Protokoll
Sitzung des Regionalausschusses vom 10.12.2019

Ö 1

Öffentliche Fragestunde

1.1              Blühstreifen

 

Ein rger erinnert an den Beschluss zur Herrichtung von Blühstreifen und fragt nach dem aktuellen Umsetzungsstand.

 

Herr Rosinski teilt mit, dass Herr Charles im Februar die Möglichkeiten dem Regionalausschuss vorstellen wird.

 

 

1.2              Pflegemaßnahmen Hohendeicher See

 

Ein Vertreter des Deichverbandes Vier- und Marschlande weist darauf hin, dass dieser von der DLRG bis zum Overwerder Weg Eigentümer des Hohendeicher Sees sei und bei der Erstellung des Pflege und Entwicklungsplan einbezogen werden sollte.

 

 

1.3              Winterdienst Kirchenstegel

 

Ein Gast bemängelt, dass die Stre Kirchenstegel im Winter nicht frühzeitig geräumt wird, obwohl sich dort eine Schule und ein Kindergarten befinden.

 

Frau Garbers teilt mit, dass bereits vor einiger Zeit recherchiert wurde, dass es sich um eine Anliegerstraße handelt, die nicht prioritär geräumt wird.

 

 

1.4              Windkraftanlage Ochsenwerder

 

Eine Anwohnerin der Windkraftanlage in Ochsenwerder erinnert an die seit 2 Jahren bestehende Lärmbelästigung durch die Windkraftanlage, die 625 m von ihrem Wohnhaus entfernt steht. Vor dem Hintergrund der geplanten Erhöhung der Abstände für Wohnbebauung von aktuell 500 m auf 1000 m fragt sie die SPD-Fraktion nach ihrem Standpunkt dazu.

 

Herr Jarchowhrt aus, dass bis zum Jahr 2050 Energie ausschließlich regenerativ erzeugt werden soll. Repowering wurde in diesem Zusammenhang ausgiebig diskutiert.

 

Zu dem Hinweis von Herrn Froh, dass der Wirtschaftssenator Westhagemann sich der Problematik annehmen wollte, erwidert die Bürgerin, dass er nicht bei ihr vorstellig geworden sei.

 

Frau Wohnrath bittet um die Kontaktdaten der Bürgerin und sagt zu, sich um die Lärmbelästigung zu kümmern.

 

Herr Capeletti erinnert daran, dass der Betreiber in den Regionalausschuss eingeladen ist und diese Einladung annehmen will, wenn angekündigte Lärmmessungen durchgeführt wurden.

 

 

1.5              Einsatzstellen Feuerwehrboote

 

Ein Gast informiert darüber, dass Feuerwehr-Boote bei Ebbe nicht mehr verlässlich eingesetzt werden können, da die Einsatzstellen nicht geeignet sind.

 

Dies soll auch schon Thema im Verwaltungsausschuss Hochwasserschutz beim Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer gewesen sein.

 

 

1.6              Windkraftanlagen

 

Ein Bürger äert sich verwundert darüber, dass die SPD akzeptiert, dass Windkraftanlagen in Hamburg mit weniger als 1000 m Abstand errichtet werden.

 

Herr Jarchow gibt zu bedenken, dass die Balance gefunden werden muss, die Energiewende in akzeptabler Weise umzusetzen.

 

Herr Capeletti merkt an, dass die Regelungen in den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt werden.

Ö 2

Beschluss über die Tagesordnung

Herr Froh bittet darum, die TOPs 6.4 und 6.5 auf die Januar-Sitzung zu verschieben.

 

Mit dieser Änderung wird die Tagesordnung einstimmig beschlossen.

Ö 3

Fragen an die Verwaltung soweit zwecks Vorbereitung im Vorwege eingereicht

Herr Meyns hat folgende Frage vorab an die Verwaltung gerichtet:

 

Am Marschbahndamm befinden sich zwischen Norderquerweg und Gleisdreieck Sitzbänke, die in diesem Jahr nicht hergerichtet wurden und somit nicht nutzbar waren. Daher wurde die Frage an die FDP herangetragen, warum dies nicht erfolgte. Weiter stellt sich die Frage, warum Abfallbehälter in diesem Bereich nicht direkt an den Sitzbänken aufgebaut wurden.

 

Herr Rosinski teilt mit, dass die Sitzbänke abgängig waren und wieder hergestellt werden. Mülleimer neben den Sitzbänken werden ebenfalls aufgestellt. Ggf. sollte im Frühjahr erneut nachgefragt werden.

Ö 4 - 21-0224

Nachpflanzung von Schadbäumen in den Vier- und Marschlanden (Verfasser: FDP-Fraktion)

Herr Meyns erläutert zum Antrag, dass Bäume ggf. auch an einem anderen Ort nachgepflanzt werden sollten.

 

Herr Rosinski gibt zu bedenken, dass gemäß Baumschutzverordnung keine Verpflichtung zur Nachpflanzung besteht und daher die gewünschte Nachpflanzung mit dem Faktor 1,25 nicht realisierbar ist.

 

Auf die Feststellung von Herrn Jarchow, dass ein Beschluss des Antrages ein Schritt in die richtige Richtung sei, teilt Herr Rosinski mit, dass MR sich generell bemüht, Nachpflanzungen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten umzusetzen, obwohl keine Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. So wurden z.B. auch die genannten Schadbäume bereits an Ersatzstandorten nachgepflanzt.

 

Herr Krönker bekräftigt, dass die politische Aussage trotzdem beschlossen werden sollte und Herr Heilmannlt es für erstrebenswert, die erforderlichen Mittel aus dem Bundesprogramm für Wiederaufforstung zu besorgen. Gerade vor dem Hintergrund, dass in den Vier- und Marschlanden noch ausreichend Flächen vorhanden wären.

 

Herr Froh stellt klar, dass die bestehende Baumschutzverordnung die Verwaltung bindet und die Bürgerschaft zur gewünschten Änderung aufzufordern wäre. Er bittet um Einzelabstimmung der Punkte.

 

Der Regionalausschuss beschließt die einzelnen Punkte des Petitums wie folgt:

 

a) Die in der Drs. 21-0138 im Abschnitt B unter den Ziffern 1, 2, 7, 9 und 12 genannten

sechs Schadbäume, sollen nachgepflanzt werden.

Einstimmig beschlossen.

 

b) Sofern dies am bisherigen Standort nach abschließender Beurteilung nicht möglich ist,

sind Ersatzstandorte in den Vier- und Marschlanden zu suchen. Es ist zu prüfen, ob

mehrere nach zu pflanzende Bäume an einem neuen Standort nachgepflanzt werden

nnen.

Einstimmig beschlossen.

 

c) Die Baumfällungen sollen mit dem Faktor 1,25 nachgepflanzt werden, mithin sollen acht

ume in den Vier- und Marschlanden nachgepflanzt werden.

Einstimmig bei 4 Enthaltungen (CDU) beschlossen.

 

d) Das Bezirksamt unterrichtet die Bezirksversammlung über den Fortgang und den Abschluss der Maßnahme.

Einstimmig beschlossen

 

Der Bezirksversammlung wird entsprechend berichtet.

Ö 5 - 21-0251

Weitere Stadtwerkstätten in den Vier- und Marschlanden durchführen (Verfasser: CDU-Fraktion)

Herr Meyns übernimmt den Vorsitz.

 

Herr Capeletti erläutert den Antrag.

 

Herr Jarchowrdigt Stadtwerkstätten als wichtiges Element der Stadtentwicklung. Allerdings ist er der Auffassung, dass Stadtwerkstätten sachorientiert angegangen werden sollten, ohne die gewissen Interessen, die der Antrag vermuten lässt. Es stellt sich die Frage, warum gerade r Curslack eine Stadtwerkstatt angestrebt werden soll. In diesem Zusammenhang ist der Sinn und Zweck des Antrages eher kritisch zu sehen.

 

Herr Wobbe ist ebenfalls der Ansicht, dass ein bestimmtes Klientel angesprochen werden soll. Er hält rechtsverbindliche Entscheidungen r erforderlich und den Antrag daher für nicht zielführend.

 

Herr Heilmann ist der Meinung, dass der jeweilige Einzelfall geprüft werden sollte.

 

Frau Garbers betont, dass Stadtwerkstätten ohne umfangreiche Beteiligung der Politik gewünscht werden.

 

Herr Krönker fragt, ob die Intention bestehen bleiben würde, wenn die Themenbereiche Bauen und Flächenentwicklung ausgenommen werden würden?

 

Herr Froh informiert darüber, dass Stadtwerkstätten von der Stadtentwicklungsbehörde finanziert werden und stellt klar, dass die Fläche Tönerweg noch nicht mit den Bürgern besprochen wurde.

 

Herr Capelettilt es für wichtig, dass die Ortskerne sachgerecht entwickelt werden. Das ist beispielsweise in Fünfhausen gelungen, in Ochsenwerder dagegen nicht.

 

Herr Jarchow hält die inhaltliche Ausgestaltung der Stadtwerkstätten r unstrittig, wogegen Herr Krönker der Auffassung ist, dass das Thema Bauen aus den Stadtwerkstätten herausgenommen werden sollte.

 

Herr Martenslt es für sinnvoll, Stadtwerkstätten nach Notwendigkeit und nicht pauschal alle 2 Jahre durchzuführen.

 

Auf Vorschlag von Herrn Capeletti beschließen die Mitglieder des Regionalausschusses, das Thema im Januar erneut zu beraten.

Ö 6

Mitteilungen der Verwaltung

Ö 6.1 - 21-0192

Darstellung der Ausbauvarianten Durchdeich

Zu den beiden vorgestellten Varianten des Ausbaus des Durchdeiches stellt Herr Schütt die Frage, was von der Variante 1 im Fall der Sanierung bestehen bleiben würde, was Herr Rosinski dahingehend beantwortet, dass von diesen Maßnahmen nichts bestehen bleiben würde.

 

Herr Froh teilt für die Fraktion CDU mit, dass diese die Variante 2 präferiert, allerdings ergänzt um die Optimierung des Gehweges zwischen der Tischlerei Zeyn und Lauweg sowie der Herstellung eines Fußngerüberweges über den Lauweg. Die Kosten dieser Maßnahme werden von Herrn Rosinski mit ca. 60.000,- € beziffert.

 

Frau Wohnrath hat 26 Bewohner des Durchdeiches befragt, von denen sich die Mehrheit für die Variante 2 entschieden hat, da keine finanziellen Mittel für eine kurzfristige Verbesserung verschwendet werden sollen und keine unnötige Baustelleneinrichtung in der Straße gewünscht wird. Zur Frage der Verbindlichkeit der angegebenen Zeiträume gibt Herr Rosinski zu bedenken, dass diese abhängig von der Bereitstellung der erforderlichen Mittel durch die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sind.

 

Die Mitglieder des Regionalausschusses sprechen sich r die Umsetzung der Ausbauvariante 2 aus.

Ö 6.2 - 21-0245

Maßnahmen der Bestandspflege an Bäumen und Büschen in der Saison 2019/2020 an Gewässern und Hochwasserschutzanlagen südlich der BAB 25

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit beschließt der Regionalausschuss, das Thema in der Januar-Sitzung zu erörtern.

Ö 6.3 - 21-0248

Anordnung der Straßenverkehrsbehörde

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit beschließt der Regionalausschuss, das Thema in der Januar-Sitzung zu erörtern.

 

Ö 6.4 - 21-0139.02

Wiedererrichtung der Leitplanke vor dem Haus der Volksbank an der Ecke Curslacker Neuer Deich / Curslacker Deich

TOP nächste Sitzung.

Ö 6.5 - 21-0108.03

Weiteres mobiles Kundenzentrum in den Vier- und Marschlanden

TOP nächste Sitzung.

Ö 7

Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 08.10.2019, öffentlicher Teil

Der öffentliche Teil der Niederschrift wird einstimmig bei einer Enthaltung (GRÜNE) beschlossen.

Ö 8

Verschiedenes

8.1 Moorfleeter Deich

 

Herr Martens weist Herrn Rosinski auf ein Schlagloch am Anfang des Moorfleeter Deiches im Bereich der Grube-Werft hin.