Entwicklung eines Quartierszentrums für das Wohngebiet "Rissen 45/ Sülldorf 22" in den ASB-Hallen ermöglichen Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 26.10.2023
Letzte Beratung: 26.03.2024 Bauausschuss Ö 2.2
Die Bezirksversammlung Altona hat in ihrer Sitzung vom 26.10.2023 anliegende Drucksache 21-4461B beschlossen.
Die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) hat mit Schreiben vom 13.12.2023 wie folgt Stellung genommen:
Der Sozialbehörde sind die Planungsansätze für die Halle 15 auf dem vom ASB genutzten Gelände des Klinikums-West bekannt. Vor einer näheren Bewertung wird jedoch die im Oktober 2023 beauftragte Machbarkeitsstudie abzuwarten sein, deren Ergebnisse voraussichtlich im Juli 2024 vorliegen. Zudem ist auch eine Analyse der im Stadtteil vorhandenen Angebote und möglicher neuer Bedarfe durch das Bezirksamt vorzunehmen. Die Sozialbehörde ist bereit, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitzuwirken, wo gefragt oder geboten.
Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) hat mit Schreiben vom 21.12.2023 wie folgt Stellung genommen:
Die BSW kommt der Empfehlung der Bezirksversammlung Altona nach, das o.g. Vorhaben positiv zu begleiten. Durch die Förderung einer planungsvorbereitenden Machbarkeitsstudie aus Mitteln des „Stadtentwicklungsfonds Lebendige Quartiere“ unterstützt die BSW seit 2022 die Entwicklung eines Quartierszentrums im Bereich Suurheid. Darüber hinaus wird sich die BSW zu gegebener Zeit mit dem zuständigen Bezirksamt Altona auch für die bauliche Umsetzung des Vorhabens über Fördermöglichkeiten aus dem Stadtentwicklungsfonds abstimmen.
Das Bezirksamt Altona hat mit Schreiben vom 23.02.2024 wie folgt Stellung genommen:
Die Notwendigkeit zur Herstellung von Gemeinschaftsräumen in der von der SAGA / HIG in zwei Bauabschnitten zu errichtenden neuen Nachbarschaft Suurheid ergibt sich grundlegend aus den üblichen Praktiken einer guten Quartiersentwicklung, hier zudem aus dem Bürgervertrag Rissen (Drs. 21/5231) in Ergänzung mit dem zusätzlichen öffentlich-rechtlichen Vertrag.
Das Bezirksamt unterstützt die nachbarschaftsstärkenden Aktivitäten des ASB / Halle 15 seit 2018 zunächst bei Finanzierung und Management kleinteiliger Projekte, seit 2022 bei einer aufwändigen Machbarkeitsstudie (Beantragung und nach erfolgreichem Bescheid Durchführung). Ziel der Machbarkeitsstudie ist es, die Aktivierungspotenziale im weiteren Umfeld und den baulichen Zustand der Halle zu ermitteln sowie auf dieser Grundlage die Kosten für eine bedarfsangemessene Renovierung abzuschätzen und Finanzierungsmöglichkeiten für
Herrichtung und Betrieb eines denkbaren Gemeinschaftszentrums zu erheben. Die Fertigstellung der Studie wird zum 3. Quartal 2024 erwartet. Von deren Ergebnis wird das weitere Vorgehen maßgeblich abhängen.
Eindeutig aber ist aus Sicht des Bezirksamts, dass es in der Nachbarschaft Suurheid hinreichend Gemeinschaftsräume geben muss, und dass diese favorisiert in Halle 15 entwickelt werden sollten, sofern die Machbarkeitsstudie dafür Optionen aufzeigt.
Aus unterschiedlichen Gründen zu vermeiden ist das Szenario, dass sowohl in Halle 15 als auch durch die SAGA im 2. Bauabschnitt zwei parallele Gemeinschafts-Standorte entstehen. Entsprechende mündliche Vereinbarungen dazu wurden schon im Frühjahr 2020 mit der SAGA / HIG, Bezirksamt und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) getroffen. Nachdem die Planungen der SAGA lange stillstanden, ist hier das Bezirksamt dabei, die Gespräche wieder aufzunehmen und zu erörtern, inwieweit sich die SAGA an einer möglichen Entwicklung von Halle 15 beteiligt, anstatt eigene Gemeinschaftsräume grundständig herzurichten.
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Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten.
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