Neues Lehrschwimmbecken Eberhofweg Stellungnahme des Hamburger Schwimmverbandes
Nach dem Abklingen der Corona-Pandemie hat Schwimmen in Hamburg eine besonders hohe Priorität. Viele Kinder konnten durch die verstärkten Bemühungen des Senats durch Angebote von Bäderland Hamburg, der DLRG oder der Schwimmvereine eines der ersten beiden Schwimmabzeichen erreichen. Die Zielzahlen von 95 Prozent Schüler*innen mit Seepferdchen und 70 Prozent Schüler*innen mit dem Deutschen Schwimmabzeichen Bronze am Ende der Grundschulzeit konnten dennoch nicht erreicht werden. Die Schwimmlern-Offensive muss daher fortgeführt werden.
Umso wichtiger ist es daher, die Infrastruktur aus wohnortnahen Lehrschwimmbecken zu erhalten und zu modernisieren. Am bisherigen Standort Eberhofweg soll das bestehende Schwimmbecken im Zuge des Neubaus der Grundschule abgerissen werden. Die am Bau beteiligten Behörden und Dienststellen sowie der Hamburger Schwimmverband haben sich bereits im Grundsatz auf einen Neubau verständigt. Noch ist aber unklar, wann der Baubeginn erfolgt. Es droht eine mehrjährige Versorgungslücke, in der Familien und Kinder weite Wege zurücklegen müssen, um in anderen Bädern das Schwimmen zu erlernen.
Angesichts der Klimakrise sollte der Neubau allen Anforderungen an einen energieoptimierten Betrieb erfüllen – inklusive Fassaden- und Dachbegrünung sowie PV-Technik. Die zum Betrieb des Lehrschwimmbeckens benötigte Energie und Wärme soll durch ein gemeinsames Konzept mit der Schule hinsichtlich des damit verbundenen CO2-Ausstoßes optimiert werden.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Für die GRÜNE Fraktion Für die SPD-Fraktion
Timo B. Kranz Lena Otto
Oliver Camp Martina Schenkewitz
Die Bezirksversammlung beschließt den Antrag.
Die Stellungnahme des Hamburger Schwimmverbandes ist als Anlage beigefügt.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Isabel Permien
Stellungnahme des Hamburger Schwimmverbandes