Protokoll
Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung vom 04.11.2024

Ö 1

Begrüßung und Verpflichtung neuer Ausschussmitglieder

Herr Heuck begrüßt folgende neue sndige Vertretungen:

 

r die Fraktion GRÜNE: Herr Lücken und Frau Meyer-Schreiber.

r die SPD-Fraktion: Herr Holster.

 

Anschließend weist Herr Heuck sie ausdrücklich auf die Pflichten hin, die sich aus dem Bezirksverwaltungsgesetz ergäben, insbesondere auf ihre Pflicht zur Verschwiegenheit. Ein Merkblatt zu diesem Thema sei bereits übersandt worden.

 

Ö 2

Öffentliche Fragestunde

Es sind keine Fragen eingereicht worden.

 

Ö 3

Eingruppierung von Mitarbeiter:innen von Stadtteilkulturzentren und Geschichtswerkstätten (Fortsetzung der Beratungen vom zuletzt 03.06.2024 / Sachstandsbericht des Amtes)

Siehe auch TOP 17 und TOP 20.1.

 

Fortsetzung der Beratungen vom zuletzt 03.06.2024. Sachstandsbericht des Amtes.

 

 

Frau Stödter-Erbehrt aus, die Überprüfung der Stellen in den Stadtteilkulturzentren (STK)und den Geschichtswerkstätten (GW)befände sich unter Federführung des Bezirksamts Harburg noch im Prozess. Dieser erfolge mit Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien (BKM) und der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) und in enger Abstimmung mit den Fachämtern Ressourcensteuerungder Bezirksämter. Ziel sei es, die in den STK und GW beschäftigen Mitarbeiter:innen zukünftig angemessen und fairzu bezahlen sowieeinheitliche Gehaltsstrukturen gleichwertiger Stellen in den STK und GW sicherzustellen.Erste Zwischenergebnisse lägen bereits vor und würden am kommenden Freitag im Rahmen eines Gesprächs mit der Bezirksamtsleitung Frau Dr. von Berg und Vertreter:innen des Senats präsentiert. Derzeit gehe man davon aus, dass der Stellenbewertungsprozess bis spätestens Ende 2025 abgeschlossen sei.

 

Frau Dr. Steffens stellt fest, der vom Amt dargelegte Zwischenstand sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Zugleich moniert sie, es sei problematisch, wenn das Bezirksamt ohne konkrete Zahlen über die sich im Zuge des Prüfprozesses der Stellen in den STK und GW ergebenden Mehrbedarfe in die Haushaltsberatungen mit dem Senat ginge.

 

Herr Heuck moniert, der Ausschuss könne aus den bisher dargelegten Informationen des Amtes kaum neue Erkenntnisse ableiten.  

 

Frau Stödter-Erbe erläutert, die Mehrbedarfe für die STK und GW seien im Rahmen des Prüfprozesses abgefragt worden, wodurch eine Berechnung bereits möglich sei. Auf die Frage zu den konkreten Zahlen stellt sie dem Ausschuss einen Nachtrag zu Protokoll in Aussicht.

 

[Bei Protokollveröffentlichung liegt der Nachtrag nicht vor.].

 

 

 

 

 

 

 

Ö 4 - 22-0067

Überarbeitung der Vereinbarung nach § 19 Abs. 1 BezVG über die Informationspflicht des Bezirksamtes gegenüber der Bezirksversammlung (Fortsetzung der Beratungen vom zuletzt 07.10.2024)

Siehe TOP 4.1.

Ö 4.1 - 22-0330

Ergänzungs- und Änderungsvorschläge des Ausschusses für Neufassung der Vereinbarung nach § 19 Abs. 1 BezVG

Die Drucksache 22-0330 liegt als Tischvorlage vor.

 

Der Ausschuss für Kultur und Bildung empfiehlt dem Hauptausschuss einstimmig, die Vereinbarung nach § 19 Abs. 1 BezVG gemäß Anlage zu ergänzen und anzupassen.

 

 


Anlagen
Liste Vorschläge für Neufassung der Vereinbarung nach § 19 Abs. 1 BezVG (103 KB)

Ö 5

Vorstellung der AG Zwangsarbeit

Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

 

Frau Dyroff informiert, am 31.01.2025 finde die von der AG Zwangsarbeit organisierte Gedenkveranstaltung im Altonaer Museum statt. Die Gedenkveranstaltung stehe im nächsten Jahr im Zusammenhang mit dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts am 27. Januar 2025. Aus organisatorischen Gründen finde die Gedenkveranstaltung jedoch nicht am Gedenktag selber, sondern erst an dem darauffolgenden Freitag statt. Sie betont, die AG Zwangsarbeit sei in den letzten Jahren stetig gewachsen

 

Frau Schütt ergänzt, die Gedenkveranstaltung würde unter anderem auch das Thema Stille Helfer behandeln. Hier gehe es um Menschen, die sich in der Zeit des Nationalsozialismus r Verfolgte des NS-Regimes eingesetzt hätten, deren Namen aber kaum bekannt seien.

 

Frau Dr. Steffens bittet die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung, dem Ausschuss zeitnah alle Namen der Mitglieder der bisher konstituierten Arbeitsgemeinschaften über den Verteiler mitzuteilen.

Ö 6 - 22-0189

QF I 2024 - Zuwendungsantrag Nysen GbR – 6. Crossdorf-Stadtteilkulturfestival der Begegnung in Hamburg Osdorf Beschlussempfehlung des Amtes (Beratungsbedarf der Fraktion GRÜNE aus der Sitzung vom 07.10.2024)

 

Beratungsbedarf der Fraktion GRÜNE aus der Sitzung vom 07.10.2024.

 

Der Ausschuss für Kultur und Bildung stimmt der Beschlussempfehlung des Amtes einstimmig zu.

 

 

Ö 7 - 22-0192

Zuwendungsantrag Verein zur Erforschung der Geschichte der Juden in Blankenese e. V. Beschlussempfehlung des Amtes (Beratungsbedarf der Fraktion GRÜNE aus der Sitzung vom 07.10.2024)

Beratungsbedarf der Fraktion GRÜNE aus der Sitzung vom07.10.2024.

 

Frau Dr. Steffens betont, die für einen einzelnen Zuwendungsantrag veranschlagte Summe in Höhe von fast 11.000 Euro aus konsumtiven Politikmitteln sei grundsätzlich zu hoch und dürfe zukünftig nicht zur Regel werden. Aufgrund der Wichtigkeit des Projektes befürworte ihre Fraktion aber die Beschlussempfehlung des Amtes.

Der Ausschuss für Kultur und Bildung stimmt der Beschlussempfehlung des Amtes einstimmig zu.

 

 

Ö 8 - 22-0197

Zuwendungsantrag HausDrei e. V. – Einbau- und Installation von digitalen Thermostatköpfen Beschlussempfehlung des Amtes (Beratungsbedarf der Fraktion GRÜNE aus der Sitzung vom 07.10.2024)

Beratungsbedarf der Fraktion GRÜNE aus der Sitzung vom 07.10.2024.

 

Frau Dr. Steffens betont, die beantragte Zuwendung dürfe nicht aus Politikmitteln, sondern müsse aus Sanierungsrücklagen finanziert werden. Sie bitte das Amt, bis zur nächsten Sitzung zum einen die Frage der Zuständigkeit mit dem Fachamt Interner Service zu klären, zum anderen zu prüfen, welche Töpfe zur Mittelfreigabe noch in Frage kämen.

 

Mehrere Ausschussmitglieder pflichten ihr bei.

Der TOP mit der Drucksache 22-0197 wird mehrheitlich und gegen die Stimmen der Fraktion GRÜNE vertagt.

 

Ö 9 - 22-0210

Abgabe einer Stellungnahme (Bauvorhaben) und Bereitstellung von Fördermitteln (Baufachliche Prüfung) – Theater am Heizkraftwerk Beschlussvorlage des Amtes (Überwiesen aus dem Haushaltsausschuss in der Sitzung vom 09.10.2024 zur Erarbeitung einer Stellungnahme)

 

Überwiesen aus der Sitzung des Haushaltsausschusses vom 09.10.2024 zur Erarbeitung einer Stellungnahme.

 

 

Herr Heuck betont, das Theater am Heizkraftwerk müsse weiterhin nach Kräften finanziell unterstützt werden. Er schlage zudem vor, den Petenten einmal in den Ausschuss einzuladen.

 

Frau Dr. Steffens kritisiert, die vorliegende Beschlussempfehlung hätte dem Ausschuss für Kultur und Bildung zuerst vorgelegt werden müssen. Es sei unverständlich, warum das Amt diese zunächst dem Haushaltsausschuss vorgelegt habe.

 

Frau Mittaghrt aus, es sei momentan nicht klar, ob das Theater am Heizkraftwerk in zwei Jahre noch am jetzigen Standort ansässig sei. Deshalb schlage ihre Fraktion vor, den Antrag zunächst abzulehnen. Ihre Fraktion setze sich aber dafür ein, das Projekt langfristig zu unterstützen.

 

Frau Dr. Steffens entgegnet, die Übernahme der Kosten für die baufachliche Prüfung sei Voraussetzung, damit das Bauvorhaben angestoßen werden könne. Im Falle einer Ablehnung des Antrags laufe man erst recht Gefahr, dass das Theater seinen Standort im Bezirk Altona aufgebe.

 

Frau Köster pflichtet bei, trotz des Risikos, dass die baufachliche Prüfung am Ende ergebe, dass das bauliche Vorhaben des Antragstellers der Einbau einer WC-Anlage nicht umgesetzt werden könne, sollte der Ausschuss diese auch vor dem Hintergrund befürworten, dass es dem Ausschuss am Ende darum gehen müsse, das Theater langfristig zu unterstützen.

 

Der Ausschuss für Kultur und Bildung hält die Maßnahme für förderfähig und empfiehlt dem Haushaltsausschuss mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion GRÜNE, T. D. für die Durchführung der baufachlichen Prüfung 4.500 Euro aus bezirklichen Politikmitteln (konsumtiv) zur Verfügung zu stellen.

 

 

 

 

Ö 10 - 22-0303

Zuwendungsantrag: Stadtteilarchiv Ottensen e.V. - Ausstellung „Von Rathaus zu Rathaus - die Königstraße" Beschlussempfehlung des Amtes

 

Frau Licari meldet r die Fraktion GRÜNE Beratungsbedarf an.

Ö 11 - 22-0304

Zuwendungsantrag Neighbourhood UG – Betrieb Atelier gausz Beschlussempfehlung des Amtes

Frau Mittag meldet für die Fraktion GRÜNE Beratungsbedarf an.

 

Ö 12 - 22-0305

Zuwendungsantrag: Interkulturelle Denkfabrik e. V. / Anschaffung von technischen Hilfsmitteln Beschlussempfehlung des Amtes

Herr Fersoglu meldet für die Fraktion DIE LINKE Beratungsbedarf an.

Ö 13 - 22-0306

Zuwendungsantrag Insel e. V. Offene Recycling-Werkstatt Lurup – Anschaffung einer Kunststoff-Plattenpresse Beschlussempfehlung des Amtes

Frau Dr. Steffens erläutert, aufgrund der inhaltlichen Ausrichtung des Projektes sei der Zuwendungsantrag im Sozialausschuss zu verorten.

 

Der Ausschuss für Kultur und Bildung beschließt einstimmig, o.g. Zuwendungsantrag an den Sozialausschuss zu überweisen, mit der Bitte um Zustimmung und Weiterleitung an den Haushaltsausschuss.

 

[Nachtrag zu Protokoll: Der Ausschuss wurde am 06.11.2024 per E-Mail über Folgendes in Kenntnis gesetzt: Die einstimmig beschlossene Beschlussfassung/ Überweisung o.g. Zuwendungsantrags in den Sozialausschuss bedarf gemäß Geschäftsordnung (GO) der Zustimmung des Hauptausschusses, ersatzweise des Ältestenrates/ Geschäftsordnungsausschusses, im Eilfall des vorsitzenden Mitgliedes der Bezirksversammlung (BV). Aufgrund des engen Zeitfensters lag die Zustimmung der BV-Vorsitzenden bis zum Sitzungsbeginn des Sozialausschusses am 05.11., 18 Uhr nicht vor.  Aus diesem Grund wurde o.g. Zuwendungsantrag gemäß GO zunächst in den Hauptausschuss vom 12.11.2024 überwiesen.]

 

Ö 14 - 22-0315

Zuwendungsantrag Bereitstellung von Miet- und Betriebskosten für das Altonaer Stadtarchiv und das Museum für Textile Techniken 2025 Beschlussempfehlung des Amtes

 

Frau Licari meldet für die Fraktion GRÜNE Beratungsbedarf an.

 

Ö 15 - 22-0316

Projektmittelliste Mitteilungsdrucksache des Amtes

Der Ausschuss nimmt die Mitteilungsdrucksache zur Kenntnis.

 

Ö 16 - 22-0317

Zuwendungsanträge Stadtteilkultur November 2024 Beschlussvorlage des Amtes

Frau Dr. Steffens betont, ihre Fraktion unterstütze den Vorschlag des Amtes, den Zuwendungsantrag über die Verwendung vonPolitikmitteln zu bewilligen.

 

Herr cken meldetr die Fraktion GRÜNE Beratungsbedarf an.

 

Ö 17 - 22-0318

Sachstand zur finanziellen Lage der institutionell geförderten Einrichtungen Beschlussempfehlung des Amtes

 

Siehe auch TOP 3 und TOP 20.1.

 

Frau Dr. Steffens zeigt sich verwundert, warum unter den institutionell geförderten Einrichtungen nur bei zwei Einrichtungen Engpässe bei der Finanzierung der Inflationsausgleichsprämie und Tariferhöhungen für 2024 identifiziert worden seien. So sei allgemein bekannt, dass auch das Stadtteilhaus Lurup e.V. Mehrkosten zu tragen habe.

 

Frau Stödter-Erbe erläutert, die GWA St. Pauli e.V. und der HausDrei e.V. seien die einzigen Einrichtungen, die dem Amt finanzielle Engpässe bei der Finanzierung der Inflationsausgleichsprämien und Tariferhöhungen für 2024 gemeldet hätten. Darüber hinaus stellt sie zu diesem Sachverhalt zusätzlich einen Nachtrag zu Protokoll in Aussicht.

 

[Bei Protokollveröffentlichung liegt der Nachtrag nicht vor.].

 

Herr Heuck beklagt, es sei beschämend, dass im Fall desStadtteilarchivs Ottensen e.V. Geschichtswerkstattr Altona amtsseitig nur deshalb kein Engpass zur Finanzierung der Tariferhöhung identifiziert worden sei, weil dieser aufgrund von Krankengeldbezug eines:r Mitarbeiters:in überbrückt werden könnte. 

 

 

 

 

Der Ausschuss für Kultur und Bildung stimmt der Beschlussempfehlung des Amtes einstimmig zu.

 

 

Ö 18 - 22-0320

Sicherung der Altonaer Geschichtsdokumente Beschlussempfehlung des Amtes

Der Ausschuss für Kultur und Bildung stimmt der Beschlussempfehlung des Amtes einstimmig zu.

 

 

Ö 19 - 22-0328

Zuwendungsantrag – Diakonisches Werk Hamburg-West/Südholstein - Technikausstattung für das Bürgerhaus Bornheide Beschlussempfehlung des Amtes

Der TOP mit der Drucksache 22-0328 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

 

Frau Mittag meldet für die Fraktion GRÜNE Beratungsbedarf an.

Ö 20

Mitteilungen

Ö 20.1 - 21-5110.2

Stadtteilkulturzentren/ Bürgerhäuser im Bezirk Altona - Ausgleich von Tariferhöhungen und Inflationsausgleich durchsetzen sowie Eingruppierungen überprüfen - tatsächliche zusätzliche Bedarfe in Altona endlich abdecken! Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 25.04.2024

Der TOP mit der Drucksache 22-0328 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

 

Siehe auch TOP 3 und TOP 17.

 

Frau Dr. Steffens wolle wissen, welche Werte die Zahlenin der Tabelle auf Seite drei der vorliegenden Mitteilungsdrucksache darstellen sollten, was mit Präsidesgesprächen gemeint sei und wer an diesen teilgenommen habe. Zudem sei nicht nachvollziehbar, ob die in der Tabelle aufgeführten Mittel an alle Bezirke oder nur an den Bezirk Altona flössen.

Sofern ein neuer Verteilungsschlüssel für den Haushaltsplan 2025 / 2026 vorläge, müsste das Amt dem Ausschuss darüber rasch in Kenntnis setzen.

 

Frau Köster appelliert, das Amt solle sich in den Haushaltsverhandlungen dafür einsetzen, dass der Bezirk Altona bei der Verteilung der Mittel nicht zu kurz komme.

 

Frau Stödter Erbehrt aus, bei den Präsidesgesprächen handele es sich um Haushaltsgespräche unter Beteiligung von Vertreter:innen aus den Fachabteilungen Ressourcensteuerung der jeweiligen Bezirksämter und Vertreter:innen der Haushaltsabteilungen der Fachbehörden des Senats. Zu der Frage nach den Werten der in der Tabelle aufgeführten Zahlen stelle sie einen Nachtrag zu Protokoll in Aussicht.

 

[Nachtrag des Amtes zu Protokoll: Die Zahlen in der Tabelle stellen die Verteilung der Bürgerhausmittel wie folgt dar:

-          2025: 199.000 Euro+ Erhöhung 100.000 Euro (Tarifausgleich ZE)= 299.000 Euro

-          2026: 202.000 Euro+ Erhöhung 110.000 Euro (Tarifausgleich ZE)= 312.000 Euro.

 

Die Mittel für die Bürgerhäuser werden für den jeweiligen Doppelhaushalt von der Bürgerschaft beschlossen und im Einzelplan des Bezirksamtes veranschlagt.]

 

 

 

 

Der Ausschuss nimmt die Mitteilungsdrucksache zur Kenntnis.

 

Ö 20.2 - 22-0319

Rahmenkonzept zur Ausgestaltung der künftigen Kinder- und Jugendbeteiligung im Bezirk Altona Mitteilungsdrucksache zum Beschluss des Hauptausschusses vom 20.06.2024

Der Ausschuss nimmt die Mitteilungsdrucksache zur Kenntnis.

Ö 21

Verschiedenes

Frau Dr. Steffens stellt fest, in der heutigen Sitzung seien die angemeldeten Beratungsbedarfe der Fraktion GRÜNE im Fall der zu behandelnden Zuwendungsanträge sehr stark ins Gewicht gefallen. Dieses Vorgehen verzögere den Bewilligungsprozess und verlängere insofern die Wartezeit der Antragsteller:innen. Sie appelliert an die Fraktion GRÜNE, ihre fraktionsinterne Regel, wonach ab einer bestimmten Zuwendungshöhe eines Zuwendungsantrags zunächst die Zustimmung in der Fraktion eingeholt werden müsse, bevor über diesen abgestimmt werden dürfe, zu lockern.

 

Frau Partoshoar bittet den Ausschuss, die Vorgaben aus ihrer Fraktion zu respektieren, kündigt aber gleichzeitig an, diese noch einmal in ihrer Fraktion zu beraten.

 

 

Ö 21.1

Befragung der Anwohner:innen in der Panzerstraße zu möglicher Straßenumbenennung / Eingabe vom 07.07.2024 Bericht des Amtes (Fortsetzung der Beratungen aus der Sitzung vom 02.09.2024)

Fortsetzung der Beratungen aus der Sitzung vom 02.09.2024.

 

Frau Stödter-Erbehrt aus, die in der Sitzung am 02.09.2024 einvernehmlich beschlossene Bitte an das Amt, die Anwohner:innen der Panzerstraßeschriftlich zu befragen, ob sie einer Umbenennung ihrer Straße zustimmen würden (siehe Drs. 22-0074), hätte keine bindende Wirkung, solange kein Beschluss nach § 19 (2) BezVG vorläge. Erarbeitete Vorschläge zu Verkehrsflächenbenennungen bzw. Straßenumbenennungen fielen jedochnicht in den Zuständigkeitsbereich des Bezirksamtes, sondern müssten als Empfehlung der Bezirksversammlung nach § 27 (1) BezVG an die hierfür zuständige Behörde für Kultur und Medien (BVM) ausgesprochen werden. Am Ende entscheide der Senat, ob die Vorschläge zu Straßenumbenennungen umgesetzt würden.

 

Frau Dr. Steffens schlägt vor, die Petentin zu fragen, ob sie die Befragung der Anwohner:innen selber durchführen könne. Anschließend könne der Umbenennungsprozess eingeleitet werden.

 

Herr Heuck stimmt dem zu und erklärt sich bereit, die Petentin hierzu einmal zu kontaktieren.