Antrag CDU betr. Schutz des Süderelbe-Bereiches vor Binnenhochwasser

Im vergangenen Jahr kam es zu gefährlichen Situationen aufgrund des ansteigenden Binnenhochwassers. Nur durch provisorische Maßnahmen, wie das Heranschaffen von Pumpen und das rechtzeitige Absenken des Wasserstandes in der Alten Süderelbe durch die dort ansässigen Verbände konnte Schlimmeres verhindert werden.

Betroffen von einem Binnenhochwasser sind weite Teile des Süderelbe-Bereiches zwischen Elbe und den nördlichen Gebieten Hausbruchs, Neugraben und Fischbek.

Im Januar 2024 berichtete die BUKEA im Regionalausschuss über den aktuellen Stand. Hierbei wurde festgestellt, dass ein neues Planfeststellungsverfahren notwendig sei, da das ursprünglich geplante Schöpfwerk zu klein wäre.

Die Bezirksversammlung beschließt:
Das Vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung möge zuständige Behördenvertreter einladen, um  im Regionalausschuss Süderelbe über den aktuellen Stand zu berichten.

Es möge hierbei auf die Auftragsvergabe und das Planfeststellungsverfahren eingegangen werden und dargestellt werden welche Aktivitäten seitens des Senates und der dazu gehörigen Behörde eingeleitet worden sind.

Des weiteren möge berichtet werden, welche Gespräche zwischen den Wasserverbänden, dem Bezirksamt, der BUKEA und den beteiligten Trägern stattgefunden haben und welche Ziele erreicht und festgelegt wurden.

Des weiteren möge darauf eingegangen werden, inwiefern bei den anstehenden Deichbaumaßnahmen ein Schöpfwerk z.B. an der Este berücksichtigt wurde.

Da die Fertigstellung des Schöpfwerkes / der Schöpfwerke noch einige Jahre dauern wird, möge ebenfalls berichtet werden, welche Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um kritische Situationen zu verhindern.

Hamburg, am 08.10.2024

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.