Situation Grünanlage Großlohe - Runden Tisch einrichten Interfraktioneller Antrag der Fraktionen von SPD, Grünen und FDP

Auf dem Spielplatz und im Park in Großlohe gibt es seit längerer Zeit große Probleme. Überall sind Ansammlungen von Müll, wie Windeln und Verpackungen zu finden. Außerdem werden von Menschen und Hunden Fäkalien hinterlassen und der Vandalismus ist groß. Beispielsweise werden Mülltonnen, Spielgeräte und Bänke zerstört.

Auf der Wiese sind große Löcher und Unebenheiten, so dass eine hohe Sturzgefahr besteht. Die Nachtruhe wird durch lärmende Menschen gestört. In den Grillhütten wird heiße Kohle hinterlassen oder diese einfach auf dem Spielplatz verteilt.

Es gibt nur eine sehr schwache Gehwegbeleuchtung, so dass Passanten sich im Dunkeln nicht durch den Park trauen. Die Menschen fühlen sich dort durch Gruppen bedroht. Trotz der regelmäßigen Präsenz der Polizei, gibt es immer noch Berichte, dass auf dem Spielplatz mit Drogen gehandelt und diese konsumiert werden. Kinder und Eltern meiden den Spielplatz daher zunehmend.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Großlohe wünschen sich eine noch höhere Polizeipräsenz, isolierte Behälter für heiße Kohlen, Doggybag-Stationen, eine bessere Beleuchtung im Park und bei den Mülleimern, Grillverbot auf dem Spielplatz, offiziell gekennzeichnete Grillplätze und eine Sanierung des Spielplatzes. Darüber hinaus besteht auch der Wunsch nach einem Basketballplatz. Die Halfpipe sollte entfernt werden, da dort nicht geskatet wird.

Um sich der Problemlage intensiver anzunehmen, macht es Sinn mit allen Akteuren in den Austausch zu kommen. Anwohnerinnen und Anwohner, soziale Träger, die Polizei, die Verwaltung und die Politik sollten gemeinsam über Lösungsmöglichkeiten sprechen. Auch wäre ein Austausch mit den betroffenen Gruppen hilfreich, die das Gelände aktuell nicht regelkonform nutzen.

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss folgende Empfehlung für die

Bezirksversammlung beschließen:

1. Die Verwaltung wird gebeten, einen runden Tisch zu organisieren.

2. An diesem runden Tisch sollte die Verwaltung, die Polizei, ortsansässige soziale Träger und jeweils eine Vertreterin oder ein Vertreter der Fraktionen des Regionalausschuss Rahlstedt teilnehmen.

3. Zu dem Termin sollten auch interessierte Bewohnerinnen und Bewohner durch eine geeignete Öffentlichkeitsarbeit eingeladen werden.

4. Die Verwaltung möge gemeinsam mit dem Treffpunkt Großlohe auch versuchen Gruppen, die den Park aktuell nutzen zu einer Teilnahme zu bewegen.

5. In einem ersten Termin soll geklärt werden, ob der runde Tisch regelmäßig tagen soll und wenn ja, in welcher Frequenz.

6. Über die Ergebnisse des runden Tisches ist im Regionalausschuss zu berichten.

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