Frau Gaedicke und Herr Schneider (Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, BUKEA) sowie Herr Wette (Wette und Küneke GbR) erläutern die Pflege- und Entwicklungspläne des Naturschutzgroßprojektes „Natürlich Hamburg!“ anhand einer Präsentation (Anlage) und berichten auch auf Nachfrage:
Herr Schaefer zeigt die Komplexität des Mähvorgangs der Wiesen auf. Das in den Pflege- und Entwicklungsplänen vorgeschlagene Ausmagern der Flächen führe zwar zu einer höheren Biodiversität, sei aber aufgrund der selteneren Mähvorgänge, dem höheren Steuerungs- und Arbeitsaufwands sowie des notwendigen Abtransportes der Mahd teurer als die bisherige Praxis. Er stellt in Aussicht, dass der Aufbau von Geländern im Donnerspark durch das Bezirksamt möglich sei, um die Hänge von Trittschäden und damit einhergehender Bodenerosion zu schützen.
Herr Andersen merkt zum Thema Mahd an, je nährstoffärmer Böden seien, desto artenreicher seien sie.
Frau Kouptsidis lobt das Projekt und die bisherigen Werkstätten, die sehr wertschätzend und inspirierend durchgeführt worden seien. Einige einfache Maßnahmen zur Steigerung der Biodiversität, wie das Stehenlassen von Totholz, könnten leicht auf andere Gebiete übertragen werden. Die Maßnahmen Turm im Volkspark und Auflichtung von Wäldern seien in den Werkstätten kontrovers diskutiert worden. Bei ersterem seien die Ästhetik und die Kosten kritisiert worden. Bei letzterem sei zu berücksichtigen, dass sich durch die Auflichtung der Buchen das Waldinnenklima ändere und die Forstwirtschaft in der Vergangenheit Ökologie nicht im Fokus gehabt habe. Viele Rissener*innen hätten kritisiert, dass die Wege im Schnaakenmoor zu eng seien und die Farbe des Klövensteenwegs das Naturerlebnis verfälsche. Deutschland hänge in der Förderung der Biodiversität hinterher, ein großes Artensterben sei zu beobachten. Es müsse überlegt werden, ob nicht auch Maßnahmen aus Naturschutzmitteln umgesetzt werden könnten. Sie bittet um Übersendung der Präsentation und des Magistralenprojektes.
[Nachtrag zu Protokoll: Der Ausschuss hat die Präsentation per E-Mail am 26.05.2021 erhalten.]
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
Herr Andersen zeigt den Ausschussmitgliedern anhand von Fotos (Anlage) Verletzungen von Wasservögeln durch Angelsehnen.
Frau Koutpsidis bittet das Amt, einen Sachstandsbericht zu den Aktivitäten der Angler*innen an den Stillgewässern in einer der nächsten Sitzungen vorzustellen.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
Herr Schaefer führt aus, Eigentümerin der Fläche sei die Bundesrepublik Deutschland (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben). Der Bezirk habe die Fläche gepachtet. Die Vereinbarung mit der Behörde für Inneres und Sport sehe vor, dass die Fläche der Landschaftsachse angemessen gestaltet wieder herzustellen sei. Zukünftig solle die Fläche als Grünanlage und als Ausweichstellplatz für den HSV genutzt werden. Ein Entwurf werde den Ausschussmitgliedern in einer der nächsten Sitzungen zur Kenntnis gegeben. Die Initiative für Lurup, Osdorf und Bahrenfeld (LOB) habe sich gegen die Einrichtung einer Hundeauslaufzone ausgesprochen.
Herr Bernau merkt an, dass die LOB dem Ausschuss keine Gestaltung der Fläche vorgeben könne.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
Herr Schaefer führt auf Nachfrage aus, die Durchführung der Sperrungen und der Aufbau der mobilen Leitsysteme zum Amphibienschutz sei auch in diesem Jahr erfolgt. Die Mittel zur Realisierung der Planungen zum Amphibienschutz am Falkensteiner Ufer seien beantragt. Die Maßnahme an der Holztwiete könne aufgrund des Umleitungsverkehrs von der gesperrten Elbchaussee und den Sielarbeiten in der Holztwiete erst später beginnen.
Frau Kouptsidis bittet das Amt zu prüfen, ob die 50.000 Euro für die Maßnahmen zum Amphibienschutz am Klövensteenweg den Naturschutzmitteln entnommen werden könnten. Der Krötentunnel dort sei in einem schlechten Zustand.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
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Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
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Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
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Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
Herr Bernau regt an, da die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft in ihrer Antwort keine Mittel in Aussicht gestellt habe, andere Finanzierungsmöglichkeiten für die in der Drucksache vorgeschlagenen Maßnahmen zu suchen.
Herr Andersen merkt an, die Abfallkörbe ständen direkt am Wegesrand des Deckwerks und damit zu dicht am Flutsaum.
Herr Bernau erläutert, sämtliche Behälter seien mit Bodenanker versehen.
Herr Schaefer wirft ein, dass die Stadtreinigung immer rasch auf Beschwerden und Anregungen reagiert habe.
Der Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
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Vertagt aus der Sitzung vom 04.05.2021.
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Herr Dr. Hesselschwerdt bittet das Amt, in der nächsten Sitzung am 01.06.2021 einen kurzen Sachstand zur Sportler*innenehrung zu geben; diese sei letztes Jahr ausgefallen und solle nachgeholt werden.
Herr Schaefer erläutert auf Nachfrage, dass das Amt bei Flächen im öffentlichen Raum, die durch Anwohner*innen auch ohne Patenschaften gestaltet werden, eingreife, wenn dadurch eine Gefährdung der Verkehrssicherheit oder eine Baumschädigung entstehe.