Maßnahmen für die Amphibienwanderung 2021 an der Holztwiete und am Falkensteiner Ufer Mitteilungsdrucksache des Amtes

Die Bezirksversammlung hat das Amt mit dem Beschluss 21-1681 aufgefordert,

• die Möglichkeit der Verwendung von Betonfertigteilen nach dem Vorbild der Amphibienschutzanlage Wespenstieg für die Bereiche Holztwiete und Falkensteiner Ufer zu prüfen und die Kosten einer solchen Lösung zu ermitteln,
• zu prüfen, dort, wo es möglich ist, die Elemente möglichst ebenerdig so zu verbauen, dass diese den Tieren den Einstieg erleichtert und die Anlage optisch möglichst wenig auffällt, dies insbesondere vor dem Hintergrund des Denkmalschutzes in der Holztwiete,
• den Einbau von Amphibienfallrinnen mit einzuplanen,
• die Finanzierung mit der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) zu klären sowie
• die Ergebnisse dem Ausschuss im April vorzulegen.

Für den Bereich Falkensteiner Ufer wurde durch das Bezirksamt und die beauftragte LEHNE Ingenieurgesellschaft mbH gemeinsam mit dem NABU Gruppe West vor Ort eine Lösung erarbeitet, die die Streckenabschnitte für das Leitsystem und die Durchlässe für die Amphibien gemeinsam festlegt sowie zwei Materialvarianten (Beton und Stahl) untereinander abgewogen und kalkuliert hat. Eine erste Kostenschätzung liegt vor.

Auch für den Bereich Holztwiete liegen erste bauliche Lösungen vor. Hier sind jedoch noch weitere Abstimmungen und zwei weitere Begehungen vor Ort (Vertreter*innen von Denkmalschutzamt sowie NABU) vorgesehen. Weitere für Planung und Bau zu berücksichtigende Themen dort sind die Erfordernisse der Busumleitung im Zuge der Baumaßnahme Elbchaussee sowie die Sanierung einer Leitung durch Hamburg Wasser in der Holztwiete.

Aus Sicht des Bezirksamtes ist insofern derzeit die Anlage am Falkensteiner Ufer aufgrund der fortgeschrittenen Planungsreife mit Priorität zur weiteren Umsetzung zu sehen.

Die Finanzierungszusage der BUKEA für die Maßnahmen liegt bislang noch nicht vor.

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