Stellungnahme zum Antrag der GRÜNEN-Fraktion betr. Fahrten der Fähre Cranz - Blankenese in der HVV-App aktuell anzeigen

Die Fähre Cranz – Blankenese verkehrt stündlich zwischen den Anlegern Cranz und Neuenfelde und Blankenese. Die Fahrten sind jedoch tideabhängig. Neuenfelde und Cranz können mehrmals täglich nicht angefahren werden. Bei Niedrigwasser geht ein Teil der Fahrten ersatzweise nach Finkenwerder. Die HADAG informiert darüber in ihrem Twitter-Account. Darüber sind jedoch nicht alle Fahrgäste des HVV informiert. Eine zuverlässige Information kann über die allgemein bekannte HVV-App erfolgen.

Die Bezirksversammlung fordert die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation auf, dass

1. der HVV aktuelle Informationen über Abfahrten der Fähre Cranz – Blankenese in die HVV-App integriert,

2. auch abweichende Abfahrtszeiten des übrigen HADAG-Fährverkehrs zukünftig in der HVV-App anzeigt werden sollen.

 

 

 

 

 

 

 

BEZIRKSVERSAMMLUNG HARBURG    

Der Vorsitzende        

28.04.2020

 

 

Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation nimmt zu dem Antrag wie folgt Stellung:

 

 

 

Zu  1.:

Die Abfahrten der Fährlinien Cranz - Blankenese sind mit ihrem Regelfahrplan bereits in die App der Fahrplanauskunft der Hamburger Verkehrsverbund GmbH (HVV) integriert. Kurzfristige Abweichungen zu dem Regelangebot durch Störungen im Betriebsablauf oder Fahrtausfälle können über dieses Auskunftsformat derzeit noch nicht zur Verfügung gestellt werden. Die App wird kontinuierlich weiterentwickelt, um für das gesamte Fahrplanangebot im HVV auch aktuell über Störungen im Betriebsablauf oder Fahrtausfälle zu informieren. Die HADAG Seetouristik und Fährdienst AG (HADAG) informiert über Twitter, Homepage und Telefon über kurzfristige Abweichungen im Angebot.

 

Zu 2.:

Im Gegensatz zum schienen- und straßengebundenen öffentlichen Personennahverkehr nutzen die Fähren keine fest vorgegebenen Routen, was eine Auskunft zu den Fahrten in Echtzeit erschwert. Die dynamische Fahrgastinformation an Anlegern, die auch für die App genutzt werden könnte, wurde zwei Jahre erprobt und wegen ihrer Fehleranfälligkeit Ende des Jahres 2019 vorerst eingestellt. Eine technische Lösung für diese besondere Herausforderung wird weiter gesucht.

 

 

gez. Heimath

 

 

 

f.d.R.

Riechers