Gemütlich und sicher radeln am Wasser: Fahrradstraße Rathenaustraße mit Kfz-Durchfahrtssperren ausstatten - Antrag der GRÜNE-Fraktion
Die Umgestaltung des Leinpfades zu einer Fahrradstraße im Rahmen der Radroute 4 liegt nun schon viele Jahre zurück. Kaum noch vorstellbar ist die Zeit, als Hamburg-Nord diese hochattraktive Fahrradstraße am Wasser noch nicht hatte. Zwischen dem Leinpfad im Süden und dem geplanten Radschnellweg („Radroute plus“) im Norden liegt die Rathenaustraße, die noch nicht zur Radroute 4 ausgebaut wurde.
Im Jahr 2021 hat die Bezirksversammlung bereits beschlossen, diese Straße zur Fahrradstraße umzugestalten und so die Lücke zwischen Radschnellweg und Winterhude zu schließen (Drs. 21-2475 [1]). Seitdem sind entsprechende Planungen im Bezirksamt in Vorbereitung, konnten bis heute aber noch nicht abgeschlossen werden. Bürger*innen fragen regelmäßig an, wann es denn endlich Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr in der Rathenaustraße gebe.
Um den Radverkehr effektiv zu schützen, sollte die Rathenaustraße künftig vom Kfz-Durchgangsverkehr befreit werden. Um dies zu gewährleisten, bietet sich der Einsatz baulicher Durchfahrtsperren für den Kraftverkehr, sogenannter „Modalfilter“, an. Die Erreichbarkeit aller Grundstücke auch mit Kfz bleibt dabei weiterhin gewährleistet. Eine Verbesserung der Sicherheit für den Radverkehr auf der Fahrbahn entlastet gleichzeitig den parallelen Alster-Wanderweg, auf dem es regelmäßig zu Konflikten zwischen Fußgänger*innen und dem Radverkehr kommt.
Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss FOLAG beschließen:
Der Regionalausschuss unterstützt auch weiterhin die Umgestaltung der Rathenaustraße zu einer Fahrradstraße. Diese soll zum effektiven Schutz des Radverkehrs vor Kfz- Durchgangsverkehr mit Modalfiltern, die keine Kfz passieren lassen, gesichert werden.
Für die GRÜNE Fraktion
Carsten Redlich
https://sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1010821