21-4117.1

Neuer Zaun für die Naturschutzzone im Volkspark Empfehlung des Ausschusses für Grün, Naturschutz und Sport

Antrag öffentlich

Letzte Beratung: 17.10.2023 Haushalts- und Vergabeausschuss Ö 3.3

Sachverhalt

Im Volkspark, im Bereich der Nansenstraße, liegt eine für den Naturschutz sehr wichtige Fläche. Viele Rote Liste Arten, Vögel, Fledermäuse und Amphibien, finden hier einen Rückzugsraum. Wichtig ist das Gelände auch für die Waldschnepfe, die in Hamburg nur im Duvenstedter Brook und Wohldorfer Wald vorkommt, mit 25 - 35 Brutpaaren (Brutvogelatlas 2001). Diese Schutzzone ist seit Jahrzehnten eingezäunt und wird von der NABU Gruppe Altona betreut. Ein neuer Betreuungsvertrag wurde im Jahr 2019 geschlossen. Viele der Zaunpfähle sind mit den Jahren verrottet, das Drahtgeflecht wird niedergetreten und an manchen Stellen auch aufgeschnitten. Der Doppelstabmattenzaun zum ehemaligen Schiplatz ist durch Windwurf beschädigt. Insgesamt ist die Zaunanlage abgängig. Der Nutzungsdruck im Volkspark ist hoch, Spaziergänger:innen, Sporttreibende und nicht zuletzt die wachsende Zahl freilaufender Hunde erschwert den Schutz dieser wertvollen Naturfläche. Die NABU Gruppe Altona möchte deshalb zusätzlich zu einem neuen, etwas höherem Zaun an gefährdeten Stellen Benjeshecken errichten, um das Eindringen in die Schutzzone zu verhindern und weitere Lebensräume zu schaffen.

 

Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport empfiehlt dem Haushalts- und Vergabeausschuss einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Für die Erneuerung der Zaunanlage und das Setzen von Pfählen für Benjeshecken um die Schutzzone im Volkspark werden der NABU-Gruppe Altona vorbehaltlich eines noch zu stellenden Zuwendungsantrags (investiv) Politikmittel in Höhe von 25.000 Euro zur Verfügung gestellt.

 

Petitum/Beschluss

:

Der Haushalts- und Vergabeausschuss wird um Zustimmung und Erarbeitung einer Beschlussempfehlung für die Bezirksversammlung gebeten.

 

Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
Anhänge

ohne

Lokalisation Beta

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.