Protokoll
Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz vom 26.11.2024

Ö 1

Verpflichtung zubenannter Bürger

Verpflichtung von Anke Helberg (GRÜNE), Vanessa Kruse (DIE LINKE), Jo Riehle (GRÜNE) und Marion Wolkenhauer (SPD)

 

Die Vorsitzende begrüßt die neuen Ausschussmitglieder und macht sie auf die Geschäftsordnung der Bezirksversammlung Harburg vom 27.06.2023, auf die §§ 5 7 des Bezirksverwaltungsgesetzes mit Stand vom 20.12.2022 sowie auf die §§ 203 205, 331 334 und 353 b des Strafgesetzbuches aufmerksam.Sie bittetsie, sich mit dem Inhalt der genannten Paragraphen vertraut zu machen und danach zu handeln.

 

Abschließend werdensie zur Vertraulichkeit und Verschwiegenheit verpflichtet.

Ö 2 - 21-3807

NEU Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für alle! - Trockengelegte Moorflächen wiedervernässen! (Bericht von einem Vertreter der Försterei Reinbek und einem Vertreter der BUKEA)

Die Vorsitzende informiert zu Beginn, der Vertreter der Försterei Reinbek habe krankheitsbedingt leider absagen müssen.

 

Ein Vertreter der BUKEA (Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft) berichtet anhand einer Präsentation (s. Anlage zu Drucksache 21-3807) ausführlich zu den Möglichkeiten der Wiederverrnässung.

 

Er weist abschließend darauf hin, dass viele Wiedervernässungsprojekte sehr komplex seien und deshalb auf landwirtschaftlich genutzten Flächen eher mittelfristige Umsetzungsmöglichkeiten zu erwarten seien.Letztendlich wirke sich die Moorvernässungam Ende aber immer positiv auf das Klima aus.

 

Im Anschluss werden insbesondere Fragen zu möglichen Pilotprojekten in Hamburg, der Zusammenarbeit mit Niedersachsen, zur Öffentlichkeitsarbeit der BUKEAund wie die Politik den Prozess der Wiedervernässung unterstützen könne beantwortet.

Ö 3 - 21-0557.10

Integriertes Klimaschutzkonzept für den Bezirk Harburg - Beschluss für das Anschlussvorhaben zur Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes und zum Aufbau eines Klimaschutz-Controllings (Beschlussempfehlung für die BV)

Ö 4 - 22-0181

Antrag CDU betr. Begrünte Fahrgastunterstände

Der Antrag wird mit der Stellungnahme der BUKEA einstimmig r erledigt erklärt.

Ö 4.1 - 22-0181.01

Stellungnahme zum Antrag CDU betr. Begrünte Fahrgastunterstände

Siehe Ausführungen zu Drs. 22-0181.

Ö 5 - 22-0222

CDU Zusatzantrag zu Drucksache 22-0168 Akzeptanz von Windenergie- und Flächen-PV-Anlagen vor Ort fördern (weiteres Verfahren)

Ö 6

Mitteilungen der Verwaltung

Ö 6.1 - 22-0276

Gebührenerhöhung Wochenmarkt Sand

Herr Wehmeyer geht kurz erläuternd auf die Vorlage der Verwaltung ein und beantwortet anschließend insbesondere Nachfragen

  • zu einer detaillierten Kostenaufstellung, zu der er auch auf die Antwort des Bezirksamtes auf die Anfrage der SPD-Fraktion(Drs. 22-0281.01) verweist
  • zur Einwerbung neuer Marktbeschicker
  • zu einer Kostenreduktion
  • zu Konzepten oder Ideen, wie man mehr Kundenauf den Markt bekommt.

 

Der Vorschlag, eine Gebührenerhöhung an Tagen mit starker Nachfrage (Freitag und Samstag) bzw. eine Verringerung der Gebühren an Tagen mit schwacher Nachfrage anzusetzen, sei gebührenrechtlich nicht zulässig. Er werde das Thema aber nochmal mitnehmen und bei der zuständigen Wirtschaftsbehörde um rechtliche Prüfung bitten.

 

Die Verwaltung sei für konkrete Ideen und Anregungen, wie man den Markt mehr in das Bewusstsein rücken könne, dankbar. Diese könnten gerne an das zuständige Fachamt gemeldet werden. gewerbe@harburg.hamburg.de

 

Die Anregung eines Flyers werde er mit Harburg Marketing e.V. besprechen. Allerdings hätten die bisherigen Erfahrungen gezeigt, dass leider nicht mehr Kunden kämen.

Ö 6.2 - 22-0277

Planung der Termine für die Zulassung von Sonntagsöffnungen für Verkaufsstellen des Einzelhandels im Jahr 2025

Ö 7

Verschiedenes

Es werden keine Themen angesprochen.

Ö 7.1 - 21-2675.02

Stellungnahme zum gem. Antrag der GRÜNE-, SPD-, CDU- und DIE LINKE Fraktion betr. Finanzierung eines bezirklichen Förderprogramms für Beetpatenschaften auf öffentlichen Flächen für die Jahre 2023 und 2024

Die Vorsitzende erinnert an die Beratungen der letzten Sitzung und regt an, vor einer Entscheidung die LokiSchmidtStiftung in den Ausschuss einzuladen, um dem Ausschuss ihr Konzept und die Kostenkalkulation vorzustellen.

 

Herr Thewes macht auf die voraussichtlich fehlenden Mittel für 2025 aufmerksam und bittet zu berücksichtigen, dass die Stiftung mit der Einladung über die Finanzthematik informiert wird.

 

Herr Wehmeyer macht darauf aufmerksam, dass Mittel nur bis Ende 2024 zur Verfügung stünden. Falls das Programm Beetpatenschaften fortgeführt werden sollte, müsste für 2025 ein entsprechender Gestaltungsmittelantrag der Politik eingebracht werden. Die Verwaltungnntedas Projekt im kleinen Rahmen fortführen.

 

Der Ausschuss spricht sich grundsätzlich für die Fortführung des Programms Beetpatenschaften aus. Für das Jahr 2025 sollten zumindest Mittel in etwader Höhe, wie sie in 2023/24 tatsächlich verausgabt wurden, bereitgestellt werden.