Öffentliche Daseinsvorsorge - Referentenanforderung HADAG, hier: Beschluss des Hauptausschusses gem. § 15 Abs. 3 BezVG
Der Regionalausschuss Finkenwerder hat in seiner Sitzung am 18.02.2020 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der CDU-, SPD- und FDP-Fraktion Drs. Nr. 22-0785 einstimmig zugestimmt.
Der Hauptausschuss hat diesen Beschluss in seiner Sitzung am 23.04.2020 anstelle der Bezirksversammlung bestätigt.
Seit mehreren Jahren war kein verantwortlicher Referent/Vertreter der HADAG Seetouristik und Fährdienst AG mehr zu Gast im Regionalausschuss Finkenwerder. Der Verkehr der Linien 62 und 64 ist - neben der Busverbindung - die tragende Säule der infrastrukturellen Anbindung Finkenwerders an den ÖPNV. Für die Bürgerinnen und Bürger und insbesondere auch die Berufspendler/innen, sind die Fährverbindungen ein Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Die wiederkehrenden Themen reichen von chronisch überfüllten Fähren und geringen Taktfrequenzen (im Speziellen an Wochenenden) über die Sauberkeit des Fahrgastraums und der sanitären Anlagen bis hin zu einem funktionierenden und verlässlichen Dynamischen Fahrgastinformationssystem.
Am Ende des vergangenen Jahres ist das Forum Fähre Finkenwerder gegründet worden, die unter anderem eine Direktverbindung (Linie 62d) zwischen Finkenwerder und den Landungsbrücken, den Einsatz größerer Fähren und die komplette Fahrgast-Leerung der Fähren an den Endhaltestellen vorschlägt. Hierzu liegt ebenfalls ein Bürgerschaftsantrag (Drs.: 21/19271) vor.
Der Regionalausschuss Finkenwerder hat sich zuletzt mit der Installation und Implementierung eines funktionierenden Fahrgastinformationssystems beschäftigt. Leider gab es hierzu keine befriedigende Antwort. Nach nunmehr einem Jahr Testbetrieb wurde festgestellt, dass das bestehende System nicht funktionell ist. Ein weiteres Jahr Testbetrieb wird angestrebt.
Vor diesem Hintergrund beschließt der Regionalausschuss Finkenwerder:
Um Kenntnisnahme wird gebeten.