Neue Bewegungsinseln in Bergedorf

Antrag der BAbg. Mirbach, Jobs, Gruber, Heilmann, Westberg – Fraktion DIE LINKE

Dauerhaft zugängliche und kostenfreie Flächen bieten allen Menschen die Möglichkeit, Sport zu treiben. Zu solchen Flächen zählen auch die in ganz Hamburg verteilten „Bewegungs-Inseln“, welche aus drei Geräten bestehen und von denen es bisher vier Stück in Bergedorf gibt. Durch die Corona-Pandemie und daraus resultierenden Schließungen der Sportstätten sind die noch offenen, gemeinschaftlich nutzbaren Flächen noch stärker frequentiert als bisher.

Diese große Beliebtheit und der hohe Andrang führen dazu, dass sowohl am Wochenende als auch unter der Woche viele Sportler:innen an den Fitness-Inseln trainieren möchten. Es wird eng auf den Flächen und es kommt zu Wartezeiten an den Geräten. Zudem werden die Fitness-Inseln generell eher von Sportler:innen genutzt, die in der Nähe dieser Flächen wohnen und einen kürzeren Weg dorthin haben.

Wie aus der Antwort des Bezirksamtes auf unsere kleine Anfrage „Öffentliche Sportstätten“ (Drs. 21-0747.01) hervorgeht, ist bislang keine Errichtung von weiteren Bewegungs-Inseln im Bezirk Bergedorf geplant. Um jedoch mehr Menschen den Zugang zu frei zugänglichen und gemeinschaftlich genutzten Sportstätten zu ermöglichen, sollte das Angebot und die räumliche Verteilung der Fitness-Inseln verbessert werden.

Vor diesem Hintergrund beantragt unsere Fraktion:

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

1. Das Bezirksamt sucht und prüft mögliche weitere Standorte für die Errichtung von öffentlichen Sportstätten in Lohbrügge, Bergedorf-West, im Nahbereich der Glasbläserhöfe, im Nahbereich des Stuhlrohrquartiers und am Schilfpark.
2. Das Bezirksamt prüft die Kosten der Anlage einer Bewegungs-Insel und der Anschaffung der Geräte.
3. Das Bezirksamt prüft dazu mögliche Finanzierungsmöglichkeiten (z.B. Haushaltsmittel, Spenden, Fundraising, etc.).
4. Das Bezirksamt berichtet der Bezirksversammlung bis zum 30.06.2021 über die Ergebnisse der Prüfungen.

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