Preis der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte für herausragendes Ehrenamt in Gedenken an Meryem Dagmar Çelikkol 2025 (Antrag der SPD-, CDU-, Volt-Fraktion, Fraktion DIE LINKE und FDP-Gruppe)
Letzte Beratung: 27.03.2025 Bezirksversammlung Hamburg-Mitte Ö 8.5
Ohne freiwilliges Engagement wäre Hamburg-Mitte nicht das, was es ist: ein lebenswerter, lebendiger und solidarischer Bezirk. Tag für Tag setzen sich zahlreiche Menschen uneigennützig dafür ein, dass unser gesellschaftliches Miteinander funktioniert – in sozialen Initiativen, Kulturprojekten, Bildungsangeboten, Sportvereinen oder in der Nachbarschaftshilfe. Sie unterstützen bedürftige Menschen, fördern Integration und tragen dazu bei, dass Demokratie und Teilhabe nicht nur Worte bleiben, sondern gelebte Realität sind.
Dieses ehrenamtliche Engagement verdient nicht nur Respekt, sondern auch sichtbare Anerkennung. Ohne die zahllosen Helfer:innen würden viele Projekte und Einrichtungen in unserer Stadt gar nicht existieren. Sie schaffen Orte der Begegnung, des Austauschs und der Unterstützung für Menschen unterschiedlicher Herkunft und Lebenssituationen.
Um diese wertvolle Arbeit zu würdigen, verleiht die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte seit Jahren einen Preis an Menschen, die sich in herausragender Weise ehrenamtlich engagieren. Seit 2024 trägt dieser Preis den Namen "Preis der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte für herausragendes Ehrenamt in Gedenken an Meryem Dagmar Çelikkol". Auch im Jahr 2025 soll diese Ehrung fortgeführt werden, um denjenigen Dank und Wertschätzung entgegenzubringen, die unsere Stadt Tag für Tag lebenswerter machen.
Die Bezirksversammlung möge beschließen, dass:
1. Der Preis der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte für herausragendes Ehrenamt in Gedenken an Meryem Dagmar Çelikkol soll in der zweiten Jahreshälfte vergeben werden. Der Preis soll in einer Festveranstaltung verliehen werden. Über die Preisvergabe soll die eingesetzte Jury entscheiden.
2. Jede in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte vertretene Fraktion und Gruppe kann ein Mitglied für die Jury vorschlagen, das vom Hauptausschuss gewählt wird. Dabei muss es sich um eine anerkannte Person des öffentlichen Lebens bzw. der Zivilgesellschaft (die selbst nicht zur möglichen Zielgruppe der Preisträger gehört) handeln, die einen Bezug zum Preis hat und die nicht Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte ist. Die Fraktionen und Gruppen der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte werden gebeten, dem Hauptausschuss bis zu seiner Sitzung im Mai Mitglieder für die Jury zu benennen.
3. Der Preis soll an Menschen vergeben werden, die sich in besonderer Weise engagieren oder für herausragendes Ehrenamt. Bei der Preisvergabe ist die Vorbildwirkung besonders zu würdigen.
4. Das Bezirksamt Hamburg-Mitte soll den Preis bekannt machen und die Ausschreibung des Preises mit seinen Möglichkeiten der Öffentlichkeit befördern. Für die Veranstaltung inklusive der Preisgelder sollen dem Bezirksamt maximal 40.000 € aus konsumtiven Mitteln (Förderfonds konsumtiv) bereitgestellt werden.
5. Der Preis soll in einem festlichen Rahmen, der der breiten Öffentlichkeit zugänglich ist, vergeben werden.
6. Die Verwaltung wird gebeten, die detaillierten Planungen dazu im Ausschuss für Sozialraumentwicklung zu präsentieren.
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