Niedrigschwellige Informationen zu Covid-19 und Testungen sicherstellen Interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen

Im Zuge der Strategie zur Bekämpfung der Pandemie mit dem Covid-19-Virus ist neben der niedrigschwelligen Information ein weiterer wichtiger Bestandteil die flächendeckende Testung der Bevölkerung.

Gerne würden sehr viele Menschen in Hamburg dieser Aufforderung nachkommen, wissen nur nicht, wo sie denn in ihrem Umfeld, welche die Mobilität auf ein Minimum einschränkt, dieser nachkommen können. 

Auch für den Bezirk Wandsbek sind die Verortungen von Testmöglichkeiten auf der Internetseite von hamburg.de aufgeführt. Auffällig ist hier die noch ausbaufähige Versorgung unseres Bezirkes. 

Ebenfalls findet man auf dieser Seite den Hinweis der Testungen in Arztpraxen, welche durchaus eine gute Verteilung in allen Regionen des Bezirkes anzeigen.

Ausgeschlossen von diesen Informationen sind jedoch alle Wandsbekerinnen und Wandsbeker, die keinen Internetanschluss haben.

Es ist daher dringend geboten, alle Menschen mit den Informationen zu Testmöglichkeiten zu versorgen. Dieses darf nicht nur auf digitaler Ebene geschehen, sondern muss auch über andere geeignete Verfahren, wie z.B. Printmedien, Plakatierungen im öffentlichen Raum und/oder in Einrichtungen, wie auch eventuell final über Postwurfsendungen erfolgen.

Dies vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung beschließen: 

Die zuständige Fachbehörde und die Verwaltung werden gebeten,

1. Einwohnerinnen und Einwohnern ohne Internetzugang in geeigneter Form die Informationen für kostenfreie SARS Covid-19 Testungen in Testzentren, Arztpraxen und Apotheken zukommen zu lassen;
2. zu prüfen, in welcher Form und mit welchen Maßnahmen in Stadtteilen mit hoher Inzidenz, wie z.B. im Bezirk Wandsbek dies in Jenfeld der Fall ist, durch geeignete und zusätzliche niedrigschwellige Aufklärungsmaßnahmen über Covid-19 eine Weiterverbreitung noch besser eingedämmt werden kann. Hierüber ist dem Hauptausschuss zu berichten.

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