Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Frau Hubert begrüßt folgende neue Ausschussmitglieder und ständige Vertretungen, die heute erstmalig am Ausschuss teilnähmen, und weist hierbei auf ihre Rechte und Pflichten nach BezVG, insbesondere die zur Verschwiegenheit, hin:
Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Herr Suter und Herr Wibrow (beide Lichtwark-Forum e.V.) begrüßen die Ausschussmitglieder im Stadtteilhaus Lurup und führen auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes aus:
Frau Alsen erläutert auf Nachfrage von Frau Blume, in der Angelegenheit werde der RISE-Ausschuss wahrscheinlich federführend sein. Schließlich werde das Stadtteilhaus durch Mittel des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) unterstützt. Die Finanzierung der Betriebskosten sei jedoch nicht durch RISE-Mittel möglich.
Frau Königstein (Verein zur Förderung von Kunst und Stadtteilkultur im Neuen Amt Altona e.V.) und Herr Beddies (Neues Amt Altona eG) stellen mithilfe einer Präsentation (Anlage) das Projekt vor. Auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder betonen sie Folgendes:
Herr Boettger stimmt Frau von Stritzky zu, dass es sich um ein spannendes Projekt handele. Ein sozialer und gemeinnütziger Markt werde ebenfalls benötigt. Die Idee mit den Lastenrad sei unterstützenswert. Hierdurch könnte beispielsweise in wohlhabenderen Gebieten ein höherer Preis angeboten werden als in ärmeren.
Frau Licari äußert, es handele sich um ein tolles Projekt. Eine Konkurrenz zu den Angeboten des Jobcenters sehe sie wie auch die Referent:innen nicht. Ihr Eindruck sei, dass viel Beziehungsarbeit geleistet werde, damit die Newcomer:innen Teil der Nachbarschaft würden und dort ankommen könnten. Einen weiteren Austausch mit dem Stadtteilbeirat Altona-Altstadt befürworte sie.
Frau Hubert ergänzt, die Lücke zwischen nachbarschaftlichen Bedürfnissen und nicht institutionalisierten Angeboten werde durch den NAAchbarschaftskiosk geschlossen. Das Projekt trage zur sozialen Vernetzung bei, wobei persönliche und nicht wirtschaftliche Beziehungen zählten. Eine Mündung in einen Ausbildungsplatz für die Newcomer:innen sei ein tolles Ziel.
Frau Stahl (Johann Daniel Lawaetz-Stiftung) und Herr Pill (Büro c/o Zukunft – Stadtplanung und Stadtentwicklung) stellen die Problem- und Potenzialanalyse (PPA) für das Gebiet Altona-Nord des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung mithilfe einer Präsentation (Anlage) vor. Hierbei heben sie auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes hervor:
Frau Alsen führt auf Nachfrage von Frau Werdung aus, nachdem das Projekt im Leitungsausschuss Programmsteuerung vorgestellt und beschlossen worden, sowie ein:e Gebietsentwickler:in gefunden sei, werde es eine Ansprechperson im Stadtteil geben.
Frau von Stritzky betont, es handele sich um ein Gebiet mit wirtschaftlich sehr diversen Bewohner:innen. Aufgrund dessen sei ihr Wunsch, alle Bewohner:innen zu erreichen. Dies sei bislang nicht geschehen.
Herr Boettger stimmt zu, es sei schwierig, alle Beteiligten mitzunehmen.
Frau Hubert pflichtet bei, eine breite Beteiligung sei wünschenswert.
Fortsetzung der Beratungen aus der Sitzung vom 14.05.2025.
Siehe TOP 6.1.
Der TOP mit der Drucksache 22-1155.1 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Herr Boettger führt aus, der Antrag sei nun offener formuliert. Die Finanzierung müsse bei jedem Projekt individuell erörtert werden.
Frau von Stritzky lobt die Anpassungen. Allerdings plädiere sie dafür, eine Empfehlung an die zuständige Fachbehörde gemäß § 27 BezVG zu formulieren, dass diese nach einer Kostenanalyse die notwendigen Mittel zur Verfügung stelle.
Frau Blume stimmt zu, das Bezirksamt solle die Mittel für den Betrieb einwerben.
Frau Miedza pflichtet ihren Vorredner:innen bei. Es handele sich um ein gutes und wichtiges Anliegen. Jedoch stelle sich die Frage, ob ein in dieser Form beschlossener Antrag dann tatsächlich zu amtlichem Handeln führe. Sie hege die Befürchtung, dass der Antrag wirkungslos bleibe. Es stelle sich zudem die Frage, ob es eine Übersicht zu den Neubauten gebe. Womöglich seien die im Antrag formulierten Forderungen nicht überprüfbar.
Herr Dr. Glau äußert, die in der letzten Sitzung vom 14.05.2025 geäußerten Argumente gegen den Antrag sehe er nicht entkräftet. Einrichtungen solle kein Nutzungskonflikt aufgebürdet werden, wenn die dortigen Toiletten öffentlich zugänglich gemacht würden. Zudem sei ungeklärt, wer die Kosten für den Betrieb übernehme.
Frau von Stritzky stimmt zu, ähnliche Vorhaben scheiterten häufig an der Übernahme der Instandhaltungskosten. Die Anschubfinanzierung stelle weniger ein Problem dar, jedoch übernehme das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) die fortlaufenden Kosten nicht.
Frau Werdung führt aus, die Probleme mit öffentlichen Toiletten seien bekannt. Diese an RISE-Gebiete anzugliedern, sei positiv. Allerdings teile sie die Bedenken der SPD-Fraktion. Es sei zudem nicht klar, was mit der im Antrag genannten Darstellbarkeit der Kosten für die Reinigung und Unterhaltung gemeint sei. Sie sei skeptisch, dass der Antrag zu einer neuen Toilette führe.
Frau Alsen erläutert, mit den unter anderem an der Sternschanze und dem S-Bahnhof Holstenstraße errichteten öffentlichen Toiletten sei schon viel an Knotenpunkten erreicht worden. Problematisch sei jedoch die Finanzierung der Betriebsmittel, für welche die Stadtreinigung Hamburg AöR zuständig sei. Die Klärung der Frage, wer die Kosten für den Betrieb übernehme, sei prioritär.
Frau Licari äußert, eine Empfehlung nach § 27 BezVG begrüße sie prinzipiell. Wenn nötig, könne die Fachbehörde kontaktiert werden.
Herr Boettger stimmt Frau Licari zu, dass – falls nötig – eine Unterstützung der Fachbehörde darstellbar sei. In solchen Fällen könne das Amt die Politik zu einer Empfehlung gemäß § 27 BezVG auffordern. Konsumtive Reinigungskosten würden Vorhaben häufig ausbremsen. Auf Nachfrage von Frau Werdung erläutert er, mit der im Antrag geforderten Waschgelegenheit seien keine Duschen gemeint.
Frau Blume äußert, die Stoßrichtung des Antrags sei gut, allerdings müsse dieser noch konkretisiert werden. Der Hauptausschuss tage auch während der Sommerpause – insofern könne dort ein neuer Antrag eingebracht werden.
Herr Boettger bekundet, ein überarbeiteter Antrag werde im Hauptausschuss eingebracht.
Die Fraktion GRÜNE zieht ihren Antrag zurück.
Frau Wrage berichtet mithilfe einer Präsentation (Anlage) von dem Projekt, dessen Umsetzung schon lange vorgesehen sei. Die Wegeführung im Eingangsbereich sei unklar, sodass auch der hintere neugestaltete Bereich wenig wahrgenommen werde. Die bestehenden Bäume blieben erhalten.
Anlagen
Präsentation Eingangsbereich Goethe-Gymnasium (3371 KB)
Frau Alsen berichtet, sie sei froh, dass der Bezug des Zwischenquartiers innerhalb des Zeitplans gelungen sei. Nachbesserungen seien noch beim Boden und dem Schallschutz geplant. Zur geplanten Beschilderung sichere sie einen Nachtrag zu Protokoll zu. Bis Ende 2027 müsse die Abrechnung mit dem Bund erfolgen.
[Nachtrag des Amtes zu Protokoll:
Das Amt und das Klick Kindermuseum werden sich zeitnah um eine Beschilderung kümmern.]
Frau Hubert dankt für das Engagement und die Erhaltung des Standortes. Es sei sinnvoll, dass alle Ausschussmitglieder den Standort begutachteten.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Wibrow äußert, aufgrund des geplanten Auszugs des Stadtteilhauses (siehe TOP 3) bestehe kein weiteres Interesse an einer Lösung. Die Kita habe wohl auch keinen Bedarf.
Frau Alsen entgegnet, diese Ansicht teile sie nicht. Es werde immer noch nach einer Lösung gesucht. Allerdings kooperierten die Eigentümer:innen nicht.
Frau Wrage fügt hinzu, aktuell werde auf ein neues Gutachten gewartet, woraufhin eine letzte Verhandlungsrunde stattfinden werde. Ein realistischeres Preisangebot der Eigentümer:innen sei unwahrscheinlich. Wenn die Verhandlungen scheiterten, würden andere Möglichkeiten eruiert, wie beispielsweise Wegerecht o.ä. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen dann gelten würden, sollte es zu einer solchen Lösung kommen, müsse dann geprüft werden.
Frau Miedza betont, das Engagement wisse sie zu schätzen, jedoch habe sie wenig Hoffnung, dass eine Lösung mit den Eigentümer:innen gefunden werde. Möglicherweise könne das Wegerecht anders abgesichert werden.
Frau Hubert macht darauf aufmerksam, dass der Weg Teil einer übergeordneten Wegebeziehung sei.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Frau Kaschke bittet darum, die Initiative Schulkate Lurup zur Beratung der Drucksache 22-0842.1 in der Sitzung am 10.09.2025 einzuladen.
Auf Nachfrage von Frau Werdung zur Zukunft des Stadtteilbeirates Altona-Altstadt sichert Frau Alsen einen Nachtrag zu Protokoll zu.
[Nachtrag des Amtes zu Protokoll:
Die Stadtentwicklungsbehörde hat zugestimmt eine „Nachsorge 2026“ aus RISE zu finanzieren. Haus Drei e.V. wird dafür im Herbst 2025 den Zuwendungsantrag beim Bezirksamt Altona einreichen und die Abrechnung übernehmen. Für 2027 müsste die Finanzierung aus dem Quartiersfond des Bezirksamtes erfolgen.]
Frau Hubert dankt Frau Hoffmann für ihre Arbeit in der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung, welche sie zum 18.07.2025 verlassen werde.
Frau Hoffmann ergänzt, neuer Ansprechpartner für Angelegenheiten des RISE-Ausschusses sei bis auf Weiteres Herr Specka.