Es wurden keine Fragen eingereicht.
Herr Törber (Altonaer Fußball Club von 1893 e.V.) berichtet, dass die Stadionplanungen voranschritten und vor zwei Wochen der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen den Gewinner des Wettbewerbsverfahrens mitgeteilt habe.
Das Grundstück in der Griegstraße sei verkauft und müsse zum 01.01.2027 vollständig geräumt sein. Dort entständen in der Folge 350 Wohnungen.
Der Verein erhoffe sich, an dem neuen Standort durch neue Angebote einen Mehrwert und eine Bereicherung für den Stadtteil schaffen zu können, indem Einrichtungen oder Initiativen aus Altona zusätzliche Flächen zur Nutzung angeboten oder zur Verfügung gestellt werden könnten. Hierzu habe es bereits zahlreiche Gespräche u.a. mit sozialen Einrichtungen gegeben und es könnten weiterhin Vorschläge und Wünsche an den Verein herangetragen werden.
Herr Hielscher problematisiert, dass die Stadt eine neues, komplexes und zeitaufwendiges Vergabeverfahren betreibe und die Befürchtung bestehe, dass das Stadion zum 01.01.2027 nicht fertiggestellt bzw. wegen andauernder Baumaßnahmen nicht nutzbar sein werde. Dem Grunde nach müsse bereits jetzt der Bauantrag gestellt werden, um den Zeitplan einzuhalten.
Herr Törber bestätigt diese Befürchtung. Er berichtet weiter, dass es für den derzeitigen Vereinsbetrieb problematisch sei, dass der Platz 5 der Sportanlage Baurstraße wegen des A7-Deckels noch nicht gebaut werden könne, obwohl die notwendigen Mittel bereitstünden. Es gebe die Idee, durch eine Abzäunung zumindest einen Teil der Fläche zu nutzen.
Überwiesen aus der Sitzung der Bezirksversammlung vom 25.05.2023 zur Erarbeitung einer Beschlussempfehlung, vertagt aus der Sitzung vom 06.06.2023.
Ein Vertreter der Sportvereinigung Polizei von 1920 e.V. (SV Polizei) berichtet, dass Halle und Grundstück dem Bezirk gehörten und der Verein diese im Rahmen eines Sportrahmenvertrages verwalte. Bis 16 Uhr werde die Halle von der Schule genutzt, anschließend und an den Wochenenden stehe sie für den Vereinssport zur Verfügung, wobei der SV Polizei auch freie Hallenzeiten an andere Vereine vermiete. Die Halle sei baulich abgängig (u.a. defekte Heizung, nasses Mauerwerk) und der Verein habe bereits erhebliche Mittel investiert, könne aber die erforderlichen Sanierungsmittel i.H.v. ca. 6 Mio. Euro nicht aufbringen.
Herr Bernau betont den unvergleichbaren Charme der Halle, die vor 1900 gebaut worden sei, über keine Wärmedämmung verfüge und unter Denkmalschutz stehe. Wenn das Holstenareal bebaut sei, werde die Halle inmitten eines großen Wohnbaugebietes stehen.
Herr Wesselkamp und Herr Krukenberg bemängeln, dass ihnen die fachliche Einschätzung des Amtes zu dem Antrag fehle und heute auch niemand da sei, der diese abgeben könne. Herr Wesselkamp berichtet, dass er bereits erfolglos beim Sportreferat nachgefragt habe und zumindest eine kurze Stellungnahme zur Niederschrift erwarte.
Herr Andersen ergänzt, dass ansonsten auch vor der Sitzung der Bezirksversammlung im Kurzältestenrat nachgefragt werden könne.
[Nachtrag: Bei Protokollveröffentlichung liegt der Nachtrag nicht vor.]
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE, der Drucksache 21-4075 zuzustimmen.
Fortsetzung der Beratung aus der Sitzung vom 04.07.2023, Beratungsbedarf der CDU-Fraktion.
Frau Vornhagen bittet darum, dass der Antrag erst in der Sitzung mit den Naturschutzverbänden behandelt werde.
Der TOP wird einvernehmlich wie vorgeschlagen vertagt.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport empfiehlt dem Haushalts- und Vergabeausschuss einstimmig, die beantragten 8.900 Euro konsumtiv zur Verfügung zu stellen. Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport bittet darum, die Gelegenheit zu bekommen, bei einem Mobilitätstraining zuschauen zu dürfen.
Angemeldet von der Fraktion GRÜNE.
Herr Schaefer berichtet, dass sich die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft in der Vorplanungs- und damit in einer sehr frühen Verfahrensphase befinde, in der möglichst viele Akteure eingebunden werden sollen. Es handele sich um ein anspruchsvolles Projekt mit unterschiedlichen Eigentümer:innen, Anforderungen, derzeitigen Nutzungen und Interessen. Im Gespräch sei u.a. auch eine weitere Ausdehnung nach Westen bis an die Fischauktionshalle heran. Aus seiner Sicht müsse keine Grünanlage entstehen, aber ein guter städtischer Platz. Sinnvoll könne es dabei sein, kritische Angebote zur Entlastung der angrenzenden Wohnbevölkerung des bestehenden Antoniparks weiter von dieser weg an die Hafenkante zu verlagern.
Herr Bernau betont, dass der Fischmarkt nicht beeinträchtigt werden dürfe, aber eine bessere und vernünftige Aufenthaltsqualität wichtig sei.
Frau Vornhagen bittet hierzu um regelmäßige Berichte im Ausschuss.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilungsdrucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilungsdrucksache zustimmend zur Kenntnis.
Die Drucksache 21-4294 liegt als Tischvorlage vor.
Herr Schaefer berichtet, dass dem Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt aktuell ein Baumfällantrag für fünf Bäume vorliege. Weitere Anträge würden folgen.
Frau Kouptsidis kritisiert die geplante Fällung von drei heimischen Bäumen mit der Begründung „Umbau des Gehölzbestandes im Hinblick auf Klimaresilienz/ Gestaltung“. Dieses sei nicht nachvollziehbar.
Die Mitteilungsdrucksache wird zur Kenntnis genommen.
Frau Kouptsidis kritisiert die und erkundigt sich nach der Fällung der drei großen Bäume in der Thomasstraße.
Herr Schaefer erläutert, dass diese Bäume zugunsten des Eingangsbereich der neuen Bike+Ride-Anlage gefällt werden müssten.
Die Drucksache 21-4266 wird mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion DIE Linke und bei einer Enthaltung aus der Fraktion GRÜNE beschlossen.
Frau Werdung kritisiert die große Zahl von Fällungen auf Privatgrund, die lediglich zur Kenntnis gegeben würden.
Herr Hielscher weist zu baubedingten Fällungen darauf hin, dass hier in der Regel ein Rechtsanspruch auf Fällung zugunsten des Bauvorhabens bestehe.
Die Mitteilungsdrucksache wird zur Kenntnis genommen.
Herr Bernau erkundigt sich nach im Kreisverkehr Flurstraße/ Blomkamp aufgehängte Lampen und Lampions, nachdem dieser neu bepflanzt worden sei.
Herr Schaefer sagt eine Antwort zur Niederschrift zu.
[Nachtrag I des Amtes:
Die Verwaltung hat die Aktion nicht veranlasst. Eine Verkehrsgefährdung ist hierdurch nicht zu erkennen. Sofern in einer Frist von zwei Wochen die Ausstattung nicht wieder entfernt wird, wird die Verwaltung das Abräumen veranlassen.]
[Nachtrag II des Amtes:
Bei einer Vor-Ort-Kontrolle wurde festgestellt, dass die Ausstellungsstücke zwischenzeitlich abgeräumt worden sind.]
Frau Werdung erkundigt sich nach ungeschützten Bäumen auf der Baustelle St. Trinitatis.
Herr Schaefer sagt eine Antwort zur Niederschrift zu.
[Nachtrag des Amtes:
Die Verwaltung wird die Situation vor Ort überprüfen. Sofern Defizite im Baumschutz bestehen, werden die Unternehmen aufgefordert diese abzustellen. Bei Bedarf wird das Einleiten ordnungsrechtlicher Maßnahmen geprüft.]
Frau Kouptsidis bittet darum, in der Sondersitzung mit den Naturschutzverbänden das Thema Mahdmanagement auf großen Wiesenflächen zu behandeln.
Frau Kouptsidis erkundigt nach der Beweidung des Schnaakenmoores, die an sich mit vielen Tieren geplant gewesen sei. Jetzt würden dort lediglich ein paar Ziegen weiden und das Moor verbusche.
[Nachtrag des Amtes:
In diesem Beweidungsjahr konnte mit der Beweidung aufgrund der hohen Wasserstände im Naturschutzgebiet Schnaakenmoor erst zu einem späteren Zeitpunkt begonnen werden. Es wurden Anfang Juli 53 Tiere (26 Schafe/ 27 Ziegen) aufgetrieben. Bedingt durch die diesjährig extrem günstige Witterung unterliegt die Vegetation der zur Beweidung vorgesehene Fläche einem enormen Wachstumspotential. Insbesondere bei der Weide war zu beobachten, dass diese Baumart Jahrestriebe von über einem Meter produziert hat. Vor diesem Hintergrund wurde bei der Beweidung der ersten Fläche verstärkt die Ziege zur Beweidung eingesetzt, um die Vegetation, die verholzt, durch die Beweidung einzudämmen.]
Auf Nachfrage von Frau Kouptsidis berichtet Herr Schaefer, dass bei Baumneupflanzungen vertraglich eine Fertigstellungspflege zu Lasten des:der Auftragnehmer:in vereinbart werde. Sterbe ein Baum unmittelbar nach dem Pflanzen ab, müsse der:die Auftragnehmer:in Ersatz pflanzen. Im Anschluss gebe eine zwei- bis dreijährige Entwicklungspflege in Verantwortung des Bezirks.
Frau Blume erkundigt sich dem sehr schön blühenden Straßenbegleitgrün entlang der Luruper Chaussee.
Herr Scharfer erläutert, dass dieses eine gelungene Maßnahme des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer sei.
Frau Vornhagen berichtet, dass bei Konzerten auf der Trabrennbahn verbotenerweise auf Grün- und Nebenflächen geparkt werde.
Herr Schaefer sagt einen Nachtrag zur Niederschrift zu, ob dieses über Auflagen ausgeschlossen sei oder ausgeschlossen werden könne.
[Nachtrag des Amtes:
Die Verwaltung hat zu der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, die für die Genehmigung von Veranstaltungen auf der Trabrennbahn zuständig ist, Kontakt aufgenommen. Es soll geprüft werden, ob in die Genehmigung Auflagen eingearbeitet werden können, die den Veranstalter zu wirksamen Schutzmaßnahmen verpflichten.
Sofern dies nicht die erhoffte Wirkung erzielt, wird die Verwaltung prüfen, welche baulichen Maßnahmen geeignet sind, das Parken in der Grünanlage zu verhindern.]
Die Mitteilungsdrucksache wird zur Kenntnis genommen.
Die Mitteilungsdrucksache wird zur Kenntnis genommen.
Die Anfragedrucksache wird zur Kenntnis genommen.
Die Mitteilungsdrucksache wird zur Kenntnis genommen.
Die Mitteilungsdrucksache wird zur Kenntnis genommen.
Die Mitteilungsdrucksache wird zur Kenntnis genommen.