Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Fortsetzung der Beratungen vom zuletzt 11.12.2023. Die Fraktionen von GRÜNE und CDU haben zum TOP vorab Fragen formuliert (siehe Anlage).
Frau Lange bittet darum, die von der CDU-Fraktion kurz vor Sitzungsbeginn eingereichten Fragen als Kleine Anfrage nachzureichen. Bezugnehmend auf die im Vorwege eingereichten Fragen der Fraktion GRÜNE führt sie Folgendes aus:
Frau Dr. Steffens macht deutlich, dass die CDU-Fraktion – mit Verweis auf den auch von der CDU-Fraktion in der Ausschusssitzung vom 08.01.2024 beschlossenen Antrag der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 21-4396) für eine mobile dezentrale Alternative zur bisherigen zentralen Klimazentrale – angesichts des vom Amt vorgelegten Evaluationsbericht über die Klimazentrale Altona mittlerweile deren Fortsetzung ablehne.
Auf Bitte von Frau Schoon sagt Frau Lange einen Nachtrag zu Protokoll zu, was mit den bisher vollständig erbrachten Maßnahmen erreicht sei und wie deren Verstetigung aussehe.
[Nachtrag zu Protokoll:
Das Amt bittet die Fraktion DIE LINKE, mit Verweis auf die in der Abschlusspräsentation aus der Sitzung vom 13.11.2023 genannten Maßnahmennummern und deren erreichten Ziele und Umsetzungsstände auszuführen, welche Informationen konkret fehlen.]
Frau Lange stellt das Anschlussvorhaben des Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKK) anhand einer Präsentation (Anlage) vor und berichtet auf Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes:
[Nachtrag zu Protokoll: Der Bund hat beschlossen, 2024 keine weiteren Mittel für das Programm "Energetische Stadtsanierung" im Bundeshaushalt zur Verfügung zu stellen. Auch für die Folgejahre sind bislang keine Mittel vorgesehen. Damit können in den Programmen 201, 202 und 432 keine Anträge für die energetische Quartierssanierung gestellt werden.]
Frau Dr. Steffens kritisiert, dass nur wenige der vorgestellten Maßnahmen eine tatsächliche CO2-Einsparung bewirkten. Es sei nun an der Zeit, nicht mehr die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, sondern die Umsetzung von wirksamen Maßnahmen in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen. Sie befürchte zudem die Entstehung von redundanten Verwaltungsstrukturen in den Bezirksämtern und der BUKEA.
Herr Andersen lobt die Arbeit des Klimateams sowie das Anschlussvorhaben des IKK und spricht sich für die standardisierte Veröffentlichung der CO2-Bilanz der einzelnen Maßnahmen aus.
Herr Porten weist darauf hin, dass der Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz die Inhalte des IKK damals vorgegeben habe, es nun aber an der Zeit sei, zu quantifizieren, ob die Zielvorgaben tatsächlich erfüllt worden seien und zu bewerten, anhand welcher Kriterien der Erfolg der Maßnahmen letztlich gemessen werden könne.
Frau Schoon betont, die Solardach-Pflicht und die kommunale Wärmeplanung im weiteren Verlauf des Anschlussvorhabens müssten mitbedacht werden. Zudem gebe es für das Gebäudemanagement des Fachamts Interner Service zum Thema Energiemanagement bislang keine Zuständigkeit.
Frau Lange führt aus, dass im Rahmen der Klimastrategie die Photovoltaik-Pflicht auf Dächern berücksichtigt werde. Bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung sei eine Zusammenarbeit zwischen der BUKEA und den Bezirken zur Genehmigungspraxis geplant, bevor man in die Umsetzung einsteigen könne. Das IKK sei stark von externen Faktoren abhängig. So sei man beispielsweise bei der Umsetzung der Maßnahmen 0.1, 1.1 und 1.5 auf die Zusammenarbeit mit dem Fachamt Interner Service angewiesen und agiere bei der Priorisierung der einzelnen Maßnahmen nicht uneingeschränkt autonom.
Anlagen
Fragen zum IKK (68 KB)
Präsentation IKK Anschlussvorhaben (3990 KB)
Herr Sülberg erläutert, die für die Auszeichnung der nachhaltigen Marktbetriebe nötigen Mittel in Höhe von 7.000 Euro überstiegen die zur Verfügung stehenden Sondermittel in Höhe von 3.403,15 Euro um 3.596,85 Euro. Er schlage vor zu beantragen, die Differenz wie im Jahr 2022 aus den Anreiz- und Fördersystemen zur Verfügung zu stellen.
Herr Harders und Frau Schoon stimmen dem zu.
Frau Dr. Steffens betont, die Auszeichnung könne auch mit dem niedrigeren, nur mit dem aus Sondermitteln bereitgestellten Betrag durchgeführt werden. Es sei unsicher, ob sich für die Auszeichnung im Jahr 2024 noch ausreichend bewerbende Betriebe fänden
Herr Andersen verweist auf die hohe Anzahl an Bewerbungen im Jahr 2023.
Frau Köster spricht sich für die geplante Durchführung der Auszeichnung mit Mitteln in Höhe von 7.000 Euro aus, gibt aber zu bedenken, dass die Bezirksversammlung in der nächsten Wahlperiode die Durchführung der Auszeichnung bestätigen müsse.
Herr Porten spricht sich grundsätzlich gegen die Durchführung der Auszeichnung im Jahr 2024 aus.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz empfiehlt dem Haushalts- und Vergabeausschuss bei alternativer Abstimmung mehrheitlich mit den Stimmen der Fraktionen von GRÜNE, SPD und DIE LINKE, die für die Auszeichnung nachhaltiger Marktbetriebe benötigten Mittel in Höhe von 7.000 Euro sowohl aus den Sondermitteln (in Höhe von 3.403,15 Euro) als auch aus Politikmitteln (in Höhe der restlichen Summe von 3.596,85 Euro) zu bestreiten. Der Antrag von Frau Dr. Steffens, sich bei der Preisvergabe auf den Betrag aus Sondermitteln zu beschränken, findet bei Zustimmung der Fraktionen von CDU und FDP keine Mehrheit.
Frau Dyroff begründet den Antrag damit, dass sich aus den Antworten auf die vorausgehende Kleine Anfrage (Drucksache 21-4690, siehe TOP 5.4) und auch aus den ausstehenden Antworten auf die daran anschließende Kleine Anfrage vom 12.02.2024 kein vollständiges, nachvollziehbares Bild des gesamten Sachverhaltes um die Leerstände im Wohngebäude Luruper Chaussee 13-15 ergebe bzw. ergeben werde. Die Akteneinsicht solle ermöglichen, dass diese Informationen vorlägen.
Herr Harders und Herr Porten unterstützen den Wunsch auf Akteneinsicht der Fraktion DIE LINKE.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz stimmt dem Antrag auf Akteneinsicht zum Leerstand Wohngebäude Luruper Chaussee 13-15 mit den Stimmen der Fraktionen von GRÜNE, DIE LINKE und FDP bei Enthaltung der Fraktionen von SPD und CDU einstimmig zu.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Auf Nachfrage von Frau Dr. Steffens verweist Herr Sülberg auf ein Schreiben der Vorsitzenden der Bezirksversammlung an die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, in dem diese zur Zusammenarbeit mit der Deutsche Bahn AG aufgefordert werde.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Esselmann sagt auf Bitte von Frau Dyroff aktuelle Sachstände zu weiteren Fällen, die über die bereits genannten Leerstände in der Luruper Chaussee 13-15 hinausgehen, zur Sitzung am 11.03.2024 zu, verweist jedoch ggf. auf eine Behandlung im nicht-öffentlichen Teil, da das Amt im Zuge der Beratung auf weitere einzelne Hausnummern eingehen müsse.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Frau Dr. Steffens weist auf die in der Drucksache enthaltenen möglichen einschränkenden Auflagen für nicht-kommerzielle Stadtteilfestbetreiber:innen hin und bittet das Amt, die Auswirkungen für Stadtteilfeste in der nächsten Sitzung am 11.03.2024 zu erläutern.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Klanck bittet um Kenntnisnahme der Niederschriften der Sitzungen vom 13.11.2023 und 11.12.2023.
Herr Esselmann weist darauf hin, dass die Antworten des Amtes auf die Fragen der Fraktion GRÜNE aus der Sitzung vom 08.01.2024 zum TOP 4 „Informationen zu Gebieten, in denen Feuerwerk auch zu Silvester nicht zulässig ist“ (siehe Anlage dort) aufwendig zu recherchieren seien und voraussichtlich erst in der Sitzung am 08.04.2024 berichtet werden könnten.