Frau Schenkewitz eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Sie schlägt vor, dass TOP 7.1 und 8.5. zusammen besprochen werden. Das Gremium stimmt dem zu und bestätigt die Tagesordnung.
Frau Schenkewitz ruft den TOP auf und bittet um Abstimmung.
Der Vorsitzende für den RegA FOLAG, Herr Eickmann, wird einstimmig gewählt.
Frau Schenkewitz gratuliert und wünscht viel Glück und Spaß an der neuen ehrenamtlichen Tätigkeit.
Der Vorsitzende bedankt sich für die Wahl und drückt seine Freude über die neue Tätigkeit aus. Er heißt die Anwesenden ebenfalls Willkommen und freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
Der Vorsitzende lässt über den Antrag abstimmen.
Der stellvertretende Vorsitzende für den RegA FOLAG, Herr Redlich, wird einstimmig gewählt.
Bürgerfragen liegen nicht vor.
Die Niederschrift wird mit einer Stimme Enthaltung genehmigt.
Der Vorsitzende begrüßt die Referierenden.
Herr Ernst und Frau Taaks von der Hochbahn Hamburg AG stellen sich vor. Sie begleiten und beraten BürgerInnen während der Planungs- und Bauphasen durch die Hochbahn Hamburg.
Anhand einer Präsentation wird der aktuelle Sachstand mit Ausblick auf die Fertigstellung vorgestellt.
Auf die Präsentation, die dem Protokoll nach Genehmigung anbei gefügt wird, wird hier verwiesen.
Frau Taaks erklärt, dass die Haltestelle Sengelmannstraße der erste Umstieg zwischen U1 und U5 sein werde. Der nördliche Bahnsteig wurde abgerissen und befinde sich nun in einem Neubauzustand. Es sei geplant, im Jahr 2029 mit den Bahnsteigen fertig zu sein. Die Schienen der U5 werden mittig und die der U1 außen verlaufen. Das Besondere seien Bahnsteigtüren, die sich an der Schienenseite befänden und durch die die Fahrgäste in den stehenden Zug eintreten.
Der Brückeneinhub sei durchgeführt, wofür die unten durchführende Sengelmannstraße tiefer gelegt werden musste, damit auch weiterhin LKW´s hindurchfahren können.
Zum Jahresende werde die U5 komplett auf den Nordbahnsteig verlegt, so dass die Bauarbeiten auf der Südseite aufgenommen werden können.
Herr Ernst verweist auf das Haltestellendach, das für die Anwohnenden gleichzeitig eine Lärmreduzierung bedeute und bis Ende des Jahres fertiggestellt sein solle.
Auf der Höhe des Tschibo-Gebäudes werde die U5 aus dem Tunnel in einer Rechtskurve an die Oberfläche fahren, so Frau Taaks.
Herr Scheel möchte wissen, warum die eine Brücke gerade und die andere Brücke geschwungen sei.
Protokollnotiz:
Hintergrund seien statische Gründe. Die Brücke mit den „geschwungenen“ Stegen ist breiter. Daher müssen im Steg dieses Bauwerks mehr Kräfte aufgenommen werden.
Frau Taaks führt weiter aus, dass für die Verlegung der Gleise, um den Südbahnsteig vollständig umzubauen, der gesamte U1 Verkehr auf den Nordbahnhof verlegt werde. Hierzu müssen die Gleise verschränkt werden was, so Herr Ernst weiter, dazu führe, dass der Betrieb während dieser Phase dort nicht aufrechterhalten werden könne. Es werde zu einer Sperrung für einen Zeitraum von 5 Wochen für die Haltestellenstrecke Ohlsdorf bis Lattenkamp in der Zeit vom 04.11. bis 10.12.2024 kommen. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) werde eingerichtet, jedoch ohne die Haltestelle Sengelmannstraße anzufahren, da dieses einen großen Umweg für das Gros der Fahrgäste bedeuten würde. Die Bestandsbuslinien 23, 28, 179 und 218 können alternativ weiterhin genutzt werden. Leider bedeute diese Maßnahme, dass keine Barrierefreiheit, also kein Aufzug, bis Februar 2025 zur Verfügung stünde.
Herr Redlich bedankt sich für die Ausführungen und möchte wissen, wie es sich mit der Lärmschutzwand später für die Gartenstadt verhalte.
Frau Taaks erklärt, dass das Haltestellendach nur einen Teil der Lärmschutzwand darstelle. Das Dach integriere sich in eine unmittelbar anschließende Wand und betrüge je nach Gleisoberkante zwischen 2 und 6 Metern Höhe.
Auf eine weitere Nachfrage von Herrn Redlich, ob man sich hinsichtlich der Lärmschutzwand im Dialog mit den Bewohnenden der Gartenstadt befände, antwortet Frau Taaks, dass ein täglicher Kontakt bestünde.
Frau Schenkewitz bedankt sich ebenfalls für den Vortrag und bittet um Übersendung der Präsentation und formuliert folgende Fragen:
- Wieviel mehr an Zeit müsse man für die Nutzung des SEV einplanen sowie für verpasste Busse?
- Werde ein gesonderter Bus für mobil eingeschränkte Menschen eingesetzt?
- Welche Art von Beschwerden würden an die Hochbahn Hamburg AG herangetragen?
Herr Ernst antwortet, dass mit rund 20 Minuten mehr Fahrtzeit während der Sperrung gerechnet werden müsse, die sei auch abhängig von der jeweiligen Verkehrslage.
Im Rahmen des SEV führen regelmäßig Busse alle paar Minuten vor. Bei den regelhaft verkehrenden Bussen betrage die Zeit etwa 10 Minuten.
Frau Taaks erklärt, dass sie die Ansprechpartnerin für alle mit der Baustelle, also der U5 Projekt GmbH in Zusammenhang stehenden Beschwerden, sei. Hochstehende Gehwegplatten, schlechte Beleuchtung, die nicht in direktem Zusammenhang mit den Bauarbeiten stünden, fielen nicht in diesen Themenbereich. Die Themen Lärm und Staub würden am häufigsten von den Anwohnenden angesprochen werden. Die Beschwerdelage hinsichtlich der Barrierefreiheit sei nur sehr gering.
Ein Verweis an Sie als Ansprechpartnerin könne bei Beschwerdelagen gerne umgesetzt werden.
Frau Hofmann bedankt sich für den Vortrag und erkundigt sich, ob auf das Dach eine Photovoltaikanlage oder eine Dachbegrünung entstünden.
Herr Ernst antwortet, dass ein Dach mit Begrünung errichtet würde. Eine Prüfung, ob zusätzlich eine Photovoltaikanlage errichtet werden könne, fände noch statt.
Protokollnotiz:
Sowohl eine Dachbegrünung als auch die Installation einer Photovoltaikanlage ist vorgesehen.
Herr Jermann bedankt sich für den Vortrag und erkundigt sich, ob im Zuge der Baumaßnahmen auch Straßen während der 5-wöchigen Sperrung betroffen seien.
Die Referenten verneinen eine Sperrung von Straßen in dieser Zeit.
Herr Scheel bedankt sich für den Vortrag des faszinierenden Bauvorhabens und fragt,
- ob die Gleise der DB so verblieben?
- ob die Haltestelle Sengelmannstraße die erste Endstation sei?
- ob mit den Alsterdorfer Anstalten die 5-wöchige nicht zur Verfügung stehende Barrierefreiheit besprochen worden sei?
Frau Taaks antwortet, dass die Gleise der DB so verblieben. Die Haltestelle Sengelmannstraße sei weder die erste noch die letzte Station. Im Jahr 2028 sei geplant, den ersten technischen Probebetrieb durchführen zu können. Zu dem Zeitpunkt werde die unterirdische Haltestelle City Nord und die Sengelmannstraße fertig gestellt sein, so dass ein fahrgastloser Probebetrieb durchgeführt werden könne, und zwar ohne Triebfahrzeugführer.
Mit der Evangelischen Stiftung Alsterdorf sei man im regelmäßigen Austausch in Form von Gesprächen oder Postsendungen, ebenso mit den Anwohnenden und über die Presse.
Herr Ernst ergänzt, dass über den HVV Informationen an verschiedene Verbände wie z.B. den Sehbehindertenverein weitergegeben würden.
Frau Grichisch erkundigt sich nach dem Vorliegen eventuell vorhandener Verzögerungen auf der Baustelle.
Frau Taaks ist stolz darauf mitteilen zu können, dass sich die Bauarbeiten im Plan befänden und lobt die dort Arbeitenden aufgrund ihrer Professionalität und Motivation, mit der das Projekt vorangebracht werde.
Frau Timm bedankt sich für den Vortrag und erkundigt sich, ob ein Expressbus für den SEV eingerichtet werde. Des Weiteren sei eine Sperrung der Linie U1 parallel zu der S1 vorgesehen und sie bittet um Informationen hinsichtlich möglicher Änderungen.
Herr Ernst bedauert, dass die parallele Sperrung nicht zu ändern sei. Einen Expressbus werde es nicht geben, da sowohl die Strecke des SEV als auch die Dauer der Sperrung zu kurz seien.
Herr Han möchte wissen, wie viele Menschen insgesamt auf der Baustelle tätig seien und ob auch gerade im Hinblick auf Ruhezeiten die gesamte Woche gearbeitet würde.
Herr Ernst sagt, dass bekannt sei, wie viele Menschen aktuell vor Ort seien. Da jedoch immer unterschiedliche Gewerke vor Ort tätig seien, sei eine konkrete Information über die insgesamt dort Tätigen, nicht möglich.
Frau Taaks bestätigt, dass montags bis samstags von 7-20 Uhr gearbeitet werden dürfe und die Anwohnenden zum Baustart informiert würden. In Ausnahmefällen sei eine Überschreitung der 20 Uhr Grenze notwendig. Ein Arbeitsbeginn vor 7 Uhr morgens werde es jedoch nicht geben. Zu der Ausnahme gehörten Betonierungsarbeiten, da diese in einem Stück gegossen werden müssten. Die Anwohnenden seien bereits informiert worden, dass die Bauarbeiten während der Sperrpause nicht ruhen würden. Diese angekündigten Nacharbeiten seien durch den Planfeststellungsbeschluss rechtlich zulässig. Die Rechte der Anwohnenden würden dabei aber berücksichtigt, so dass die Hochbahn Hamburg AG auch für Ersatzwohnraum in dieser Phase des Nachtbaus sorgen würde.
Der Vorsitzende bedankt sich bei den beiden Referierenden.
Der Vorsitzende erklärt, dass TOP 7.1 und TOP 8.5 zusammen besprochen werden und verliest den Inhalt der Drucksache 21-5413.
Frau Lazurek bestätigt, dass der vorgeschlagene Name schwer auszusprechen sei. Sie habe ihre und andere Kinder den Namen aussprechen lassen und festgestellt, dass dieses nach mehreren Versuchen möglich war, außerdem wurden die Kinder neugierig über den Hintergrund des Menschen, mit diesem Namen. Sie weist auf plattdeutsche Straßennamen und Namen aus anderen Sprachkulturen hin, an deren Aussprache man sich ebenfalls nach Übung, gewöhnt habe. Sie bittet dem Antrag zuzustimmen.
Frau Grichisch führt aus, dass die 3 Namen zur Umbenennung der Straßen bereits beschlossen worden seien. Sie hält den Namen für nicht sehr kompliziert auszusprechen und verweist auf die Belle Alliance Straße in Hamburg, die für nicht französisch sprechende Menschen auch erst einmal schwierig auszusprechen sei. Frau Grichisch macht deutlich, dass Justus-Strandes und Ndekocha in derselben Zeit gelebt hätten und sich womöglich begegnet seien, da beide Carl Peters kannten. Wichtig sei es, Opfern ein Gesicht zu geben; die Straßennamen von Kolonialherren seien in der Öffentlichkeit nicht mehr gewollt. Ihre Fraktion stünde hinter dem Antrag.
Frau Schenkewitz betont, dass die Eingabe kein Einzelfall sei und nicht nur Kinder, sondern auch ältere Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund Schwierigkeiten mit der Aussprache des Straßennamens hätten. Eine korrekte Namensaussprache gehöre aber zu einer Ehrung dazu und man selber möchte ebenfalls, dass der eigene Name richtig ausgesprochen werde. Zwei der drei kolonialbelasteten Straßennamen seien mit Namen in die Umbenennung gegeben worden, die leicht auszusprechen seien. Der vorgeschlagene Name sei nicht leicht auszusprechen, so Frau Schenkewitz. Sie spreche sich weiterhin für eine Umbenennung aus, aber auch dafür, dass ein Name gefunden werde, der sowohl ehrt, als auch für alle barrierefrei auszusprechen sei. Sie schlägt daher vor, den Antrag mit der Auflage abzulehnen, dass ein barrierefreier Name ausgewählt werde.
Herr Dr. Schott schließt sich den Worten von Frau Schenkewitz an. Ein neuer Name müsse sowohl barrierefrei auszusprechen sein, als auch auf die Akzeptanz bei den Bewohnern vor Ort stoßen, was hier nicht der Fall sei. Seine Fraktion werde den Antrag daher ebenfalls ablehnen.
Herr Hosemann teilt die Auffassung von Frau Schenkewitz, dass dem Opfer keinen Gefallen getan werde, wenn der Name falsch ausgesprochen werde, nicht. Er schlägt vor, hier der Betroffenenperspektive den Vorrang einzuräumen. Der Community ist der Name in seiner originalen Form wichtig. Vor Kurzem habe der Kultursenator ein stadtweites Erinnerungskonzept veröffentlicht, in dem er die Bedeutung der Dekolonialisierung und die Einbindung der Communities darstelle.
Frau Clément fügt an, dass der Name bereits beschlossen sei. Es handele sich lediglich um eine Abänderung der Schreibweise, wodurch nur wenige Buchstaben betroffen seien. Sie halte den Namen für nicht so schwierig auszusprechen. Die Buchstaben Nd zu Beginn des Namens seien für sie keine größere Hürde, als französische Straßennamen es seien. Die Anwohnenden seien aus ihrer Sicht als Betroffene voreingenommen, so dass das überwiegende öffentliche Interesse ihrer Meinung nach zum Tragen kommen solle.
Herr Dr. Schott teile die Auffassung von Frau Clément nicht. Eine Maßnahme betroffene Bürger als Beteiligte auszunehmen, sei rechtlich nicht haltbar.
Herr Döhne zeigt sich verwundert. Es wurde seinerzeit eine Zustimmung zu der Umbenennung der drei Straßennamen gegeben. Man habe sich jedoch nicht auf konkrete neue Namen geeinigt, geschweige denn beschlossen. Entgegen der Auffassung von Frau Clément, Betroffene nicht mit in die Entscheidungsfindung einzubeziehen, seien aus Sicht von Herrn Döhne gerade die Bewohner zu berücksichtigen, die zwingend in den Prozess der Namensfindung einzubeziehen seien. Seine Fraktion lehne den Antrag in dieser Form ab.
Frau Schenkewitz erklärt, dass der Name noch nicht beschlossen worden sei. Seinerzeit sei im RegA FOLAG eine AG gegründet worden, die sich mit den Umbenennungen der 3 Straßen befasst habe. Sie macht deutlich, dass sich ihre Fraktion weiterhin für die Umbenennung ausspreche, jedoch müsse es sich um einen Namen handeln, der allen zugänglich sei und die Bürgerinnen und Bürger in den Prozess mit einbeziehe.
Frau Hofmann weist auf die häufig falsche Aussprache ihres Namens hin und macht deutlich, dass sich ihre Fraktion heute für den Antrag aussprechen werde, da es an einer überzeugenden Alternative fehle und sie eine weitere zeitliche Verzögerung befürchte. Sie hofft, dass mit einer zugewandten Kommunikation die meisten Menschen auf dem Weg der Umbenennung in den vorgeschlagenen Namen mitzunehmen.
Herr Oltrogge erklärt, dass sich seine Fraktion gegen den Antrag ausspreche. Es sei kulturmarxistisches Antideutsch. Er beschuldigt die Fraktionen Die Linken und CDU, dass sie etwas umsetzen möchten und keiner dieses mitbekomme. Die Art der Aussprache sei hier nicht von Relevanz.
Frau Lazurek könne die Argumentation von Frau Schenkewitz nachvollziehen, und weist auf eine Übergangszeit zur Gewöhnung an den neuen Straßennamen und seine korrekte Aussprache hin.
Frau Kilian erkundigt sich, ob in Namibia die von uns verwendeten lateinischen Buchstaben benutzt würden. Sie schlägt als Kompromiss für ein leichteres Aussprechen des Namens ein J statt des Nd vor.
Herr Hosemann macht deutlich, dass der Name eingedeutscht wurde, da er von den Kolonialherren entweder nicht korrekt ausgesprochen werden konnte oder wollte. Würde dem Vorschlag von Frau Kilian gefolgt, würde man damit die Kolonialverbrecher unterstützen. Es müsse seiner Überzeugung nach, der ureigene Namen verwandt werden.
Herr Buck lobt den Vorsitzenden, dass dieser auf Anhieb seinen Namen richtig ausgesprochen habe. Dieses sei nicht regelmäßig der Fall, trotzdem er so kurz und einfach sei. Er erklärt, dass Kinder mit der Aussprache des vorgeschlagenen Straßennamens große Probleme hätten. Für ein Gros der Gesellschaft sei diese Namensaussprache nicht barrierefrei. Er appelliert, die Bürger mitzunehmen und nicht noch zum Feind oder Gegner für die Umbenennung zu machen. Ferner sei er überzeugt davon, dass der Name im Gremiun nicht korrekt ausgesprochen werde und schlägt vor, eine Person, die die Sprache spricht, den Namen aussprechen zu lassen.
Frau Grichisch informiert darüber, dass am 10.07.2023 diese Namen beschlossen wurden, allerdings sei hier der Sklavenname verwendet worden. Sie stimmt ihren VorrednerInnen zu, dass der Name Ndekocha nicht leicht auszusprechen sei, sehe hier aber einen Lerneffekt, so dass sich die Menschen nach einer Eingewöhnungsphase an den Namen gewöhnt hätten. Frau Grichisch weist darauf hin, dass die Gesellschaft bunt und vielfältig sei und damit auch nichtdeutsche Namen im Straßenraum vertreten sein würden.
Der Vorsitzende lässt über den Antrag abstimmen.
Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich abgelehnt.
Für-Stimmen |
: Die GRÜNEN |
Gegenstimmen |
: SPD, CDU, FDP, AfD |
Stimmenthaltungen |
: Volt |
Herr Redlich beantragt eine Vertagung des Antrages auf den 18.11.2024.
Der Vorsitzende lässt über den mündlichen Antrag abstimmen.
Der Antrag wird einstimmig vertagt.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Herr Oltrogge hält diese Maßnahme nicht für sinnvoll, da es direkt am Wasser einen gemeinsamen Fuß- und Radweg gebe. Eine kurze Strecke sei durch parkende Autos geprägt, jedoch spreche er sich gegen eine weitere Kriminalisierung des Autoverkehres aus.
Frau Mieth-Gurke beantragt eine Vertagung auf den 18.11.2024.
Der Vorsitzende lässt über den mündlichen Antrag abstimmen.
Der Ausschuss stimmt einstimmig für eine Vertagung.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig beschlossen
Der Petent ist anwesend.
Frau Hofmann bedankt sich bei dem Petenten für sein Erscheinen. Sie stellt fest, dass das Tarpenbeker Ufer schlecht geplant worden sei. Ihre Fraktion habe durchsetzen können, dass bei so großen Projekten die Anbindung an den ÖPNV gleich mitgeplant werde, was hier leider versäumt wurde. Sie habe sich dafür eingesetzt, dass ein kleiner Bus das Tarpenbeker Ufer anfahre – für einen großen Bus reiche der Platz nicht aus -; leider sei auch diese Umsetzung bisher nicht von Erfolg gekrönt. Jedoch bliebe dieses Thema weiterhin nachhaltig auf der Agenda und werde auch mit der Verkehrsbehörde diskutiert. Frau Hofmann schlägt vor, dass sich der Petent zwecks Nachdrücklichkeit selber mit der Verkehrsbehörde in Verbindung setzen möge.
Der Petent führt aus, dass sowohl die Verkehrsbehörde als auch die Deutsche Bahn ein Gutachten für die Ertüchtigung des Schienenverkehres in Auftrag gegeben hätten.
Eine schnelle Lösung, so Frau Hofmann, wäre der Bau einer Unterführung, damit der Nedderfeld schneller mit Bussen erreichbar wäre.
Herr Dr. Schott bedankt sich ebenfalls bei dem Petenten für sein Erscheinen. Die ihm bekannte Problemlage sei auch auf andere Bereiche des Stadtteiles zutreffend. Grundsätzlich sei der Stadtteil Groß Borstel schlecht an den ÖPNV angeschlossen. Seine Fraktion hätte sich bereits in der Vergangenheit mehr Parkmöglichkeiten gewünscht. Wichtig sei damals die Anbindung an das Stadtteilzentrum gewesen. Eine Anbindung zum Nedderfeld sei von der Deutschen Bahn kategorisch abgelehnt worden. Eine schienengebundene Lösung, nämlich die Einbindung der Güterumgehungsbahn, sei ein sehr großes Projekt, das wohl eher nicht umgesetzt werde. Herr Dr. Schott bestätigt, dass die Anbindung des Stadtteiles an den ÖPNV verbessert werden müsse.
Frau Schenkewitz bedankt sich auch bei dem Petenten, dass er in den Ausschuss gekommen ist. Sie führt aus, dass das Problem im Ausschuss bekannt sei und schlägt vor, jemanden von der Verkehrsbehörde in den Ausschuss einzuladen, damit der aktuelle Sachstand und die Planungen für die Örtlichkeit vorgestellt werden könnten.
Der Ausschuss stimmt einstimmig für den Vorschlag der Referenteneinladung in den RegA FOLAG.
Die Referentenanforderung wird durch die Gremienbetreuung gefertigt.
Herr Hosemann setzt das Gremium darüber in Kenntnis, dass auch seine Fraktion in der Bürgerschaft ein Gutachten in Auftrag gegeben habe, wo eine Stadtbahn eingerichtet werden könne. Hier sei die Metrobus Linie 5 eine geeignete Strecke, die auch über den Siemersplatz laufe.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Zusammen besprochen mit TOP 7.1
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Frau Grichisch betont, dass es gerade für die älteren Menschen schrecklich sei, dass diese Postfiliale wegfalle und somit die Wege länger würden.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Frau Schenkewitz merkt an, dass hier eine Barrierefreiheit vorhanden sei und sich die Öffnungszeiten kundenfreundlicher gestalteten.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Frau Schenkewitz moniert, dass sich das gesamte Gebiet in einen Schilderwald verwandele. Festgestellt habe sie, dass der Verkehr dort jetzt schneller führe. Sie erinnert sich, dass sie noch in der Fahrschule gelernt habe, dass vor und nach Einmündungen nicht geparkt werden dürfe.
Herr Bekiesch PK 34 Verkehr, erklärt, dass immer wieder festgestellt werden müsse, dass die in der Fahrschule gelernte Regel nicht eingehalten werde, nach der 5 Meter vor und hinter einer Einmündung nicht geparkt werden dürfe. Um diese Sichtbehinderung und Gefahrenquelle zu beseitigen, habe man von Seiten der Polizei diese Verkehrsschilder aufstellen lassen.
Herr Gutthardt stimmt Frau Schenkewitz zu, dass die Dienstleister wie Pflegedienste, Pizzafahrer, etc., die einen Parkplatz suchten, keine andere Möglichkeit sehen, als entsprechend zu parken.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Herr Röhrs stellt fest, dass eine Information an die Bewohner nicht stattgefunden habe. Am Montagmorgen hätten sie es gemerkt. Er nennt ein weiteres Beispiel und bemängelt, dass die Nicht-Information kein Einzelfall sei und bittet darum, dass der LSBG künftig Informationsmaterial auch dem Regionalausschuss z.K geben möge. Herr Röhrs werde sich über den Seniorenbeirat um eine entsprechende Weiterleitung an den LSBG bemühen.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Herr Buck stellt die Aussage, dass die Bäume 1:1 ersetzt werden infrage und stellt die Überlegung an, wie ein 1 Meter durchmessender Baum 1:1 durch einen 1 Meter durchmessenden Baum ersetzt werden solle. Das sei nicht möglich, da der entfernte Baum über einen wertvollen Umweltfaktor, wie CO 2 Speicher, verfüge. Er bittet darum, den Begriff 1:1 in diesem Zusammenhang zukünftig durch einen passenderen Ausdruck zu ersetzen.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Frau Schenkewitz stellt fest, dass sich die Stellungnahme teilweise selber widerspreche.
Der damals gefasste Beschluss, dass Moia bis zum Stadtrand von Langenhorn (Norderstedt) fahre, sei ignoriert oder vergessen worden. Sie bedaure die Entscheidung von Moia.
Frau Grichisch empfindet die Stellungnahme ebenfalls als sehr enttäuschend. Es befänden sich zwei Krankenhäuser im Norden von Langenhorn und hier sei eine entsprechende Fahrbereitschaft notwendig.
Herr Dr. Schott zeigt sich ebenfalls enttäuscht, zumal der Stadtteil Langenhorn für einen on Demand Test bestens geeignet sei.
Auch Herr Röhrs ist enttäuscht. Er habe erwartet, dass zumindest der Bereich Langenhorns, der oberhalb des Ringes liege, bedient werden würde. Der Seniorenbeirat werde hierüber noch einmal beraten.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Frau Grichisch freut sich über diese positive Nachricht, dass ein neues Schwimmbad errichtet werden soll.
Frau Schenkewitz ist ebenfalls erfreut über diese Nachricht. Auf die Zukunft ausgerichtet, sei das Lehrschwimmbecken jedoch zu klein. Sie hoffe auf eine Neuerrichtung in Höhe der Sporthalle und weist auf die vielen Kinder hin, die durch Zuzug nach Langenhorn kommen werden. Des Weiteren würden auch Vereine für Erwachsene Schwimmkurse anbieten, somit sei die Nachfrage nach einem großen Schwimmbad gegeben. Frau Schenkewitz geht davon aus, dass die 4 Millionen Euro, die der Hamburger Schwimmverband aufbringen könne, nicht ausreichen werde und appelliert an alle Fraktionen, sich auf Landesebene dafür einzusetzen, dass die Gelder aufgestockt werden.
Herr Buck bekräftigt die Wichtigkeit dieses Themas für die Kinder und die Langenhorner. Das jetzige Schwimmbecken sei zu klein und den steigenden Anforderungen nicht gewachsen.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Herr Dr. Schott merkt an, dass die beiden Bäume entgegen der Stellungnahme sehr wohl in den Kronenbereich der vielen anderen Bäume gepflanzt worden seien. Bei der Wahl von Ersatzpflanzorten sollte zukünftig eine größere Sorgfalt eingehalten werden.
Frau Hofmann bemängelt, dass die Frage nach der Rutschfestigkeit der Baumscheiben nicht beantwortet worden sei.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis.
Frau Grichisch möchte wissen, ob der beschlossene Jagodja-Name an das Staatsarchiv weitergeleitet werden solle.
Herr Hosemann informiert darüber, dass die Umbenennung bald stattfinden solle.
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Herr Buck stellt fest, dass die Ampelphase an der Ecke Bushaltestelle Schulwald / Ring 3 Gehlengraben, morgens sehr lang sei. Schulkinder von drei Schulen würden dort die Straße queren. Er halte diesen Übergang für sehr unfallträchtig da er befürchtet, dass einige Kinder die Geduld verlören und einfach bei Rot über den stark und schnell befahrenden Ring laufen würden. Er möchte wissen, wie die Ampel getaktet sei und ob es Alternativen zu der Einstellung gäbe.
Herr Bekiesch, PK 34 Polizei, antwortet zu Protokoll.
Protokollnotiz:
Der BFS hat nach örtlicher Überprüfung kein größeres Schüleraufkommen an der Lichtzeichenanlage (zur Schulzeit) feststellen können. Die Wartezeit für Fußgänger
liegt bei 67 Sekunden.
Laut Verkehrsdirektion liegt die Wartezeit bei viel befahrenen Straßen –hier gehört der Ring 3 dazu- normalerweise bei 80 Sek.
Fazit: Die Wartezeit ist angemessen und zumutbar.
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Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 20.06 Uhr.