Herr Klöckner gibt anhand einer Präsentation einen Sachstandsbericht zum Projekt.
Die Präsentation kann in der Anlage der Niederschrift eingesehen werden (nicht öffentlich).
In der anschließenden Diskussion werden Verständnisfragen beantwortet und insbesondere folgende Punkte angesprochen:
- Der Eigentümer habe jederzeit das Recht, ein Wandgemälde an seinem Gebäude überzumalen.
- Die Künstler würden nur Flächen auswählen, die länger als zwei Jahre erhalten bleiben sollen.
- Absprachen mit Eigentümern zu weiteren neunen Flächen laufen noch, für 2 Wände gebe es bereits Zusagen.
- Die Eigentümer werden vom Urban Art Institute ermutigt sich finanziell zu beteiligen, denn die Wandgemälde seien nicht nur eine Wertstellung für den Stadtteil und den öffentlichen Raum, sondern materiell auch eine Wertsteigerung für den Eigentümer.
- Die Künstler seien frei in der Auswahl der Motive im Einklang mit den Eigentümern.
- Neben privaten Flächen würden auch öffentliche Flächen für das Kunstprojekt gesucht. Man stehe beispielsweise im Kontakt mit dem Helms Museum und einem Haus der Jugend.
- Mit der Frage, ob ein Wandgemälde auch als „Kunst am Bau“ gewertet werden könnte, beschäftige sich der Verein momentan zunächst intern.
- Primär würden Flächen im Binnenhafen und der Innenstadt (RISE-Gebiet) gesucht.
- Das Urban Art Institute Hamburg versuche mit der Hamburger Kunstszene und der Graffitiszene in Verbindung zu treten, um von dort Respekt für die Kunst zu erhalten. Dies gelinge bisher gut und biete damit auch Schutz vor Vandalismus bzw. Übersprühen der Wandgemälde.
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit und der Regionalausschuss Harburg begrüßen das Projekt und halten es für eine gute Idee, einen symbolischen Übergang zwischen dem Binnenhafen und der Harburger Binnenstadt mit einer künstlerisch hochwertigen Fassadengestaltung zu schaffen.
Der Vorsitzende geht kurz erläuternd auf die als Tischvorlage verteilte Beiratsempfehlung ein.
Die Verwaltung weist auf die beantwortete Kleine Anfrage der SPD zum Thema hin (Drs. 20-4443.01, Tischvorlage).
Auf Nachfrage von Herrn Böhm teilt Frau Wichmann mit, die Verlagerung des Denkmals habe bei den Mitarbeitern von MR (Management des öffentlichen Raumes) eine hohe Priorität. Sollte das Denkmal am jetzigen Standort durch Baumaßnahmen gefährdet sein, würde es bis zur Fertigstellung der Außenanlagen an der Friedrich-Ebert-Halle eingelagert werden. MR garantiere den Bestand des Denkmals.
Siehe unter TOP 3.1. (Drucksache 20-2139).
Frau Wichmann informiert, das Bezirksamt erkenne an, dass das Denkmal eine wichtige Funktion habe. In der weiteren Projektentwicklung der Grundstücke um das ehemalige Ortsamt werde die Verwaltung (SL) dieses Anliegen weiter mitdenken.
Der Vorsitzende merkt an, ihm sei vom Leiter des Dezernats 4 vor kurzem mitgeteilt worden, dass sowohl das Denkmalschutzamt als auch der Oberbaudirektor das Ensemble erhalten wollen. Dies würde bedeuten, dass die Bronzetafel nicht an einen neuen Standort verlagert werden müsste. In der Sache sollen demnächst Gespräche geführt werden.
Kultur
Frau Knipfer informiert über
einen neuen „Projektfonds Kultur Schule“ (Flyer), der von der Behörde für Kultur und Medien und der Behörde für Schule und Berufsbildung gemeinsam aufgelegt worden sei. Der Fonds solle dauerhaft bestehen mit zwei Förderperioden pro Jahr. Es handele sich um kulturelle Projekte, die an einer bestimmten Schule in Kooperation durchgeführt werden, wofür Mittel beantragt werden könnten. Entsprechende Anträge müssten zentral in Hamburg bei der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendkultur eingereicht werden. Es stünden insgesamt 250.000 € zur Verfügung und die Projekte könnten zwischen 1.000 € und 15.000 € umfassen.
den jährlichen Harburg-Empfang am 29.März 2019 ab 19.00 Uhr im Helmssaal, Gastredner: Prof. Dr. Weiss
den Jugendkulturpreis, der am 6. April im Stellwerk verliehen werde.
Sport
Sportplatz Außenmühle - Zwischenstand
Frau Wichmann teilt mit, im Rahmen der Untersuchung des Sportplatzes habe sich herausgestellt, dass der Platz in erheblichem Umfang durchnässt sei. Nach anfänglichen Schwierigkeiten eine Firma zu finden, die die entsprechende Untersuchung durchführt, um die Ursache der Vernässung zu finden, habe nun eine Tochter von Hamburg Wasser ein Angebot eingereicht. In der 10. KW seien erste Ergebnisse zum hydrologischen Gutachten zu erwarten. Aus den Gesprächen zeichne sich jetzt bereits ab, dass dies eine erhebliche Investition nach sich ziehen werde, den Sportplatz weiter zu betreiben.
Auf Nachfrage informiert Frau Wichmann, der Sportplatz Außenmühle sei ein bezirklicher Sportplatz.
Tag der Bewegung
Am 13.06.2019 werde es einen „Tag der Bewegung“ geben, der vom Landessportamt gemeinsam mit dem NDR veranstaltet werde. Genauere Informationen zum Ablauf lägen der Verwaltung heute noch nicht vor.
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Frau Wichmann berichtet zum Sachstand der Rauchkate:
Sie erinnert an die letzte Sitzung am 31.01.2019, in der die Architekten das Ergebnis der Untersuchung vorgestellt hatten und verschiedene Varianten der Nutzung präsentierten. Zum weiteren Vorgehen werden Vertreter des Baudezernats, des Denkmalschutzamtes und des Architekturbüros mit dem Investor, der Interesse an dem Erwerb der Rauchkate angemeldet hatte, Gespräche führen. Nach einem ersten Gespräch sei der Investor noch verhalten interessiert, würde aber gerne die beiden Umbauvarianten mit Kosten präsentiert bekommen. Diese Kosten würden aktuell ermittelt und dann finde ein weiteres Gespräch statt.
Der jetzige Eigentümer werden bei den Gesprächen zur weiteren Nutzung mit beteiligt.
Der Vorsitzende merkt an, dass der Investor das Grundstück erwerben müsste und die von den Architekten vorgestellten Konzeptionen die Schaffung von Stellplätzen erfordern würden und damit auch der Bebauungsplan geändert werden müsste.
Herr Lenthe erinnert an seinen Auftrag zur Drucksache 20-4369 und bittet darum, das Thema auf die nächste Sitzung zu vertagen.