitfaden für nachhaltige Events in die Planung einfließen zu lassen und öffentlich für das angedachte Verkehrskonzept zu werben.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport bittet das Amt einstimmig darum, eine Sondernutzungsvereinbarung für Sommer in Altona vorzubereiten.
Als Tischvorlage liegen je ein Schreiben der Initiative Rette das Wildgehege im Klövensteen und der Initiative NaturErleben Klövensteen (Anlage) vor.
Herr Brümmer führt ein, die Haushaltslage der Stadt sei sehr angespannt. Zusätzliche Mittel würden voraussichtlich nicht zur Verfügung gestellt. Die jetzt zur Verfügung stehenden Mittel seien daher final und könnten nicht in das kommende Jahr übertragen werden. Deshalb müssten die Gelder nun zeitnah genutzt werden. Das Amt habe sich im letzten halben Jahr regelmäßig mit den beiden Initiativen ausgetauscht und ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut. In diesem guten Verhältnis solle der Prozess nun weitergehen und auch dem Amt Vertrauen entgegengebracht werden.
Parkplatz
Herr Dr. Kloth führt aus, der Parkplatz solle nicht vergrößert werden, sondern werde nur auf seine ursprüngliche Größe wiederhergestellt bzw. sogar verkleinert. Die ehemalige Betriebsfläche sei weiter notwendig und mittlerweile zugewuchert, weshalb die Verwaltung dort ohnehin tätig werden müsse. Die ehemalige Busparkfläche solle renaturiert werden. Zu fällende Bäume würden im Verhältnis 3 zu 1 mit klimaresilienten Bäumen ersetzt. Für die Stellplätze solle eine versickerungsfähige Schicht verwendet werden.
Auf Nachfragen ergänzt er, Gespräche mit der Kleinen Waldschänke hätten wegen der zwei Bürger:innenbegehren zunächst nicht stattfinden können. Mittlerweile befinde sich das Amt aber in Verhandlungen mit dem:der Pächter:in.
Herr Layer erläutert mithilfe einer Präsentation (Anlage), die Verwaltung müsse aus verschiedenen Gründen wie zum Beispiel dem bestehenden Entwässerungsproblem tätig werden. Die aktuell etwas chaotische Verkehrsführung werde mit Durchstichen verbessert und der grüne Charakter der Fläche weiter hervorgehoben. Auf der Westseite werde viel Grün ergänzt und die vorhandene Grünstruktur geschützt. Nur wenige Bäume müssten gefällt werden. Welche klimaresilienten Bäume neu gepflanzt würden, stehe noch nicht fest. Dabei werde sich an wissenschaftliche Untersuchungen orientiert. Der geplante Reitweg schließe im Süden an einen bestehenden Reitweg an und biete eine Umgehung für an einen geteerten Weg. Die mittlere grüne Achse zwischen den Parkplätzen, die durchbrochen werden solle, sei kein Damm, sondern eine ebene Fläche.
Herr Bernau merkt an, es sei zwar verständlich, dass die vorhandenen Mittel nun schnell ausgegeben werden müssten, jedoch sei es sehr schade, dass vorab nicht wie eigentlich vereinbart mit den Initiativen gesprochen worden sei. Das solle nun zeitnah nachgeholt und die Vorlage ohne Votum in den Hauptausschuss überwiesen werden.
Herr Krukenberg stellt fest, die Fraktion DIE LINKE lehne die Pläne des Amtes inhaltlich ab und fühle sich durch diese an den Masterplan Klövensteen erinnert. Der Parkplatz werde zwar nicht größer, jedoch würden mehr Stellplätze geschaffen und damit mehr beparkte Fläche geschaffen.
Herr Bolaños González ergänzt, die begrenzten Öffnungszeiten widersprächen dem Zukunftskonzept Wildgehege Klövensteen (Drucksache 21-4053B). Außerdem würden die geplanten Walldurchbrüche kritisch gesehen, da die Wurzeln der Gehölze beschädigt werden könnten. Naturschutz müsse Vorrang vor einem besseren Verkehrsfluss haben.
Herr Andersen weist darauf hin, gemäß dem Zukunftskonzept Wildgehege Klövensteen seien 100 Fahrradstellplätze vorzusehen. In der aktuellen Planung seien es weniger.
Herr Layer versichert, weitere Fahrradstellplätze könnten problemlos ergänzt werden.
Herr Hielscher spricht sich dafür aus, die Beschlussfassung auszusetzen und nach einem Gespräch des Amtes mit den Initiativen die Planung anzupassen. Bei den Parkplätzen handle es sich nur um eine Sekundärfläche des Wildgeheges, dessen eigentliche Entwicklung noch nicht begonnen habe. Bei der Kleinen Waldschänke solle der:die Nachkomme des:der Pächter:in Rechtsnachfolger:in werden. Hier gehe es um die Existenz einer Familie. Die Kleine Waldschänke sorge überdies für soziale Kontrolle, Sauberkeit und betreibe eine Toilette.
Frau Kouptsidis erklärt, die geplanten Durchstiche seien aufgrund des Naturschutzes kritisch zu betrachten, da die Wurzeln großer Bäume vermutlich verletzt würden und sich daraus gegebenenfalls Probleme der Standsicherheit ergäben. Daher sei eine Variante ohne Durchstiche sinnvoller. Die zugewucherte Betriebsfläche solle lieber dort geplant werden, wo die Natursteine geschützt eingelagert werden könnten, da diese ansonsten geklaut würden.
Spielplatz
Herr Dr. Kloth führt aus, um den Spielplatz wie im Zukunftskonzept vorgegeben durchgängig öffnen zu können, wäre ein Zaun zum Wildgehege nötig, der bislang nicht geplant, aber weiter möglich sei. Der Waldspielplatz liege 80 bis 100 m von den Moorbiotopen im Süden entfernt, die durch die Planung nicht betroffen seien. Schattenspende Pflanzen seien bereits berücksichtigt und es werde versucht, so wenig wie möglich Fläche zu versiegeln. Sitzgelegenheiten könnten in der Planung noch ergänzt werden. Für einen Pavillon ständen nicht genug Mittel zur Verfügung. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sei am 27.07.2023 vorgesehen und werde noch beworben. Der bestehende Spielplatz sei derzeit noch nicht überplant.
Herr Layer hebt hervor, dass auf konventionelle Spielgeräte verzichtet werde und nur wenige Baumfällungen nötig würden. Im Bereich des Sandspielbereichs seien Sitzbänke denkbar. Die Veranstaltungsfläche und den Waldspielplatz gemeinsam auf einer Fläche unterzubringen, wäre nicht sinnvoll. Für eine durchgängige Öffnung des Spielplatzes wäre vermutlich ein hoher Stahlzaun zum Wildgehege nötig, der sich nicht so elegant in die Umgebung einfüge wie der jetzt geplante niedrige Holzzaun. Eigentlich sei eine mehrstufige Beteiligung der Kinder und Jugendlichen angestrebt, aufgrund des Zeitdrucks aber nur eine Beteiligungsveranstaltung geplant worden. Ob daran die Öffentlichkeit teilnehmen könne, werde noch geprüft. Das Protokoll der Beteiligungsveranstaltung können den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Alle neuen Spielplätze würden möglichst barrierefrei geplant. Der vordere Bereich des Waldspielplatzes sei barrierefrei erreichbar, der hintere aufgrund der Höhenunterschiede nur mit Hilfestellung.
Frau Vornhagen bittet darum, auch die Spielplatzplanung mit den Initiativen abzustimmen. Dass die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen während der Sommerferien stattfinde, sei unglücklich.
Frau Neumann betont, ein Spielplatz ohne inklusiven Charakter sei nicht zeitgemäß und liege hinter dem, was es schon auf anderen Naturspielplätzen gebe.
Frau Blume unterstreicht, dass es auch hier die Möglichkeit gebe, inklusive Spielelemente in die Planung aufzunehmen. Die Nutzung eines Spielplatzes, die nur mit Assistenz möglich sei, wäre für Betroffene unattraktiv.
Frau Kouptsidis schlägt vor, die Kindergärten in der Umgebung, die Grundschule Marschweg und das Kinderhospiz Sternbrücke bei der Beteiligung einzubinden. Außerdem wäre ein Eingang zum Waldspielplatz am Greve-Haus ein direkterer Weg, als der bislang geplante neue Hauptzugang. Auf der Veranstaltungsfläche solle ein Sonnenschutzsegel mit Tischen und Bänken berücksichtigt werden, da Sitzmöglichkeiten bislang fehlten.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport (GrünA) überweist die Drucksache einvernehmlich ohne Votum an den Hauptausschuss.
Außerdem wird das Amt gebeten, die Anregungen des GrünA aufzunehmen und vor der Sitzung des Hauptausschusses mit den Bürgerinitiativen zu sprechen.
Anlagen
TOP 5 Präsentation Parkplatz_geschwärzt (2185 KB)
TOP 5 Präsentation Spielplatz_geschwärzt (14480 KB)
TV Schreiben Parkplatz Klövensteen (1348 KB)
TV Schreiben Parkplatz Klövensteen 2 (52 KB)
Angemeldet von der Fraktion DIE LINKE.
Herr Krukenberg erklärt, es sei schade gewesen, nur aus der Presse von der Stellenbesetzung der Leitung des Wildgeheges zu erfahren.
Herr Ridders merkt an, mit Blick auf die regelmäßig lange Sitzungszeit würden sich die neuen Kolleg:innen bei gegebenen Anlass vorstellen.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport stimmt den Baumfällungen auf öffentlichem Grund mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE und bei einer Enthaltung aus der Fraktion GRÜNE zu.
Herr Bichel sichert zu, die Vorabfragen der Fraktion GRÜNE als Nachtrag zu Protokoll zu beantworten.
[Nachtrag des Amtes zu Protokoll:
Der Nachtrag liegt bei Protokollveröffentlichung nicght vor.]
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Baumfällungen auf Privatgrund zur Kenntnis.
Fortsetzung der Beratung aus der Sitzung vom 07.02.2023.
Die als Tischvorlage vorliegende Vorlage (Anlage) wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Herr Bichel stellt fest, die Prüfung der beantragten Baumfällungen sei unabhängig von etwaigen Plänen für eine bauliche Entwicklung auf dem Gelände erfolgt. Auf Nachfragen erläutert er, auf dem Grundstück gebe es aus Sicht des Amtes genug Potenzial für Nachpflanzungen. Wenn nachweislich begründet werde, dass Nachpflanzungen nicht möglich seien, erfolgten entsprechende Ersatzzahlungen. Im bestehenden Totholz seien Höhlungen vorhanden, die vor Entnahme artenschutzfachlich etwa auf Fledermäuse zu überprüfen seien. Die in der Presse angesprochene große Linde habe einen Brandkrustenpilz, weshalb ein Erhalt nicht verantwortbar sei.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport stimmt den Baumfällungen auf dem Gelände des Asklepios Klinikums Altona mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE zu.
Herr Schaefer sichert zu, die E-Mail des Amtes an den:die Bürger:in an die Ausschussmitglieder weiterzuleiten. Aus Sicht des Amtes sein die Fällungen ordentlich erfolgt.
[Nachtrag zu Protokoll:
Die Ausschussmitglieder haben die E-Mail am 05.07.2023 erhalten.]
Der TOP mit der Drucksache 21-4181 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport stimmt der Beschlussempfehlung des Amtes einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE zu.
Herr Schaefer berichtet, bevor der Betreuungsvertrag geschlossen worden sei, habe das Amt die NABU Gruppe Altona darauf hingewiesen, dass sich der bestehende Zaun bislang nicht bewährt habe und die Errichtung eines stabileren Zauns vorgeschlagen. Die NABU Gruppe Altona habe dies abgelehnt. Er spreche sich deshalb dagegen aus, eine Aufgabe an das Amt zu übertragen, für die gemäß Betreuungsvertrag die NABU Gruppe Altona zuständig sei. Diese könne dafür gegebenenfalls Politikmittel beantragen. Alternativ habe die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft signalisiert, sich der Aufgabe im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes „Natürlich Hamburg!“ anzunehmen, wenn die NABU Gruppe Altona diese nicht bewältigen könne.
Herr Hielscher meldet für die CDU-Fraktion Beratungsbedarf an.
Herr Schaefer stellt fest, aufgrund verschiedener Ersatzzahlungen, die vor einem halben Jahr nicht absehbar gewesen wären, seien genug finanzielle Mittel vorhanden. Hilfreicher wäre eine Vorratsbeschluss mit dem Inhalt, dass das Amt bis zu einer bestimmten Summe Naturschutzmittel für Straßenbäume verwenden dürfe, wenn deren Mittel erschöpft seien. Für ein weiteres Gutachten zur Untersuchung von Pflanzstandorten im Stadtteil Lurup benötige das Amt mehr Personal, um die Gutachten betreuen zu können.
Herr Hielscher moniert, es entspreche nicht dem Ziel, wenn die Naturschutzmittel immer weiter anwüchsen, anstatt zeitnah Ersatz für Eingriffe in die Natur zu schaffen. Deshalb solle das Amt mit größeren Maßnahmen beginnen, die für Bürger:innen auch erlebbar seien. Gegebenenfalls müsse die Bürgerschaft und die senatstragenden Fraktionen darüber informiert werden, dass aufgrund der knappen Personalressourcen kaum Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden könnten.
Herr Ridders merkt an, wenn die Bezirksversammlung das Amt auffordere, die Maßnahmen zeitnah durchzuführen, könne gegenüber der Finanzbehörde argumentiert werden, dass die entsprechenden Mittel reserviert seien. Bei Ziffer 1 sei zu berücksichtigen, dass bei Neupflanzung eine Pflege für die ersten drei Jahre mitbeauftragt werde. Unter Ziffer 3 könne die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft gebeten werden, ausreichend Mittel für die Pflege zur Verfügung zu stellen.
Herr Andersen erklärt, bei Ziffer 1 werde vor Pflege „laufende“ und der Zusatz „mit Ausnahme der dreijährigen Anschubpflege nach Pflanzung“ ergänzt. Herrn Ridders Hinweis zu Ziffer 3 übernehme die Fraktion GRÜNE.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport empfiehlt dem Hauptausschuss einstimmig, der so geänderten Drucksache zuzustimmen.
Herr Schaefer betont, es wäre eine vertane Chance, anlässlich des Jubiläums nicht das Potenzial des Friedhofs aufzuzeigen. Die zur Verfügung stehenden Mittel der entsprechenden Zweckzuweisung für den Friedhof seien 2023 aber leider schon aufgebraucht und die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft habe abgelehnt, Mittel für das Jubiläum zur Verfügung zu stellen. Der Flyer solle komplett neu konzipiert werden, da dieser bei Besucher:innen sehr gefragt sei. Für eine nachhaltige Wirkung und einen Nutzen des Jubiläums solle eine, auch im Nachgang für die Dienstleistungen des Friedhofs nutzbare Broschüre konzipiert und gedruckt werden. Die Mitglieder der Bezirksversammlung würden zur Veranstaltung eingeladen.
Herr Andersen weist darauf hin, dass auch die konsumtiven Politikmittel knapp seien.
Herr Bolaños González wirft ein, die Priorisierung der Mittel sei nicht verständlich. Die Veranstaltung selbst sei wichtiger, als ein Flyer oder die Broschüre.
Frau Vornhagen regt an, die Vorlage ohne Votum in die Sitzung des Hauptausschusses am 13.07.2023 zu überweisen, da noch Fraktionsberatungen nötig seien.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport überweist die Drucksache einvernehmlich ohne Votum an den Hauptausschuss.
Der TOP mit der Drucksache 21-4182 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Frau Kouptsidis befürwortet die Planung, eine kleine Hundeauslaufzone vorzusehen und den Spielplatz nicht einzufrieden.
Herr Layer erklärt auf Nachfrage, die Bäume an der Fahrradstrecke würden gutachterlich untersucht und auf Grundlage der Ergebnisse entsprechende baumschützende Maßnahmen überlegt.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport stimmt der Beschlussempfehlung des Amtes mit der Ergänzung, die Maßnahmen baumschonend umzusetzen, einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE zu.
Der TOP mit der Drucksache 21-4180 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport überweist die Drucksache einvernehmlich ohne Votum an den Hauptausschuss.
Herr Schaefer berichtet auf Nachfrage, mit der Restfinanzierung „Konzeptausarbeitung für Hundeauslaufzonen“ seien Restarbeiten der Hundeauslaufzone am Luruper Drift sowie Beschilderungen und Banner gemeint.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Ersatzpflanzungen im Hindenburgpark aufgrund des Fernwärmetunnels
Herr Hielscher merkt an, 100 der Ersatzpflanzungen für die 144 Fällungen sollten im Hindenburgpark erfolgen. Es sei wichtig, Blickachsen auf die Elbe zu schaffen und keinen Wald entstehen zu lassen. Gegebenenfalls könnten die Ersatzpflanzungen an anderer Stelle erfolgen.
Herr Schaefer stellt fest, die Vorplanung sehe eine freie Fläche mittig im Park vor, die eine große Blickachse auf die Elbe ermögliche. In der Ausführungsplanung werde noch geprüft, wie viele Bäume tatsächlich im Hindenburgpark gepflanzt werden könnten. Er sichert zu, diese zu gegebener Zeit den Ausschussmitgliedern vorzustellen.
Kaputte Trampoline im Fischers Park
Herr Schaefer erklärt auf Frau Rieks Hinweis, da die Trampoline schon abgesperrt seien, gehe er davon aus, dass sich das Amt der kaputten Trampoline bereits annehme.
Bewuchs im Schnaakenmoor
Herr Krukenberg vermutet, dass der Bewuchs mittlerweile vielleicht zu hoch sei, um von Schafen abgefressen werden zu können.
Frau Neumann weist darauf hin, dass die Schafherde bereits eingesetzt werde.
Sichergestellte Tafeln „Reichsarbeitsdienst“
Frau Kouptsidis regt an, die Arbeitsgruppe Zwangsarbeit des Ausschusses für Kultur und Bildung über die Ausstellung der an einer Brücke sichergestellten Tafeln hinzuzuziehen. Gegebenenfalls lasse sich an der Wedeler Au ein geeigneter Ausstellungsort finden.
Herr Ridders sichert zu, den Hinweis mitzunehmen.
Pressebericht unfreundliche Antwort des Amtes an eine:n Bürger:in
Herr Schaefer erklärt auf Herrn Bernaus Nachfrage, eine solche Antwort solle nicht mehr vorkommen.
Eingabe Waldpark Marienhöfe
Herr Schaefer schlägt vor, der:dem Eingebenden direkt zu antworten, statt in einer der kommenden Sitzungen einen TOP dafür aufzunehmen und die Antwort des Amtes den Ausschussmitgliedern zur Verfügung zu stellen.
[Nachtrag zu Protokoll:
Die Ausschussmitglieder haben die Antwort des Amtes am 05.07.2023 per E-Mail erhalten.]
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport stimmt Herrn Schaefers Vorschlag einvernehmlich zu.