Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Die Petentin ist anwesend.
Frau Fitschen begrüßt den Inhalt der Eingabe und verweist auf die aufwachsende Anzahl der Bewohner:innen in der Wohnanlage der Heinrich Schmilinsky Stiftung. Zudem befinde sich die Stadtteilschule Blankenese und die Clausewitz-Kaserne in unmittelbarer Nähe.
Frau Naujokat stimmt dem zu und erläutert, die hohen Kosten zur Einrichtung einer Haltestelle entständen durch die Baumaßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit.
Herr Strasser betont, eine kurzfristige Realisierung der Haltestelle sei vonnöten.
Herr van den Heuvel ergänzt, auch der Bezirksseniorenbeirat Altona unterstütze die Idee.
Frau Koch verweist auf bereits geführte Gespräche des Bezirksamtes mit den Straßenverkehrsbehörden sowie der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende. Eine zusätzliche Haltestelle südlich der Einmündung Frahmstraße erzeuge einen die viel befahrene Schenefelder Landstraße querenden Fußverkehr, zu dessen Sicherheit eine Fußgänger-Lichtsignalanlage eingerichtet werden müsse. Aufgrund der Anzahl der Kraftfahrzeuge, deren hier zu beobachtenden hohen Geschwindigkeiten und Überholvorgänge reiche ein Fußgängerüberweg nicht aus. Haltestellen würden in der Freien und Hansestadt Hamburg grundsätzlich in Betonbauweise errichtet, wofür eine Vollsperrung der Schenefelder Landstraße nötig sei. Eine Asphaltdecke sei der hohen Beanspruchung durch die an- und abfahrenden Linienbusse auf Dauer nicht gewachsen.
Herr Sülberg stellt fest, das Anliegen der Eingabe sei mit einem politischen Beschluss zu unterstützen.
Der Verkehrsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, wie folgt zu beschließen:
Die Behörde für Verkehr und Mobilität wird gemäß § 27 BezVG aufgefordert zu prüfen, ob an der Frahmstraße in der Nähe des Schmilinsky Stifts eine weitere Bushaltestelle eingerichtet werden kann, um für in der Mobilität eingeschränkte Personen die Wege zur Haltestelle deutlich zu verkürzen.
Eine zusätzliche Lichtsignalanlage für den Fußverkehr an der Schenefelder Landstraße südlich der Einmündung Frahmstraße ist ebenfalls zu prüfen.
Der TOP mit der Drucksache 21-4675 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Petent ist anwesend.
Frau Naujokat stimmt dem Inhalt der Eingabe weitgehend zu. Das Zentrale Fundbüro sei in der Tat sowohl im Straßenraum als auch an der Haltestelle wenig bis gar nicht beschildert. Die Kommunikation über die Auswirkungen der Baustellenumleitungsverkehre auf die Linienbusse des HVV sei defizitär. Sie schlage vor, entsprechende Fragen der Fraktionen zu sammeln und den HVV um Entsendung von Referierenden bitten (siehe auch TOP 12 Verschiedenes).
Frau Wincierz stellt klar, die Beschilderung unmittelbar an der Haltestelle wäre vom HVV durchzuführen. Das Bezirksamt könne nur über weitere Schilder für den Fuß- und Radverkehr im Straßenraum befinden.
Frau Petersen stellt klar, der Fahrkartenverkauf der HVV Prepaid Card erfolge an den Fahrkartenautomaten in den U-Bahn-Haltestellen sowie an den Verkaufsstellen im Einzelhandel.
Herr Schmuckall und Herr Strasser bekräftigen, dass die Fahrkartenautomaten der Bushaltestellen soweit ertüchtigt werden müssten, als dass ein Verkauf der zum 01.01.2024 eingeführten HVV-Prepaid-Card vor Ort an den Bushaltestellen möglich ist.
Herr Sülberg bedauert, dass eine Teilnahme am HVV ohne Smartphone beschwerlich sei. Er schlägt vor, einen interfraktionellen Antrag zur Baustellenkommunikation des HVV zu formulieren.
Herr Schmuckall fasst zusammen, die CDU-Fraktion werde zu den Themen Beschilderung, Fahrkartenverkauf und Baustellenkommunikation einen Antragsentwurf erstellen und diesen mit den anderen Fraktionen abstimmen.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Eingabe zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 21-4680 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Petent, Herr van den Heuvel (in seiner Funktion für das "Forum eine Mitte für alle") ist anwesend.
Frau Vornhagen stellt klar, es sei bereits ein Gewinn, dass die Linienführung des Stadtbusses 113 bis zur Haltestelle Gärtnerstraße verlängert worden sei. Das Quartier sei gewachsen, insbesondere verzeichne es eine große Anzahl an Schüler:innen. Der HVV habe schon früheren Anträgen der Bezirksversammlung zur Einrichtung eines 10-Minuten-Taktes nicht nachkommen können. Das Aufstellen von Fahrgastunterständen könnte die derzeit komfortable und rollstuhlgeeignete Breite der Gehwege einschränken. Dies sei zu prüfen.
Herr Batenhorst stellt fest, der HVV habe für ein auskömmliches Angebot zu sorgen.
Frau Naujokat wirft ein, unter Umständen könne eine gedrehte Aufstellung der Fahrgastunterstände die erwartete Einschränkung der Gehwegbreiten reduzieren. Die Unterstände ständen dann ggf. mit dem Rücken zur Fahrbahn.
Herr Strasser pflichtet der Eingabe sowie den vorgeschlagenen Prüfaufträgen bei und beantragt das Folgende.
Der Verkehrsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, Folgendes zu beschließen:
Der Behörde für Verkehr und Mobilität wird gemäß § 27 BezVG empfohlen, in Abstimmung mit der HVV GmbH die Stadtbuslinie 113 im Linienabschnitt zwischen Bahnhof Altona und der Haltestelle Gärtnerstraße auf einen 10-Minuten-Takt zu verdichten.
Des Weiteren wird die Behörde für Verkehr und Mobilität gemäß § 27 BezVG aufgefordert,
Frau Fischer (Die Autobahn GmbH des Bundes) und Herr Rohde (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, DEGES) erläutern mithilfe einer Präsentation (Anlage) die Baumaßnahme und berichten auch auf Nachfragen Folgendes:
Angemeldet von der Fraktion GRÜNE.
Frau Fitschen führt ein, auf Grundlage der Drucksache 21-3918.1 beabsichtige der Verkehrsausschuss, Bestand, Ziele und Planung der Ladeinfrastruktur (LIS) für Elektrofahrzeuge der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) in Altona in Erfahrung zu bringen.
Frau Saupe und Herr Lenz (beide BWI) berichten mithilfe einer Präsentation (Anlage) zum Aufbau der LIS und erläutern auch auf Nachfragen das Folgende:
Herr Batenhorst wirft ein, die LIS in Parkhäusern und Einkaufszentren müsse ausgebaut werden.
Herr Harders ergänzt, Elektroleichtfahrzeuge sowie -fahrräder könnten mithilfe eines Adapters auch an der zukünftigen Infrastruktur geladen werden.
Herr Schmuckall bezweifelt, ob die EU-Vorgabe eines Verhältnisses von 10 Fahrzeugen pro Ladepunkt tatsächlich eingehalten werde.
Anlagen
Präsentation E-Ladeinfrastruktur in Hamburg (3791 KB)
Frau Wincierz führt ein, die Baumaßnahme des Bezirksamtes zum Bau der Veloroute 1 solle von Ende März bis Oktober 2024 stattfinden. Die Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde habe sich vor dem Hintergrund der unmittelbar benachbarten Baumaßnahmen Deckel Bundesautobahn 7 (A7) und Fernwärmeleitung als sehr anspruchsvoll erwiesen. Dennoch solle die Maßnahme stattfinden. Der Umbau der Elbchaussee werde unter anderem hierfür ausgesetzt. Würde die Maßnahme nicht im Jahr 2024 durchgeführt, müsse sie aufgrund der benachbarten Baumaßnahmen bis ins Jahr 2031 warten und vermutlich würde einen Kostenaufwuchs von etwa 3,5 Mio. Euro verzeichnen. Vor dem Hintergrund habe sich das Amt trotz der damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen in einem ohnehin belasteten Gebiet für die Durchführung entschieden. Die Anwohner:innen würden über eine Website und Presseveröffentlichungen im Detail informiert. Auf die Nachfrage von Herrn Batenhorst zu den Kosten und der Anzahl der Baumfällungen verweist sie auf die Inhalte der Beratungen aus vorangegangenen Sitzungen.
Frau Koch führt die Planungen mithilfe einer Präsentation (Anlage) im Detail aus. Die Schlussverschickung sei im Mai 2022 erfolgt. Das Amt arbeite mit zwei Baufirmen, um die Verkehrseinschränkungen und Bauzeit so gering wie möglich zu halten. Die abgestimmte Verkehrsführung während der Bauzeit ergebe sich durch die Notwendigkeit, die Befahrbarkeit für Einsatz- und Rettungskräfte sowie für Großraum- und Schwertransporte sicherzustellen und die Quartierserschließung sowie zwingend erforderliche übergeordnete Verkehrsführungen zu ermöglichen. Während der Bauphase sei die reibungslose Abwicklung des Shuttle-Verkehrs zwischen der S-Bahnhaltestelle Othmarschen und dem Volksparkstadion während der Fußball-Europameisterschaft zu gewährleisten. Trotz des hohen Koordinierungsaufwands sei aufgrund der angespannten Gesamtverkehrslage im Hamburger Westen von einer erhöhten Beschwerdelage auszugehen. Auf Nachfrage von Herrn Packmohr stellt sie fest, eine Verkehrsflächenerweiterung sei lediglich im Bereich der Mittelinsel der im weiteren Verlauf verkehrsberuhigten Straße Röpers Weide geplant.
Herr Sülberg und Herr Harders begrüßen die Durchführung der Maßnahme.
Herr Sülberg bittet das Amt, den Bürgerverein Flottbek-Othmarschen e.V. über die Details der Maßnahme zu informieren.
Frau Faust-Weik-Roßnagel regt an, eine Informationsveranstaltung hierzu durchzuführen.
Herr Schmuckall verweist auf die zudem stattfindende Baumaßnahme in der Waitzstraße und äußert Bedenken. Er bitte, auch die IG Waitzstraße e.V. detailliert zu informieren.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Fortsetzung der Beratung aus der Sitzung vom 18.12.2023, Beratungsbedarf der Fraktion GRÜNE.
Herr Stünitz trägt die Einwände der Fraktion GRÜNE vor. Da die Auswirkungen einer Rundum-Grünphase für den Fußverkehr auf sämtliche Verkehrsteilnehmer:innen insbesondere auf den Linienbusverkehr unklar seien, bedürfe es vorab einer Machbarkeitsprüfung der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM). Das Petitum des Antrags sei entsprechend zu verändern.
Frau Moll stellt fest, für die Beschilderung an den Ausfahrten der Gewerbetreibenden sei die Straßenverkehrsbehörde nicht zuständig. Im Rahmen der personellen Möglichkeiten des Polizeikommissariat (PK) 25 würden Rotlichtverstöße und Falschparkende geahndet. Die Auswirkungen einer Rundum-Grünphase müssten von der BVM untersucht und seien nicht vom PK vorab abzuschätzen.
Herr Sülberg weist darauf hin, dass Ziffer 2. des Petitums zur Berücksichtigung des Rundum-Grüns bei Realisierung der Veloroute mit der dann positiv beschiedenen Machbarkeitsprüfung in Ziffer 1. verknüpft werden müsse.
Frau Naujokat bekräftigt, die Auswirkungen des Rundum-Grüns sollten in einer Machbarkeitsprüfung abgeschätzt werden.
Herr Strasser erklärt sich für die Fraktion DIE LINKE mit den gewünschten Veränderungen der Fraktionen von GRÜNE und SPD zu 1. und 2. des Petitums einverstanden.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung einstimmig, den so geänderten Antrag wie folgt zu beschließen:
Angemeldet von der Fraktion GRÜNE. Vertagt aus der Sitzung vom 18.12.2023.
Frau Naujokat stellt fest, die von Ihr an die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung übermittelte Frage zum Rugenbarg sei noch nicht beantwortet worden.
[Nachtrag zu Protokoll:
Frau Naujokat hat am 16.01.2024 ihre Frage erneut an die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung übermittelt:
„Der Umbau Elbgaustraße/ Veloroute 14, der Umbau vom Rugenbarg und die Arbeiten am A7-Deckel Bahrenfelder Chaussee: Wie ist dort der aktuelle Zeitplan? Gibt es (teilweise) Sperrungen, fahren die Busse ungehindert weiter (M2, M3, X3, M 21, M22, 284 und 392)?“
Antwort des Amtes:
Frage und Antwort haben die Ausschussmitglieder am 23.01.2024 vorab per E-Mail erhalten.]
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Tischvorlage der Fraktion DIE LINKE (Anlage) wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Herr Strasser betont, seit drei Monaten sei kein Fortschritt bei den Instandsetzungsarbeiten zu erkennen.
Herr Harders und Herr Sülberg begrüßen den Antrag.
Der Verkehrsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, wie folgt zu beschließen:
Das Bezirksamt wird gemäß § 19 Abs. 2 BezVG aufgefordert, sich bei der Deutschen Bahn InfraGO AG dafür einzusetzen, dass die seit Anfang November 2023 defekten Aufzüge im Zugangsbereich der S-Bahnstationen Elbgaustraße und Holstenstraße schnellstmöglich mit Priorität instand gesetzt und wieder in Betrieb genommen werden.
Anlagen
Tischvorlage Antrag Aufzüge S Elbgaustraße und Holstenstraße (107 KB)
Es gibt keine Wortmeldungen.
Es gibt keine Wortmeldungen.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 21-4661 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 21-4664 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 21-4668 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 21-4670 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 21-4674 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Sülberg erkundigt sich nach der Entsendung von Referierenden der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) zu den Themen Tempo-30-Zonen und Strategie Mobilitätswende.
[Nachtrag zu Protokoll:
Die BVM hat eine Entsendung von Referierenden zur Sitzung am 07.02.2024 zugesagt.]
Frau Naujokat schlägt vor, Fragen zur Baustellenkommunikation der HVV GmbH unter den Fraktionen zu sammeln und diese dann zu einer der nächsten Sitzungen einzuladen.
Herr Müller-Goldenstedt bittet um Vorstellung des Masterplans Magistralen in einer der nächsten Sitzungen.
Auf Nachfrage von Herrn Batenhorst erläutert Herr Schmuckall, die Hamburger Hochbahn AG habe das direkte Gespräch mit dem Petenten (siehe hierzu Drucksache 21-4613 aus der Sitzung vom 18.12.2023) bezüglich der Switch-Parkplätze in der Beseler Straße gesucht und sehe von einer Entsendung von Referierenden bisher ab. Er sichert zu, die Hamburger Hochbahn AG werde erneut zu dem Thema angefragt.
Frau Wincierz informiert, die Stelle für den:die Fußverkehrsbeauftragte:n sei nun freigegeben und gehe zügig in die Ausschreibung.