Antrag der GRÜNE-Fraktion betr. Ernährungssicherheit in Harburg in Zeiten der Klimakrise unterstützen - Einladung von Vertreter*innen des Plant Based Treaty
Die Ernährungssicherheit steht angesichts der sich verschärfenden Klimakrise zunehmend im Mittelpunkt globaler und lokaler Herausforderungen. Extreme Wetterereignisse, Verlust fruchtbarer Böden, steigende Preise und unterbrochene Lieferketten gefährden eine gerechte und nachhaltige Nahrungsmittelversorgung.
Die internationale Initiative zum Plant Based Treaty ist eine Kampagne, die darauf abzielt, Ernährungssysteme als zentralen Bestandteil im Kampf gegen die Klimakrise in den Fokus zu rücken. Ziel ist es, durch eine Umstellung auf pflanzenbasierte Ernährung, durch Unterstützung von Landwirt*innen und durch die Förderung nachhaltiger Produktionsweisen, globale und lokale Ernährungssicherheit zu stärken.
Darin enthalten sind Punkte wie:
Ernährungssicherheit sollte für alle Länder eine Priorität sein, mit dem Fokus auf das Ende von Armut und Welthunger. Gesunde und nährstoffreiche Nahrung sollte für alle Menschen verfügbar sein.
· Anerkennung und Unterstützung der Landwirt*innen in ihrer existenziellen Rolle die Welt zu ernähren; Sie sollen unterstützt werden, (wieder) selbst über ihr Land, ihr Wasser, ihr Saatgut und andere Ressourcen zu bestimmen.
· Umstellung auf pflanzenbasierte Essensangebote in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Gefängnissen und anderen öffentlich finanzierten Einrichtungen.
Die Initiative kann wertvolle Impulse für den Bezirk Harburg bieten, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Ernährung, Gesundheit und Klimaschutz. Ein Austausch mit Vertreter*innen des Plant Based Treaty könnte aufzeigen, welche Maßnahmen und Ansätze für Harburg besonders sinnvoll und umsetzbar sind.
Die Bezirksversammlung beschließt Vertreter*innen des Plant Based Treaty in den Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz einzuladen. Dort soll erörtert werden, wie die Bezirksversammlung Harburg die Ziele und Ansätze des Plant Based Treaty unterstützen und welche konkreten Maßnahmen für den Bezirk, seine Bürger*innen und Einrichtungen umsetzbar wären.
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