Protokoll
Sitzung des Verkehrsausschusses vom 20.11.2023

Ö 1

Begrüßung und Verpflichtung eines neuen Ausschussmitglieds

Herr Strasser begrüßt Frau Benkert als neues stimmberechtigtes Mitglied für die Fraktion DIE LINKE im Ausschuss und weist sie auf ihre Pflichten nach dem BezVG, insbesondere auf die Pflicht zur Verschwiegenheit, hin.

 

Ö 2

Öffentliche Fragestunde

Es sind keine Fragen eingereicht worden.

Ö 2.1 - 21-4499

Grünpatenschaft auf Parkfläche in der Planckstraße Eingabe vom 01.10.2023

Ö 2.2 - 21-4502

Parken auf zwei Rädern in der Baron-Voght-Straße Eingabe vom 25.10.2023 (DIE PETENTEN HABEN ABGESAGT)

Ö 2.3 - 21-4508

Radfahrer:innen auf der Neuen Großen Bergstraße Eingabe vom 01.10.2023

Ö 3

Eingaben

Ö 3.1 - 21-4499

Grünpatenschaft auf Parkfläche in der Planckstraße Eingabe vom 01.10.2023

Die Petent:innen sind anwesend.

 

Frau Erdoganhrt aus, die Bordsteinkante in der Planckstraße sei ohnehin zu hoch zum Befahren. Die in der Eingabe beschriebenen Flächen seien nicht zum Parken geeignet und auch nicht freigegeben. Das Aufstellen von Fahrradbügeln könne zum Beispiel das Parken einschränken.

 

Frau Fitschen und Frau Naujokat ergänzen, das Parken auf den Gehwegflächen sei nicht akzeptabel, teilweise habe dies zu geringe Gehwegbreiten zur Folge.

 

Frau Wincierz sichert zu, zu prüfen, warum die erste Rückmeldung vom Bezirksamt das Parken auf der Fläche befürwortete.

 

Herr Strasser und Herr Sülberg befürworten eine Antragstellung zur Fläche.

 

 

Der Verkehrsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Das Bezirksamt wird gemäß § 19 Abs. 2 BezVG aufgefordert, das verkehrswidrige Parken von Kraftfahrzeugen auf der in der Eingabe vom 01.10.2023 (Drucksache 21-4499) näher bezeichneten Gehwegfläche vor dem Haus Planckstraße 8 zu unterbinden und diese Fläche den Bewohner:innen für eine Gnpatenschaft zur Verfügung zu stellen.

Ö 3.2 - 21-4502

Parken auf zwei Rädern in der Baron-Voght-Straße Eingabe vom 25.10.2023 (DIE PETENTEN HABEN ABGESAGT)

Die Petent:innen haben ihre Teilnahme an der Sitzung abgesagt. Vor dem Hintergrund wird von einer Beratung der Eingabe abgesehen.

Der Verkehrsausschuss nimmt die Eingabe zur Kenntnis.

Ö 3.3 - 21-4508

Radfahrer:innen auf der Neuen Großen Bergstraße Eingabe vom 01.10.2023

Die Petentin ist anwesend.

 

Herr Selle erläutert, in den beiden Fußnger:innenzonen Ottenser Hauptstraße und Neue Große Bergstraße seien in der Vergangenheit Kontrollen auch an Markttagen durchgeführt worden. Dabei seien regelmäßig Verstöße gegen das Befahrverbot von Rad- und E-Rollerfahrer:innen festgestellt und diese auch mit Bußgeldern geahndet worden. Die Verstöße seien auf der Neuen Großen Bergstraße häufiger und eklatanter. Es sei seitens der Polizei nicht möglich, die Kontrolldichte noch weiter zu erhöhen.

 

Herr Sülberg stellt klar, bauliche Maßnahmen, um das Befahren der Zonen zu verhindern, men aus Inklusionsgründen nicht in Betracht. Es sei zu beobachten, dass Rad- und Rollerfahrer:innen bereits alternativ die unmittelbar benachbarte Große Bergstraße nutzten. Die Trennung von Fuß- und Radverkehr sei nötig, um Gefährdungen des Fußverkehrs zu vermeiden. Unter Umständen sei ein Planungsansatz wie südlich des Bahnhofs Altona zu verfolgen, der bereits erfolgreich die beiden Verkehre voneinander trenne.

 

Herr Müller-Goldenstedt weist darauf hin, dass auch Fußnger:innen die Radverkehrsanlagen betreten und wiederum den Fahrradverkehr gefährdeten. Auch auf der Neuen Großen Bergstraße könne ein provisorischer Radweg für den Radverkehr eingerichtet werden, auf der Straße befänden sich auch viele Fahrradbügel. Beide Verkehrsarten müssten auf der Fläche miteinander kooperieren.

 

Herr Mielke betont, die Problematik sei auf der Neuen Großen Bergstraße größer als auf der Ottenser Hauptstraße. Er bitte die Polizei, Kontrollen insbesondere an Markttagen durchzuführen.

 

Frau Naujokat regt an, größere und mehr Schilder zum (teils temporären) Fahrverbot aufzustellen, insbesondere entlang der breiten Eintrittsflächen an der Lichtsignalanlage Max-Brauer-Allee/ Paul-Nevermann-Platz/ Neue Große Bergstraße.

 

Herr Hahn verweist auf die anstehenden Umbauarbeiten entlang der Max-Brauer-Allee. Nach Aussage des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer sei Mitte des Jahres 2024 Baubeginn im Bereich Paul-Nevermann-Platz/ ZOB. Der Radverkehr komme nftig aus der ZOB-Ausfahrt heraus und biege dann von dort nach links (nach Norden) in die Max-Brauer-Allee ab, statt wie bisher aus der Richtung des ehemaligen McDonalds-Gebäude geradewegs zur Fußngerüberquerung geleitet zu werden, die direkt auf die Fußnger:innenzone zeige. Dies nne durchaus zur Folge haben, dass weniger Radfahrer:innen in die Neue Große Bergstraße einführen. Bodenpiktogramme zum Fahrverbot nnten r den Radverkehr in der Neuen Großen Bergstraße nicht zum Einsatz kommen, da das Fahrverbot auf bestimmte Tageszeiten begrenzt sei. Er sichert zu, der Petentin die Planungsunterlagen für den Umbau zuzusenden.

 

[Nachtrag zu Protokoll:

Die Petentin hat den aktuellen Stand der Planungen am 23.11.2023 per E-Mail erhalten.]

Der Verkehrsausschuss nimmt die Eingabe zur Kenntnis.

Ö 4

Brückenbauwerke Eisenbahnüberführungen Sternbrücke und Schanzenstraße Aktueller Sachstand vor Abschluss der Planungen (Referierende: Frau Brohmeyer, Frau Widmaier und Herr Warnken (alle DB Netz AG) sowie Herr Göhring (ARGUS Stadt und Verkehr))

Frau Brohmeyer, Frau Widmaier, Herr Warnken (alle DB Netz AG) sowie Herr Göhring (ARGUS Stadt und Verkehr) erläutern mithilfe einer Präsentation (siehe Anlage) den Sachstand zu den Brückenbauwerken Eisenbahnüberführungen (EÜ) Sternbrücke und Schanzenstraße. Sie berichten auch auf Nachfragen:

 

  • Am im Jahr 2021 vorgestellten Zeitplan hätten sich bisher keine Änderungen ergeben.
  • Die Vormontage der Brückenelemente der EÜ in der Schanzenstraße werde nicht wie ursprünglich erwogen in der Lagerstraße, sondern vor Ort an der EÜ mithilfe eins Montagegerüsts durchgeführt. Dennoch werde kein motorisierter Individualverkehr die Baustelle unterfahren nnen.
  • Diverse Sperrpausen im S- und Fernbahnverkehr seien nicht zu vermeiden. Die Pausen begännen im Februar 2024, erfolgten getrennt voneinander und seien innerhalb des Projektes Verbindungsbahn verzahnt, um einen möglichst störungsfreien (teilweise im Pendel-) Verkehr zu gewährleisten. Die Fernbahn werde voraussichtlich im März 2024 erstmalig gesperrt, um den Häuserabriss an der Sternbrücke vorzubereiten. Eine komplette Sperrung für vier Wochen erfolge in den Sommerferien 2026. Auch weitere Sperrzeiten orientierten sich an den Schulferien.
  • r sämtliche für die Bauwerke zu fällenden Bäume würden innerhalb des Bezirks Altona Ersatzpflanzungen durchgeführt. Etwa 40 Bäume würden im Laufe des Jahres 2024 gefällt. Der Planfeststellungsbeschluss sei zum Jahreswechsel 2023/ 2024 zu erwarten.
  • r sämtliche betroffene Gewerbebetriebe suche die DB Netz AG Ausweichflächen, für alle Bewohner:innen Ersatzwohnraum. Vier bis fünf Wohnungen seien gefunden.
  • Dauerhaft müsse eine Kabelhilfstrasse auf 4,50 m Höhe aufgebaut werden. Ein unterirdischer Bau sei nicht möglich. Aufgrund der Verlegung des Bahnhofs Altona und der Erneuerung des Schienenstrangs werde die Trasse bis 2027 benötigt.
  • Der die Baustelle Sternbrücke durchfahrende Radverkehr werde vom Fußverkehr getrennt. Der dafür notwendige Raum für den Fahrradstreifen werde einem Fahrstreifen entnommen.
  • Auf Wunsch von Herrn Müller-Goldenstedt sichern Sie die Zusendung weiterer Planzeichnungen der Brückenbauwerke zu.

 

[Nachtrag zu Protokoll:

Die Ausschussmitglieder haben weiterführende Informationen von der DB Netz AG am 24.11.2023 per E-Mail erhalten (Anlage).]

 

Herr Sülberg begrüßt die in der Baustelle Schanzenstraße realisierte Trennung von Fuß- und Radverkehr. Er regt an, die bestehende Rampen abzuflachen und die engen Kurvenradien für die Radfahrer:innen großgiger zu gestalten. Er hebt lobend hervor, dass die Baustelle durch die Installation des Montagegerüsts vom Fuß- und Radverkehr unterfahren werden könne.

 


Anlagen
Pläne Erneuerung EÜ Schanzenstraße (2911 KB)
Präsentation DB Netz AG Eisenbahnüberführungen (2395 KB)

Ö 5 - 21-4484

Verkehrskonzept Gerichtsviertel Sachstandsbericht des Amtes (Referent: Vertretung der SHP Ingenieure)

Herr Groß (SHP Ingenieure GbR) erläutert mithilfe einer Präsentation das Verkehrskonzept (Anlage, Details siehe dort) für das Gerichtsviertel. Er berichtet auch auf Nachfragen Folgendes:

 

  • Die Neugestaltung der unmittelbar benachbarten Viertel Mitte Altona und Holstenquartier tten Auswirkungen auf das Gerichtsviertel, insbesondere habe sich der Parkdruck erhöht. Vor dem Hintergrund und mit Hilfe der Parkraumerhebung im Rahmen des Verkehrskonzepts sei das Bewohnerparken eingerichtet worden. Die Auswirkungen der Einrichtung des Bewohnerparkens sollten zu gegebener Zeit vom Landesbetrieb Verkehr evaluiert werden. Die zukünftig wünschenswerte Anbindung des S-Bahnhofs Ottensen für den Fußverkehr könne für weitere Ost-West-Verkehre sorgen.
  • Ein besonderes Augenmerk liege auf den Maßnahmen zugunsten des Fußverkehrs, welche prioritär umgesetzt werden sollten. Deren Umsetzung werde nftig durch eine dafür benötigte Fußverkehrsbeauftragtenstelle erfolgen.
  • Einige Maßnahmen für die Radverkehrsinfrastruktur seien bereits durch den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) im Umbau, andere flössen in das Radverkehrskonzepts des Bezirks ein. Maßnahmen für das Fahrradparken seien an mehreren Stellen im Gerichtsviertel vorgeschlagen worden und sollten im Rahmen eines Fahrradparkkonzepts weiterverfolgt werden.
  • Es sei empfehlenswert, die Anzahl der Fahrradabstellanlagen deutlich zu steigern bzw. vorhandene instandzusetzen. Zudem seien StadtRAD-Stationen und HVV Switch-Punkte einzurichten.
  • r den motorisierten Individualverkehr sollten künftig weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, z.B. in Form von Durchfahrtssperren geprüft werden. Des Weiteren seien drei E-Ladestationen vorgeschlagen. Grundsätzlich sei der Modal Split unabhängig von der Antriebsart in Richtung umweltfreundlicher Mobilität zu verschieben.
  • Das Befahren der Haubachstraße vom motorisierten Individualverkehr solle vor der Theodor-Haubach-Schule vermieden oder zumindest unterbrochen werden.

 

Herr Sülberg gibt zu bedenken, dass die Einrichtung des geplanten Kreisels auf der Veloroute 13 durch die Verzögerungen bei der Entwicklung des Holstenareals auf sich warten lassen könne. Die Einrichtung der Bewohnerparkzone habe eher bei den Bewohner:innen der Mitte Altona für Härten gesorgt als bei den Bewohner:innen des Gerichtsviertels.

 

Herr Mielke regt die Einrichtung von deutlich mehr E-Ladestationen an.

 

Herr Hahn stellt die Prüfung der Haubachstraße als Fahrradstraße in Aussicht, nachdem diese bereits asphaltiert wurde. Er merkt an, dass die diesbezügliche Prüfung noch etwas Zeit in Anspruch nehmen werde, da die ehemalige straßenverkehrsrechtliche Regelung (Radverkehr als „vorherrschende Verkehrsart“) so nicht mehr greife. Für die Einrichtung einer Fahrradzone, wie von Herrn Harders angeregt, gibt er zu bedenken, dass dann im gesamten Areal Rechts vor Links gelten müsse, was für Nutzer:innen der Veloroute unattraktiv sei.

 

r die Einrichtung von E-Ladestationen sei die Behörde für Wirtschaft und Innovation zuständig, nicht das Bezirksamt. Die Einrichtung der Haltestelle Gerichtsstraße sei Teil der Umbaumaßnahmen auf der Max-Brauer-Allee durch den LSBG und nicht Gegenstand der vorgelegten Untersuchung.

 


Anlagen
Präsentation Gerichtsviertel (3364 KB)

Ö 5.1 - 21-3800

Ausstehende Umsetzung von § 19 BezVG-Beschlüssen der Bezirksversammlung im Verkehrsbereich (Vertagt aus der Sitzung vom 06.11.2023)

Ö 6 - 21-4484

Arbeitsprogramm Planung Straße und Mobilität Sitzungsvorlage des Amtes

Frau Wincierz erläutert das Arbeitsprogramm (Drucksache 21-4484) und kündigt an, ein Zahlenwerk werde vom Amt noch nachgeliefert. Mit dem Programm seien die Personalressourcen für ein Kalenderjahr verplant. Die Planung könne aber durch neue Priorisierungen (auch der Politik) und heute noch nicht absehbarer Komplikationen in begonnenen Projekten beeinflusst werden. Weitere Personalressourcen seien von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende zugesagt. Es bleibe abzuwarten, wie schnell deren Besetzung gelänge.

 

Herr Hahn ergänzt, angeregt sei die Planungsunterlage von einem ähnlichen Planwerk im Bezirksamt Wandsbek. Die Ressourcenplanung basiere neben eigenen Erwägungen auch auf Erfahrungswerten des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer. Die im Programm enthaltenen Kategorien von Projekten seien schwer gegeneinander abzuwiegen. Die Planung unterscheide in Projekte, die bereits in Bearbeitung seien und in Folgeprojekte. Sie sei überschlägig, könne auch Unplausibilitäten enthalten und aufgrund punktueller Belastungen rasch um 100 Arbeitsstunden abweichen. Die auf Seite 11 der Drucksache genannten Folgeprojekte enthalte die vom Amt vorgeschlagene Reihenfolge. Beschlüsse, deren fehlende Umsetzung im Ältestenrat angesprochen worden sei (siehe Drucksache 21-3800, TOP 6.1), seien entsprechend berücksichtigt. Die einzelnen Beschlussdrucksachen seien den jeweiligen Maßnahmen der Liste bereits hinzugefügt worden (vgl. S. 16). Das Projekt Erhaltungsmanagement werde vom Amt in einem Block abgearbeitet.

 

Auf Nachfrage von Herrn Strasser erläutert er zur laufenden Instandsetzung der Nebenflächen der Friedensallee, hier gebe die zu erhaltene Baumreihe die Art und Weise der Instandsetzung vor. Die Maßnahme sei aus Gründen der Unterhaltung vom Wegewart initiiert und deren Ausführung dem Ausschuss nicht gesondert vorgestellt worden. Aufgrund der gegebenen Baumwurzelstruktur könne der Hochbordradweg nicht wiederhergestellt werden. Der Radverkehr solle im Mischverkehr auf der Fahrbahn geführt werden.

 

Herr Sülberg und Herr Harders loben die um die Priorisierung ergänzte Maßnahmenliste. Es sei zweifelsfrei, dass Projekte zur Verkehrssicherung Vorrang genießen sollten. Die Fraktionen seien aufgerufen, ggf. auf Priorisierung und Maßnahmenbeginn einzuwirken.

 

Herr Mielke betont die Schwierigkeit, eine tatsächliche Priorisierung der Maßnahmen durchführen zu können und regt einen diesbezüglichen Austausch unter den Sprecher:innen an.

 

Herr Strasser schlägt vor, den TOP Arbeitsprogramm regelmäßig in den kommenden Sitzungen aufzurufen.

Der Verkehrsausschuss folgt dem Vorschlag von Herrn Strasser einvernehmlich und nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 6.1 - 21-3800

Ausstehende Umsetzung von § 19 BezVG-Beschlüssen der Bezirksversammlung im Verkehrsbereich (Vertagt aus der Sitzung vom 06.11.2023)

Vertagt aus der Sitzung vom 06.11.2023. Beratung siehe unter TOP 6.

Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 7 - 21-4451

1. Verschickung: Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer, 1. Verschickung Fernbahnhof Diebsteich Mitteilungsdrucksache des Amtes (Vertagt aus der Sitzung vom 06.11.2023. Angemeldet von der Fraktion GRÜNE)

Vertagt aus der Sitzung vom 06.11.2023. Angemeldet von der Fraktion GRÜNE.

 

Herr Hardershrt aus, die Planung des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer sei nachbesserungsbedürftig. Die Planung sehe komplexe Kreuzungen für den Radverkehr vor. Die Radwege seien nicht in Mindestbreite geplant. Für die Kommunaltrasse sei keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorgesehen und für die Schleswiger Straße keine Tempo-30-Zone. Er stellt einen Antrag hierzu für die nächste Sitzung der Bezirksversammlung am 30.11.2023 in Aussicht.

 

Frau Naujokat ergänzt, geplante vier Kurzzeitparkplätze seien für einen Fernbahnhof zu wenig.

Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 8 - 21-4457

Grundinstandsetzung von Straßen; Böttcherkamp von Bornheide bis Binsenort 1. Planverschickung Mitteilungsdrucksache des Amtes (Vertagt aus der Sitzung vom 06.11.2023. Angemeldet von der Fraktion GRÜNE)

Vertagt aus der Sitzung vom 06.11.2023. Angemeldet von der Fraktion GRÜNE.

 

Frau Tröbst erläutert die Planung mithilfe der Drucksache 21-4457. Zur Planung seien zahlreiche Stellungnahmen eingegangen. Diese würden nun vom Amt gewichtet und eingeordnet. Ursprünglich sei Baubeginn im ersten Quartal 2024 geplant gewesen. Stromnetz Hamburg GmbH und Hamburg Wasser hätten aber noch Leitungsarbeiten im ttcherkamp angekündigt. Ob die bestehenden Fußngerüberwege erhalten bleiben könnten, werde noch geprüft. In einer Tempo-30-Zone seien Fußngerüberwege in der Regel nicht vorgesehen. Die zweite Verschickung folge so rasch wie möglich.

 

hrend der Baumaßnahmen seien die Nebenflächen wechselseitig weiterhin nutzbar, die Fahrbahnen allerdings zeitweise gesperrt. Ob der Böttcherkamp noch als Fahrradstraße gewidmet werde, sei für den Umbau unerheblich.

 

Frau Naujokat bittet zu berücksichtigen, dass im Bereich der Fußngerüberwege die Sicht nicht durch parkende Fahrzeuge eingeschränkt werde.

 

Herr Harders wirft ein, im Zweifel sollten die Fußngerüberwege erhalten bleiben.

 

Herr Stünitz regt an, Parkbuchten auf die Fahrbahn zu verlegen. Dies sei in Tempo-30-Zonen möglich. 

 

Eine Vertretung des Luruper Forums berichtet, nach einem Ortstermin habe der Verkehrsträger die Linienführung des Quartiersbusses durch den Böttcherkamp verworfen.

Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 9 - 21-4498

Fortschreibung des Wegereinigungsverzeichnisses 2024 hier: Abstimmung mit den Bezirksversammlungen Schreiben der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft

 

Herr Strasser meldet Beratungsbedarf für die Fraktion DIE LINKE an.

Ö 10 - 21-4533

Tempo 30 für den gesamten Verlauf der Bernadottestraße (Angemeldet von der Fraktion DIE LINKE)

Angemeldet von der Fraktion DIE LINKE.

 

 

Herr Strasser erklärt, die Anmeldung des TOPs werde von der Fraktion DIE LINKE zurückgezogen.

 

Ö 11 - 21-4533

Fußgängerfurten im Umfeld von Schulen mit einfachen Mitteln zukünftig sicherer machen Antrag der Fraktion GRÜNE

Der TOP mit der Drucksache 21-4533 wird vor Eintritt in die Tagesordnung auf Wunsch der Fraktion GRÜNE neu aufgenommen.

 

Frau Faust-Weik-Roßnagel erläutert, der Antrag sei von der Elternschaft angeregt worden. Die Schulkinder könnten die Straßen an den und trotz der Querungshilfen nicht einsehen. Es betreffe aber sehr viele Querungshilfen, nicht nur Schulwege.

 

Herr Hahn schlägt vor, im Petitum die vom Amt zu ergreifenden Maßnahmen nicht nur auf schraffierte Flächen, sondern auf "geeignete Maßnahmen" zu erweitern und "Fußngerfurten", die es fast nur im Rahmen von Lichtsignalanlagen gebe, durch "Querungsbereiche" zu ersetzen. Die mit dem Beschluss einhergehenden Ressourcen müssten ebenfalls im Arbeitsprogramm (Drucksache 21-4484, TOP 6) berücksichtigt werden, wobei in diesem bereits Schulwegsicherungen enthalten seien.

Der Verkehrsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Das Bezirksamt wird nach § 19 BezVG aufgefordert, auch im Rahmen der Verabredungen des Bündnisses für den Fuß- und Radverkehr zu identifizieren, an welchen Querungsstellen für Fußnger:innen die Sichtbeziehungen zwischen Schulkindern und Fahrzeugführenden durch vor allem zu Schulbeginn-Zeiten parkende Autos eingeschränkt werden und dort mit geeigneten Maßnahmen wie zum Beispiel ausreichend langen schraffierten Streifen entsprechend tätig zu werden.

Ö 11.1

Bericht aus der Beiratssitzung (14.11.2023) (Referentin: Frau Sudholz (Beirat freiRaum Ottensen) - DIE REFERENTIN HAT ABGESAGT!)

Ö 12

freiRaum Ottensen - Das autoarme Quartier

Beratung siehe TOP 12.1.

 

Ö 12.1

Bericht aus der Beiratssitzung (14.11.2023) (Referentin: Frau Sudholz (Beirat freiRaum Ottensen) - DIE REFERENTIN HAT ABGESAGT!)

Frau Wincierz erläutert, die ursprünglich geplante Referentin habe auf die Teilnahme an der Sitzung verzichtet. Der Beirat berate, wie das Preisgeld aus dem Hans-Sauer-Preis in Höhe von 3.000 Euro verwendet werden sollten. Sie kündigt eine Stellungnahme des Beirats zum Verfahren der 1. Verschickung an.

 

Das Projektteam arbeite derzeit an der Abarbeitung der Stellungnahmen und einem Abwägungsvermerk durch das Amt. Danach erfolge die 2. Verschickung. Am "Ottenser Kreuz" sei eine Infosäule vom Amt aufgestellt worden.

 

Ö 13

Haushalt / Mittelabfluss / Planungshorizonte

Es gibt keine Wortmeldungen.

Ö 13.1 - 21-4494

Schulwege für Schüler/Schülerinnen der Grundschule Goosacker müssen auch in der dunklen Jahreszeit sicher sein Kleine Anfrage von Dr. Bernd Hesselschwerdt, Dr. Kaja Steffens und Tim Schmuckall (alle CDU-Fraktion)

Ö 13.2 - 21-4495

Rattenplage in Altona Auskunftsersuchen von Johann Riekers, Sven Hielscher und Jonas Timm (alle CDU-Fraktion)

Ö 13.3 - 21-4506

Denkmalbauhof für Altona – Endlich historischen Bauteilen ein zweites Leben geben Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 28.09.2023

Ö 13.4 - 21-3918.1

Neues Elektrofahrzeug Ladelösungskonzept im Bordstein für Innenstädte und Ballungsräume als Pilotprojekt in Altona Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 23.02.2023

Ö 13.5 - 21-4430.1

Denkmalschutz vs. Verkehrswende in Ottensen Mitteilungsdrucksache zum Beschluss des Hauptausschusses vom 31.08.2023

Ö 13.6 - 21-4527

Fußgänger:innenzone Ottenser Hauptstraße: Erneuerung des Bodenbelags Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 28.09.2023

Ö 13.7 - 21-4526

Es gibt viel zu tun im südöstlichen Ottensen! Fußwege, Gehwegparken und Infrastruktur gründlich überprüfen Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 28.09.2023

Ö 14

Mitteilungen

Ö 14.1 - 21-4494

Schulwege für Schüler/Schülerinnen der Grundschule Goosacker müssen auch in der dunklen Jahreszeit sicher sein Kleine Anfrage von Dr. Bernd Hesselschwerdt, Dr. Kaja Steffens und Tim Schmuckall (alle CDU-Fraktion)

 

Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 14.2 - 21-4495

Rattenplage in Altona Auskunftsersuchen von Johann Riekers, Sven Hielscher und Jonas Timm (alle CDU-Fraktion)

 

Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 14.3 - 21-4506

Denkmalbauhof für Altona – Endlich historischen Bauteilen ein zweites Leben geben Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 28.09.2023

 

Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 14.4 - 21-3918.1

Neues Elektrofahrzeug Ladelösungskonzept im Bordstein für Innenstädte und Ballungsräume als Pilotprojekt in Altona Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 23.02.2023

Der TOP mit der Drucksache 21-3918.1 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 14.5 - 21-4430.1

Denkmalschutz vs. Verkehrswende in Ottensen Mitteilungsdrucksache zum Beschluss des Hauptausschusses vom 31.08.2023

Der TOP mit der Drucksache 21-4430.1 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 14.6 - 21-4527

Fußgänger:innenzone Ottenser Hauptstraße: Erneuerung des Bodenbelags Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 28.09.2023

Der TOP mit der Drucksache 21-4527 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 14.7 - 21-4526

Es gibt viel zu tun im südöstlichen Ottensen! Fußwege, Gehwegparken und Infrastruktur gründlich überprüfen Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 28.09.2023

Der TOP mit der Drucksache 21-4526 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

Der Verkehrsausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 15

Verschiedenes

Frau Fitschen bittet um Einladung von Referierenden der Behörde für Wirtschaft und Innovation zum Thema Elektroladesäulenr die nächste Sitzung am 04.12.2023.

 

Herr Strasser bittet das Amt, Präsentationen wie zum Gerichtsviertel unter TOP 5 den Ausschussmitgliedern vor Sitzungsbeginn zukommen zu lassen, dies erleichtere die Beratung.

 

Frau Faust-Weik-Roßnagel bittet das Amt um Prüfung der Verkehrssituation am Ausgang des S-Bahnhofs Ottensen aus Richtung Daimlerstraße nach dem Abbau der Baustellengitter.