Tilo Stolpe erklärt, dass die CDU-Fraktion die Vorlage ablehnen wird, da sie nicht widerspiegele, was die Arche leiste. Nur den Algorithmus als Begründung heranzuziehen sei nicht ausreichend.
Claudia Folkers ergänzt, dass kein Träger eine geringere Zuwendung erlangen soll, damit ein anderer Träger mehr bekommt.
Sie sieht die Bedürfnisse in Jenfeld als vorhanden an, unabhängig vom dargestellten Bedarfsdruck im Algorithmus. Die Arche sei mitverantwortlich, dass es in Jenfeld so gut läuft.
Jörn Stronkowski stimmt insofern überein, dass in vielen Sozialräumen eigentlich eine bessere Ausstattung nötig wäre. Dies sei ein Problem der nicht auskömmlichen Rahmenzuweisung. Für eine Entscheidung sei eine Grundlage nötig und den Algorithmus empfinde er als nachvollziehbar.
Tom Hinzmann sieht die Arbeit der Arche als wertgeschätzt, u. a. durch Besuche von verschiedenen politischen Vertreter:innen vor Ort sowie JHA-Beschlüsse mit klarer Positionierung über Parteigrenzen hinweg. Allerdings werde über diese Einrichtung mehr diskutiert als über andere. Zudem wurde sich zu einem gewissen Zeitpunkt auf den Algorithmus als Entscheidungsgrundlage geeinigt worden.
Der JHA stimmt über den Zuwendungsantrag ab.
Ergebnis:
Der JHA lehnt die Zuwendung einstimmig bei Enthaltung der CDU ab.
Ergebnis:
Der JHA stimmt der Vorlage einstimmig zu.
Gemeinsame Beratung mit 15.2.
Claudia Folkers regt an, dass der JHA sich der Einschätzung nochmals genauer annimmt, um ggf. eine Erneuerung des Untergrunds zu ermöglichen.
Finn Nußbaum sieht zwei Fragen, einerseits die unterschiedliche Bewertung der Bespielbarkeit des Platzes, andererseits die Finanzierung i. H. v. ca. 130.000 €.
Er sieht keine Möglichkeit einer schnellen Abhilfe, spricht sich aber dafür aus, das Thema weiter mitzunehmen.
Claudia Folkers schlägt eine Vertagung vor.
Tom Hinzmann schlägt eine zugewandte Antwort an die Jugendlichen vor.
Hans Berling erinnert, dass die Eingabe aufgrund der Kinder- und Jugendsprechstunde beim Bezirksamtsleiter erfolgte. Das Zeitgefühl von „nicht in allzu ferner Zukunft" entspreche für Jugendliche nicht mehr als drei Monate. Daher bittet er um eine zeitnahe Auseinandersetzung.
Marc Buttler schlägt einen Vorortstermin von Fachsprecher:innen mit Jugendlichen vor.
Ergebnis:
Die Vorlagen werden vertagt.