Kein Ausweichparkplatz in Bahrenfeld! P+R-Parkplätze sollen den Stadionverkehr vom HSV schon vor dem Elbtunnel abfangen Antrag der SPD-Fraktion

Am 01.03.2021 wurde dem Verkehrsausschuss Altona der aktuelle Sachstand zum Mobilitätskonzept Arenen vorgestellt. Für den Bau des A7-Deckels in Altona wird ein Teil der Parkplätze der Arenen für einen Bauplatz benötigt. Es fallen ca. 1.000 Parkplätze weg. Die Autobahn GmbH des Bundes hat Alternativen zur Kompensation dieser Parkplätze aufgezeigt. Dazu gehören mehrere P+R (Park+Ride)-Parkplätze.

Der P+R-Parkplatz Bahrenfeld wird von Autofahrenden genutzt, um von Bahrenfeld mit der S-Bahn in die Innenstadt zu gelangen. Hierfür ist er mit seinen begrenzten Kapazitäten auch ausgerichtet. 

Bei den Deckelarbeiten für die A7 ist Bahrenfeld besonders betroffen. Viele werden demnächst über Bahrenfeld in die Innenstadt fahren, da zum einen Bauarbeiten an der Elbchaussee stattfinden und weitere Verkehrsprobleme werden durch diverse Baustellen in Bahrenfeld verursacht. Hinzu kommt dann noch die Verengung an der Autobahnüberführung.

Durch die knappen Parkressourcen in Bahrenfeld wird nur ein Parkplatzsuchverkehr gefördert. Viele der von Süden kommenden Besucher*innen werden die zweite Abfahrt nach dem Elbtunnel wählen, wenn ihnen gesagt wird, dass dort ein P+R-Parkplatz ist. Die ca. 150 Plätze werden aber sehr schnell vergriffen sein und dann werden die Autofahrenden in angrenzenden 30er Zone suchen.

Außerdem ist eine direkte Verbindung zum Stadion aus Bahrenfeld nicht gegeben. Erst in die S-Bahn eine Station bis Othmarschen und von dort mit dem Bus. Dann kann man auch gleich viel früher auf die Bahn umsteigen.

Vor diesem Hintergrund fordert die Bezirksversammlung Altona die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nach § 27 BezVG auf, Folgenden Beschluss zu fassen:

1. Es soll keine öffentliche Werbung dafür gemacht werden, den P+R-Parkplatz in Altona Bahrenfeld zu nutzen, wenn ein HSV-Spiel oder andere Aktivitäten im Volkspark wieder stattfinden.

1. Die Zuschauer*innen sollen dazu ermutigen schon weit vor den Toren Hamburgs auf P+R-Parkplätze umzusteigen. Dazu auch den Metronom und die Nord-Ostsee-Bahn mit ihren P+R-Parkplätzen miteinzubeziehen.

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