Evaluation der Wochenmärkte realistischer an den Gegebenheiten vor Ort ausrichten Beschlussvorlage des Ausschusses für Mobilität und Wirtschaft

-          Ursprünglicher Antrag der FDP-Fraktion

-          Der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft behandelte den Antrag in seiner Sitzung am 22.09.2022 und stimmte ihn punktweise ab.

• Der Punkt 1 wurde in geänderter Form mehrheitlich beschlossen, bei Fürstimmen der Fraktionen SPD, Die Grünen und FDP sowie Gegenstimmen der Fraktionen CDU und AfD.
• Die Punkte 2 und 3 wurden mehrheitlich abgelehnt, bei Fürstimmen der FDP-Fraktion und Gegenstimmen der Fraktionen SPD, Die Grünen, CDU und AfD
• Die Fraktion Die Linke nahm nicht an der Abstimmung teil.

Auf der Märzsitzung des Ausschusses für Mobilität und Wirtschaft wurde die Evaluation der Wandsbeker Wochenmärkte vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass einige Wochenmärkte in Wandsbek, zum Beispiel Volksdorf, einen Überschuss erwirtschaften und andere Wochenmärkte seit Jahren, zum Beispiel Jenfeld, Ohlstedt oder Wandsbek-Quarree, defizitär sind.

Für alle Stadtteile bedeuten diese Wochenmärkte sehr viel. Neben der Nahversorgung spielt nicht zuletzt auch der soziale Kontakt eine große Rolle. Das Ziel der FDP-Fraktion ist ganz klar, die bestehenden Wochenmärkte zu erhalten und sie im Zuge des Wachstums der Stadt Hamburg und auch des Bezirkes mit voranschreitender Verdichtung eher noch auszuweiten, auch im Hinblick auf mehr Nachhaltigkeit, die Förderung regionaler Anbieter und der kulturellen Bedeutung als „Marktplatz“ der Bürgerinnen und Bürger auch aus verschiedenen Kulturkreisen.

Um die Wochenmärkte auch in Zukunft mindestens an möglichst allen Orten erhalten zu können, bedarf es aus Sicht der FDP-Fraktion Wandsbek einer genauen Betrachtung und Auswertung der dem Wochenmarkt zugeordneten Kosten. Beispielsweise ist eine identische Zuordnung der Personalkosten für einen Markt mit 15 Ständen und einen Markt mit 100 Ständen für eine seriöse Bewertung über die Wirtschaftlichkeit eines Standortes nicht geeignet.

Die zuständige Fachbehörde wird gebeten, die Anpassung der Personalkosten in der Wirtschaftlichkeitsberechnung an den wirklichen Aufwand bei den jeweiligen Wochenmärkten zu prüfen.

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