Hamburg-Nord sagt DANKE: Preis für herausragendes freiwilliges Engagement Gemeinsamer Antrag von GRÜNE-, DIE LINKE- und Volt-Fraktion

Unser Gemeinwesen profitiert von der Solidarität der Menschen, die vor Ort engagiert sind. Es stärkt das gesellschaftliche Miteinander, wenn sich alle auf unterschiedliche Weise in unserem freiheitlichen, demokratischen Staat einbringen. Auch in unserem Bezirk Hamburg-Nord engagieren sich viele Menschen in ihrer Freizeit in Vereinen, Bürgerinitiativen oder individuell.

Dieser Einsatz verdient Anerkennung, nicht nur in Form von Danksagungen und gesellschaftlichem Zuspruch. Daher wollen wir Menschen oder Organisationen für ihr herausragendes freiwilliges Engagement im Bezirk Hamburg-Nord auszeichnen. Damit soll ihre wichtige Arbeit für das Gemeinwesen und ihr positives Beispiel öffentlich gewürdigt und auch finanziell honoriert werden.

Beschluss:

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:

1. Alle zwei Jahre findet eine Preisverleihung im Bezirk Hamburg-Nord statt, bei der Menschen oder Organisationen für ihr herausragendes freiwilliges Engagement gewürdigt werden.
2. Die Verleihung soll idealerweise im Rahmen des vom Bezirksamt organisierten Festes für freiwilliges Engagement stattfinden.
3. Ausgezeichnet werden können Menschen oder Organisationen, die entweder im Bezirk Hamburg-Nord leben, aktiv sind oder deren Engagement den Einwohner*innen des Bezirks zugutekommt.
4. Bürger*innen erhalten die Möglichkeit, Personen oder Organisationen für den Preis zu nominieren. Die Nominierungen erfolgen über ein niedrigschwelliges, öffentlich bekannt gemachtes Verfahren.
5. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 3.000 € dotiert und kann auf ein bis maximal drei Organisationen oder Einzelpersonen aufgeteilt werden. Das Preisgeld wird aus bezirklichen Mitteln zur Verfügung gestellt.
6. Es wird eine Arbeitsgruppe unter Federführung der Vorsitzenden der
   Bezirksversammlung gebildet. Sie erarbeitet einen Vorschlag zu Vergabekriterien des Preises und zur Zusammensetzung eines Auswahlgremiums und legt diesen dem Hauptausschuss zur Beschlussfassung vor. Um eine möglichst inklusive Vergabekultur zu erreichen, sollen insbesondere zivilgesellschaftliche Initiativen eingebunden und Personen aus der Inklusionsarbeit zur Mitarbeit aufgerufen werden.

Für die GRÜNE Fraktion: Timo B. Kranz, Nadja Grichisch

Für die Fraktion Die Linke: Dino Ramm, Wiebke Fuchs, Bjørn Knutzen

Für die Volt Fraktion: Ante Nettelbeck, Jan-David Talleur

Keine

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