Neuer Zaun für die Naturschutzzone im Volkspark Antrag der Fraktion GRÜNE
Letzte Beratung: 27.09.2023 Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport Ö 4
Im Volkspark, im Bereich der Nansenstraße, liegt eine für den Naturschutz sehr wichtige Fläche. Viele Rote Liste Arten, Vögel, Fledermäuse und Amphibien, finden hier einen Rückzugsraum. Wichtig ist das Gelände auch für die Waldschnepfe, die in Hamburg nur im Duvenstedter Brook und Wohldorfer Wald vorkommt, mit 25 - 35 Brutpaaren (Brutvogelatlas 2001). Diese Schutzzone ist seit Jahrzehnten eingezäunt und wird von der NABU Gruppe Altona betreut. Ein neuer Betreuungsvertrag wurde 2019 geschlossen.
Viele der Zaunpfähle sind mit den Jahren verrottet, das Drahtgeflecht wird niedergetreten und an manchen Stellen auch aufgeschnitten. Der Doppelstabmattenzaun zum ehemaligen Schießplatz ist durch Windwurf beschädigt. Insgesamt ist die Zaunanlage abgängig. Der Nutzungsdruck im Volkspark ist hoch, Spaziergänger:innen, Sporttreibende und nicht zuletzt die wachsende Zahl freilaufender Hunde erschwert den Schutz dieser wertvollen Naturfläche. Die NABU Gruppe Altona möchte deshalb zusätzlich zu einem neuen, etwas höherem Zaun an gefährdeten Stellen Benjeshecken errichten, um das Eindringen in die Schutzzone zu verhindern und weitere Lebensräume zu schaffen.
Dies vorausgeschickt fasst der Ausschuss für Grün; Naturschutz und Sport den folgenden Beschluss:
Das Bezirksamt wird nach § 19 (2) BezVG gebeten, die Zaunanlage um die Schutzzone im Volkspark zu erneuern und Pfähle für Benjeshecken setzen zu lassen. Die NABU Gruppe Altona, als vertraglich vereinbarte Betreuerin der Fläche, ist in die Planung und Umsetzung einzubeziehen. Zur Finanzierung werden bis zu 25.000 Euro aus den investiven Politikmitteln zur Verfügung gestellt.
:
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport wird um Zustimmung und Weiterleitung an den Haushalts- und Vergabeausschuss gebeten.
ohne
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.