Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Angemeldet von der Fraktion DIE LINKE.
Herr Schütt (Deutsche Post AG) erläutert mithilfe einer Präsentation (Anlage) die Veränderungen im Postgeschäft und deren Filialen. Hierbei hebt er auch auf Nachfragen Folgendes hervor:
Herr Henker weist darauf hin, dass Kund:innen der Filiale in der Altonaer Poststraße nicht nur der Zutritt zur Schalterhalle, sondern auch zu den Geldautomaten verwehrt bliebe. Die Entfernung des Taubenkots in der für viele Gewerbetreibende wichtigen Filiale müsse zudem schneller geschehen. Es sei die Pflicht von Vermieter:innen, jene gesundheitsschädlichen Einflüsse zu beseitigen. Zudem werde den Anwohner:innen durch die Schließung der Filiale in der Luruper Hauptstraße das Gefühl vermittelt, der Stadtteil werde abgehängt. Die mit dem Strukturwandel einhergehende Digitalisierung ziele zudem nicht auf alte Menschen ab. Im Übrigen bitte er um die Kontaktdaten von Herrn Schütt.
[Nachtrag zu Protokoll:
Die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung hat die Kontaktdaten von Herrn Schütt am 15.02.2024 an die Ausschussmitglieder weitergeleitet.]
Herr Klanck moniert, dass der von Herrn Schütt verwendete Begriff „Touchpoint“ die Kund:innen dehumanisiere. Die Deutsche Post AG solle eine Dienstleisterin sein, die die Kund:innen als Menschen wahrnehme.
Angemeldet von der CDU-Fraktion.
Im Verlauf des TOPs übernimmt Herr Klanck den Vorsitz.
Frau Hein (Evangelische Integrations-Kita Maria Magdalena) und Herr Bacher (Evangelisch-Lutherisches Kita-Werk Hamburg-West/ Südholstein) berichten mithilfe einer Präsentation (Anlage) von der Rattenpopulation auf dem Gelände der Evangelischen Integrations-Kita Maria Magdalena. Hierbei betonen sie auch auf Nachfragen Folgendes:
Frau Thiede (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Sozialbehörde) und Frau Goldammer (F&W Fördern & Wohnen AöR) berichten von der Rattenpopulation auf dem Gelände der angrenzenden örU. Hierbei heben sie auch auf Nachfragen Folgendes hervor:
Frau Dr. Steffens erläutert, sie sei im Dezember 2023 von der Kita auf die Lage im Kroonhorst angesprochen worden. Da es schwierig gewesen sei, überhaupt ein Gebäude für die Kita zu finden, sei eine Unterstützung dieser nun wichtig. Wichtig sei allerdings auch, dass das Amt keine widersprüchlichen Aussagen zu der Nutzung des Außenbereichs treffe. Zudem sei es aufgrund des weiten Einzugsgebiets der Ratten nicht sinnvoll, für viel Geld den Untergrund auszuheben. Vor vielen Wohnanlagen in der Gegend seien überlaufende Müllbehälter zu beobachten, weshalb sie dafür plädiere, die Entleerungsfrequenz zu erhöhen. Das Amt solle hierzu den Kontakt zu den Wohnungsunternehmen aufnehmen. Den Beteiligten des runden Tisches danke sie für die ergriffenen Maßnahmen.
Herr Müller-Constantin spricht sich ebenfalls für eine Frequenzerhöhung der Müllentsorgung aus. Zudem könnten die Bewohner:innen durch den Einsatz von Vertrauenspersonen aktiver eingebunden werden.
Frau Hock äußert, solange sich die Ratten im Außenbereich der Kita befänden, sei die Nutzung des Geländes bedenklich.
Herr Klanck moniert, die Ratten stellten ein großes Problem dar. Prioritär sei deshalb, eine rattenfreie Fläche für die Kita zu finden. Müllbehälter könnten zudem so konstruiert werden, dass diese auch für Kinder zugänglich seien.
Herr Piotrowski schließt sich Herrn Klanck an. Die Lage sei dramatisch, sodass jeder Tag in diesem Zustand einer zu viel sei. Er gibt zu bedenken, dass für die in der Unterkunft lebenden Familien oft keine anderen Handlungsmöglichkeiten zur Beseitigung des Mülls erkennbar seien. Die Rattenpopulation habe sich auch nicht mit Aufnahme des Kitabetriebs verringert. Es sei wohl notwendig, die nahegelegenen Siele zu schließen.
Herr Sülberg stimmt Herrn Piotrowski zu und ergänzt, dass die Situation auch aus Sicht der häufig nicht beachteten Anwohner:innen der örU schlecht sei. Zudem sei fraglich, ob ein Außenbereich für eine Kita nicht rechtlich verbindlich sei.
Frau Alsen lobt die Arbeit des runden Tischs, an dem auch das Fachamt Gesundheit teilgenommen habe. Die Kita dürfe nicht alleingelassen werden, sodass es nun wichtig sei, die Maßnahmen kontinuierlich zu verfolgen. Es sei zudem finanziell nicht tragbar, für eine Zeit von zwei bis drei Jahren eine andere Unterkunft zu finden oder Container aufzustellen. Da der Müll einen Magneten für Ratten darstelle, müsse dieser entfernt werden. Auch über die Zufriedenheit mit der Schädlingsbekämpfung könne am runden Tisch gesprochen werden. Ein:e Vertreter:in der SAGA Unternehmensgruppe nehme ebenfalls am Austausch teil, sodass die SAGA hierdurch in den Austausch über die Frequenz der Müllentfernung involviert werden könnte.
Herr Henker lobt, dass alle Beteiligten zusammengekommen seien. Zudem danke er den Mitarbeiter:innen der Kita, dass diese die Kinder trotz der hohen Lärmbelastung im Innenbereich betreuten. Es sollten großflächig Rattenfallen aufgebaut und Müll wie auch Taubenfutter entfernt werden. Er schlage vor, dass in der nächsten Sitzung über den neuen Sachstand berichtet werde.
Der Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft empfiehlt dem Hauptausschuss, gemäß § 15 (3) BezVG anstelle der Bezirksversammlung folgenden Beschluss zu fassen (Ziffern 1, 2 und 3 einstimmig, § 27 BezVG-Empfehlung mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion):
Das Bezirksamt wird gemäß § 19 Abs. 2 BezVG aufgefordert,
Darüber hinaus wird die Sozialbehörde gemäß § 27 Abs. 1 gebeten, dem Evangelisch-Lutherischen Kita-Werk Hamburg-West/ Südholstein als Betreiber der Evangelischen Integrations-Kita Maria Magdalena personelle Unterstützung zu ermöglichen, um den Mehraufwand der Betreuung auf Freiflächen außerhalb der Einrichtung sicherzustellen. Dies soll solange gelten, bis das Außengelände der Kindertagesstätte wieder als Spielfläche nutzbar ist.
Anlagen
Präsentation Integrations-Kita Maria Magdalena (13747 KB)
Frau Wrage und Herr Schnier berichten mithilfe einer Präsentation (Anlage) von der Zwischenbilanzierung des Integrierten Entwicklungskonzeptes in Lurup. Auf Nachfragen betonen sie auch Folgendes:
Anlagen
ArSW Lurup Übersicht Projekte und Maßnahmen Februar 2024 (750 KB)
Präsentation Integrierte Stadtteilentwicklung (549 KB)
Siehe TOP 4.
Herr Schattauer berichtet, dass die Einladung mitsamt dem Flyer (Anlage) spätestens am 16.02.2024 verschickt werden solle. Da es schwierig gewesen sei, ein von einer Cyberattacke getroffenes Unternehmen zu gewinnen, liege der Fokus der Veranstaltung nun auf den Maßnahmen von Unternehmen zur Vermeidung von Cyberattacken. Auch die Internationale Schule Hamburg e.V. als Veranstaltungsort sei an der Veranstaltung sehr interessiert. Da die Vorsitzende der Bezirksversammlung Frau Wolpert zudem verhindert sei, spreche Herr Strate als stellvertretender Vorsitzender ein Grußwort. Trotz entsprechender Bemühungen seien Frauen auf der Veranstaltung unterrepräsentiert. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit spreche er sich gegen den Vorschlag Herrn Boettgers aus, die Handeskammer Hamburg um die Vermittlung weiblicher IT-Spezialist:innen zu bitten. Stattdessen sollten nun möglichst viele Interessierte zur Teilnahme an der Veranstaltung bewegt werden. Auf dieser seien unter anderem die Handwerkskammer Hamburg wie auch die Agentur für Arbeit oder das Hamburg Welcome Center mit Messeständen vertreten. Von der Handelskammer liege noch keine finale Zusage vor. Einen von Herrn Klanck geforderten Hinweis zur Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Personennahverkehr nehme er in den Flyer oder die Einladung auf.
Herr Klanck dankt den Mitgliedern der Arbeitsgruppe, die gemeinsam mit Herrn Schattauer für die Organisation der Veranstaltung zuständig gewesen sein, in Anbetracht der knappen Durchführungszeit für ihre Arbeit.
Der Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft beschließt einstimmig, den Tag der Wirtschaft 2024 wie von Herrn Schattauer geschildert stattfinden zu lassen.
Anlagen
Einladung final Tag der Wirtschaft Altona 07.03.24 (80 KB)
Flyer Tag der Wirtschaft Altona 2024 (541 KB)
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Frau Dr. Steffens erläutert auf Nachfrage von Frau Pauly, dass die Planung der freiwilligen Feuerwehrwache Lurup in Kombination mit Wohnungsbau gefordert werde, da die Feuerwehrleute aufgrund der schlechteren Erreichbarkeit des avisierten neuen Standorts der Wache nicht bereit seien, den Neubau mit zu tragen. Ein Neubau von Wohnungen und einer neuen Feuerwehrwache auf dem gegenwärtigen Gelände vereine die Forderungen der Feuerwehrleute mit den Planungen der SAGA Unternehmensgruppe.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 21-4760 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Frau Alsen berichtet auf Nachfrage von Herrn Henker, dass Altona-Altstadt nicht erneut ein Gebiet des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung und bis zum Jahr 2025 abgewickelt werde. Mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sei eine mindestens zweijährige Nachsorgefrist vereinbart worden. Aktuell werde die Gebietsanmeldung für Altona-Nord durchgeführt.