Herr Schmuckall begrüßt Herrn Heyne (CDU-Fraktion) als neue ständige Vertretung und weist ihn auf seine Rechte und Pflichten, insbesondere die zur Verschwiegenheit, hin.
Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Herr Schmuckall bedankt sich für die sehr gute Vertretung, insbesondere im letzten Jahr, durch den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Herrn Strasser. Es sei bedauerlich, aber auch verständlich, dass dieser aufgrund seiner neuen Funktion als Fraktionsvorsitzender von der Position zurücktrete.
Frau Benkert schlägt Frau Templin als stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses vor.
Der Verkehrsausschuss wählt Frau Templin einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden des Verkehrsausschusses.
Frau Templin nimmt die Wahl an.
Herr Gause (Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer, LSBG) stellt die im Oktober 2022 veröffentlichten Unterlagen zur Verschickung des zweiten Bauabschnitts der Elbchaussee am Knoten Parkstraße anhand einer Präsentation (Anlage) vor und erläutert auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes:
[Nachtrag des LSBG zu Protokoll:
Die Bordsteinhöhen am Kopenhagener Radweg betragen zwischen Fahrbahn und Radweg 8 cm und zwischen dem Rad- und Gehweg 4 cm.]
Herr Franke (IPO Unternehmensgruppe) und Frau Koch stellen das neue Planungskonzept für den komplexen Knotenpunkt Elbchaussee/ Manteuffelstraße vor und erläutern auch auf Nachfragen des Ausschussmitglieder Folgendes:
Herr Sülberg begrüßt die Einrichtung einer Fahrradstraße in der Manteuffelstraße und merkt an, dass an der schmalsten Stelle des Fuß- und Radweges mit 1,5 m und 1,25 m beide Bereiche zu eng seien und dies somit zu Lasten des Komforts gehe. Die Führung des Radverkehrs mit einer fließenden Einfädelung in der Schenefelder Landstraße sei ebenfalls nicht besonders glücklich, da eine Verkehrsbelastung von rd. 11.000 Fahrzeugen pro Tag sehr hoch sei.
Auch der gemeinsame Radweg an der Ecke Elbchaussee/ Mühlenberg sei mit 2,5 m für beide Richtungen zu schmal. Insgesamt schätze er die Situation für die Verkehrsteilnehmenden und insbesondere auch für den Kfz-Verkehr an der Dreiecksinsel für sehr unübersichtlich ein.
Er kündigt an, für die Sitzung des Verkehrsausschusses am 06.02.2023 einen Antrag zu der vorliegenden Planung einzubringen, welcher dann aufgrund des Zeitdrucks zur abschließenden Beratung im Hauptausschuss beraten werden könne.
Frau Benkert regt an, die Führung des Radverkehrs in der Schenefelder Landstraße noch einmal zu überdenken, da die Schüler:innen tendenziell eher auf den Gehwegen fahren würden.
Überwiesen aus der Sitzung der Bezirksversammlung vom 24.11.2022 zur Erarbeitung einer Beschlussempfehlung.
Frau Naujokat befürchtet, dass der Zebrastreifen entfernt werden könnte, wenn die erlaubte Geschwindigkeit für diesen Abschnitt auf Tempo 30 reduziert werde. Der Abschnitt müsse zudem auch baulich hergestellt werden. Des Weiteren schlägt sie vor, dass auch ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich mit max. Tempo 20 am Marktplatz Nienstedten abzuwägen sei.
Herr Schmuckall erklärt, die CDU-Fraktion könne den Ziffern 1-3 nicht zustimmen.
Herr Rust weist darauf hin, dass die Straße nicht schneller als mit Tempo 30 befahrbar sei. Zudem handle es sich hierbei um eine Durchgangsstraße und nicht um eine Wohnstraße. Die Umsetzung von Tempo 30 sei für ihn hier momentan nicht vorstellbar. Es bleibe jedoch abzuwarten, was die Rückmeldung der Verkehrsdirektion ggf. nach Prüfung des Beschlusses ergebe.
Herr Haders erklärt, der Antrag werde trotz der vorherigen Anmerkungen aufrechterhalten und zur Abstimmung gestellt sowie der Zusatz von Frau Naujokat bzgl. des verkehrsberuhigten Bereichs gerne aufgenommen.
Der Verkehrsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung der Ziffer 4 des Antrags einstimmig bei Enthaltung der FDP-Fraktion sowie der Ziffer 5 einstimmig bei Enthaltung der Fraktionen von SPD und FDP zuzustimmen.
Die Ziffern 1-3 finden bei Stimmengleichheit gegen die Stimmen der Fraktionen von SPD, CDU und FDP keine Mehrheit und werden somit abgelehnt.
Angemeldet von der Fraktion GRÜNE.
Herr Sülberg berichtet, es sei erneut zu einem Unfall in der Waitzstraße gekommen, bei dem ein ausparkender Pkw in ein Café gefahren sei. Es sei bereits vor einiger Zeit der Beschluss gefasst worden, an dieser Stelle Fahrradbügel aufzustellen, um die Parksituation zu entschärfen. Er erkundigt sich, warum dies bisher noch nicht geschehen sei.
Frau Wincierz erläutert, die Bezirksamtsleitung habe sich bereits an die Unfallkommission gewandt und sei bemüht, die Umstände des neuesten Unfalls in der Waitzstraße aufzukären.
Die geplante Aufstellung der Fahrradbügel sei vorgesehen, um ein Falschparken zu verhindern. Jedoch seien diese nicht aus Vollstahl und damit nicht dafür geeignet, diese Art von Unfällen zu verhindern.
Herr Ridders sichert zu, eine Rückmeldung zu dem genauen Datum der Aufstellung der Fahrradbügel sowie dem Prüfergebnis der Unfallkommission zu Protokoll zu geben.
Herr Schmuckall bittet weiterhin darum, dass die IG Waitzstraße vor der Aufstellung der Fahrradbügel einbezogen werde, um die exakten Standorte für die Bügel abzustimmen.
[Nachtrag des Amtes zu Protokoll:
Das Protokoll muss durch die zuständige Behörde vorgestellt werden. Diese muss entscheiden, ob das Protokoll vorab zur Verfügung gestellt wird.
Die Fahrradbügel liegen auf dem Bauhof bereit und können eingebaut werden. Das Bezirksamt will die Ergebnisse der Unfallkommission und die anschließende Diskussion dazu abwarten, um ggf. die Bügel in die weiteren Überlegungen mit einbeziehen zu können.]
Die Ausschussmitglieder erteilen den anwesenden Vertreter:innen der IG Waitzstraße einvernehmlich das Rederecht.
Ein:e Vertreter:in der IG Waitzstraße berichtet über die bisherigen Probleme bei den für die Waitzstraße häufiger vorkommenden Ein- und Ausparkunfällen und erklärt, bisher habe es noch keine zufriedenstellende Lösung gegeben. Es müsse grundsätzlich zwischen einem Anprallschutz und einem Überfahrschutz unterschieden werden. Die aufgestellten Sitzhocker hätten sich nicht bewährt, da das Amt sie entgegen der Absprachen nicht im Boden verankert habe, sondern diese lediglich vor den Parkplätzen auf den Boden gestellt worden seien. So sei eine dieser Begrenzungen bei einem Unfall meterweit über den Boden geschoben worden.
Auf Nachfrage erklärt er, dass der Großteil der ansässigen Gewerbetreibenden sich höchstwahrscheinlich gegen die Einrichtung einer Fußgängerzone und somit gegen ein Entfernen der Parkplätze aussprechen würde.
Herr Külske führt auf Nachfragen aus, dass es besonders geschulte Kolleg:innen gebe, die älteren Fahrzeugführenden aufzeigen und auch testen könnten, ob deren Fahrtüchtigkeit noch gegeben sei. Dieser Test seien jedoch freiwillig und der Aufwand hierfür sehr groß.
Herr Lühr sichert zu, die Anzahl der Teilnehmenden bei einer Präventionsveranstaltung in der Waitzstraße für einen standardisierten Fahrtüchtigkeitstest nachträglich zu Protokoll zu liefern.
[Nachtrag zu Protokoll:
Die Informationen wurden den Ausschussmitgliedern am 20.01.2023 per E-Mail zur Verfügung gestellt.]
Herr Dr. Lembke weist darauf hin, dass sich auch der Bezirksseniorenbeirat mit dem Unfallthema in der Waitzstraße befasst und der Bezirksamtsleitung hierzu hinsichtlich der Altersdiskriminierung einen Brief geschrieben habe.
Herr Batenhorst merkt an, dass es eine Studie gebe, die Aufzeige, dass mehr jüngere Menschen als ältere an Unfällen beteiligte seien.
Der TOP mit der Drucksache 21-3722 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Herr Külske berichtet, er habe hierzu gerade von der Verkehrsdirektion den Auftrag erhalten, in diesen Bereichen Tempo-30-Strecken anzuordnen.
Frau Naujokat bedankt sich für die positive Rückmeldung und zieht den Antrag zurück.
Frau Bunte berichtet, dass es hinsichtlich der Ausschreibung für die Nachbesetzung der Stelle der Projektleitung weiter vorangehe und diese nun veröffentlicht werde.
Auf Nachfrage erklärt sie, hinsichtlich der Wiederherstellung des verkehrsberuhigten Bereichs in der Großen Brunnenstraße befinde sich das Projektteam in Abstimmung mit dem Bauhof.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Sülberg meldet den TOP als ordentlichen Tagespunkt für eine der kommenden Sitzungen an.
Frau Wincierz bittet darum, Fragen vorab schriftlich einzureichen, da dem Bezirksamt durch die Hinzuziehung des Ingenieurbüros bei einer weiteren Vorstellung im Ausschuss Kosten entstehen würden.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Schmuckall weist auf folgende Punkte hin:
Für die von der Fraktion GRÜNE angemeldete Baumaßnahme „Planabstimmung 1. Verschickung; Vorhaben: Luruper Chaussee 1-11 (Erschließung Hochbaumaßnahme)“, seien bisher keine konkreten Fragen eingereicht worden. Das Amt bitte erneut darum, dem nachzukommen. Zudem habe sich für diese Maßnahme aktuell noch deutlicher Klärungsbedarf ergeben. Das Amt wolle die Maßnahme im Ausschuss vorstellen, sobald die weitere Abstimmung abgeschlossen sei und konkrete Fragen vorlägen.
Des Weiteren gebe es in der Niederschrift vom 21.11.2022 einen redaktionellen Fehler bei dem TOP 6 „freiRaum Ottensen - Das autoarme Quartier“. Hier werde der Text korrigiert, da es sich bei der Straße im Projektgebiet nicht um die Große Bergstraße sondern die Große Brunnenstraße handle.