Wochenendbetrieb auf der Buslinie 478 einführen Antrag der FDP-Fraktion

Im Jahr 2003 wurde die Buslinie 478 als Alternative zu einem damals diskutierten Anruf-Sammel-Taxi-Betrieb mit zunächst drei Fahrtenpaaren zwischen der Gemeinde Tangstedt (Schleswig-Holstein) und dem Stadtteil Duvenstedt auf der Verbindung Tangstedt – Duvenstedt – Rade – Kayhude / - Bargfeld-Stegen eingerichtet. In den folgenden Jahren wurden die Anschlussbeziehungen zu den Buslinien 176 und 276 in Duvenstedt verbessert (Drucksache 18/2044) und das Fahrtenangebot montags bis freitags zu den Hauptverkehrszeiten auf einen stündlichen Betrieb verdichtet. Die Bezirksversammlung Wandsbek hat am 13.07.2017 die Einrichtungen von zwei Bushaltestellen in Wohldorf beschlossen (Drucksache 20/4547), diese wurden jedoch erst zum vergangenen Fahrplanwechsel im Dezember 2020 baulich realisiert und in den Fahrplan eingebunden. Weiterhin verkehrt die Buslinie 478 an Samstagen, Sonn- und Feiertagen nicht.

Nicht zuletzt durch Einschränkungen im überregionalen Reiseverkehr infolge der Corona-Pandemie hat der Ausflugsverkehr am Wochenende in den Duvenstedter Brook seit dem letzten Jahr stark zugenommen. Durch den fehlenden Wochenendbetrieb auf der Buslinie 478 sind der Duvenstedter Brook, die Ausflugslokale am Mühlenteich und das „BrookHus“ des NABU nicht mit dem ÖPNV im Freizeitverkehr erreichbar.

Der Regionalausschuss bittet die Bezirksverwaltung und die zuständigen Fachbehörden, in Abstimmung mit dem Hamburger Verkehrsverbund und dem Kreis Stormarn (Fachdienst Planung und Verkehr) sowie der Gemeinde Tangstedt, folgende Maßnahmen zu prüfen und umzusetzen:

1. Auf der Buslinie 478 wird zwischen Duvenstedt und Wohldorf, sowie ggf. darüber hinaus auf schleswig-holsteinischem Gebiet, ein Zweistundentakt mit mindestens fünf Fahrtenpaaren am Wochenende und an Feiertagen eingerichtet.
2. Die Linie 478 wird auf der Verbindung Landesgrenze – Wohldorf – Duvenstedt im neu einzuführenden Wochenendbetrieb zur Anbindung an das Schnellbahnnetz zum U-Bahnhof Ohlstedt verlängert.
3. Die Bezirksverwaltung wird gebeten, dem Regionalausschuss spätestens im September 2021 zu berichten, wann die Maßnahme unter 1. umgesetzt wird sowie ob und ggf. wann die Maßnahme unter 2. umgesetzt werden kann.

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