Da keine Öffentlichkeit anwesend ist, entfällt dieser TOP.
Eingangs erläutert Herr Krollpfeiffer, dass dieser Spielplatz im Harburger Stadtpark der einzige Wasserspielplatz in Harburg sei. Die Anlage weist eine Liegefläche von ca. 9.000 m² aus. Die letzte Überarbeitung fand im Jahr 1993 statt. Nunmehr konnte aus dem Sonderprogramm „Spielplätze“ knapp 1,4 Mio € für eine umfangreiche Sanierung und Modernisierung zur Verfügung gestellt werden. Ziel sei, mit der Badesaison in 2023 die Fertigstellung abzuschließen.
Der Landschaftsarchitekt von POLA informiert über den Umfang der Arbeiten und die damit verbundenen Veränderungen anhand einer Präsentation (ist der Niederschrift beigefügt, eine Veröffentlichung ist untersagt, da Bilder und Grafiken urheberrechtlich geschützt sind). So werde sich die Liegefläche etwas verkleinert. Der durch die Wiese verlaufende zur Kita führende Weg wird entfernt. So wachsen Spielbereich und Liegewiese zu einer Einheit zusammen.
Die vorhandenen funktionstüchtigen Spielgeräte und die Wasserrutsche werden in die Neuplanung eingebunden. Neue Spielgeräte (Spiel- und Kletterskulptur) für alle Altersgruppen werden in die Anlage integriert.
Da der Spielplatz sehr intensiv genutzt werde, muss eine robuste Ausführung gewählt werden Dabei komme ein EPDM-Gummibelag für den Fallschutz zum Einsatz, dieser könne in verschiedenen Stärken und Farben (Bodengraphiken) verlegt werden. Weiterhin besitzt diese Beschichtung eine hohe Strapazierfähigkeit und lasse sich gut reinigen. Der Belag kann vor Ort gemischt werden und sei außerdem recyclingfähig.
Darüber hinaus werde eine großflächige Entsiegelung vorgenommen, damit werde die Wasserdurchlässigkeit erhöht. Der neue Wasserlauf „Delta“ sei auch für eine Benutzung z.B. Rollstuhlfahrer konzipiert. Die Geländemodellierung lasse den barrierefreien Zugang der unterschiedlichen Flächen größtenteils zu.
Die Spielflächen werden kontrastreich mit einem vorrangig roten Farbton (im Einklang zu den Erdtönen) hergerichtet. Bei der Farbgestaltung (Kontrastwirkung) werden gezielt sehschwache Menschen berücksichtigt. Die Bepflanzung werde ebenfalls im Farbklang berücksichtigt und sei somit ganzjährig erlebbar; inkl. eines Pflanzkonzeptes für Sträucher.
Die vorhandenen Sitzbänke, als Standardbänke, wie im gesamten Stadtpark, werden überarbeitet und teilweise ergänzt.
In der anschließenden Diskussion werden die Fragen der Ausschussmitglieder durch den Referenten und durch Herrn Krollpfeiffer sowie Herrn Thermann (MR, Stadtgrün) u.a. wie folgt beantwortet:
Der Ausschuss begrüßt das gelungene Konzept. Nun fehle noch ein passender Name für die Anlage, Ideen seien gefragt – so abschließend der Vorsitzende.
Herr Krollpfeiffer antwortet auf Nachfrage, dass die zu sanierenden Spielplätze anhand einer Matrix ermittelt werden. Dabei werde das Umfeld bzw. Einzugsgebiet betrachtet und der Finanzierungsrahmen. Für den Zeitraum 2022/2024 sollen folgende Spielplätze im Sanierungsprogramm aufgenommen werden:
- Waldspielplatz Vahrenwinkelweg
- Ohrnsweg und Stremelkamp mit RISE-Mitteln
- Schwarzenberg ebenfalls mit RISE
- Langenbeker Feld
- Bauernweide (westl. Neugrabener Feld)
Der Waldspielplatz sei jetzt bei MR angesiedelt. Die Abt. Stadtgrün erhält dafür Unterhaltungsmittel, die von der BUKEA bereitgestellt werden.
Eine Wasserfläche für den Spielplatz Gordonstraße werde zunächst nicht weiter verfolgt, bleibe aber im Fokus.
Die Finanzierung der Sanierungen über Investoren sei eher die Ausnahme. Dies komme nur bei größeren Wohnungsneubauprojekten vor. Der Einsatz von RISE-Mitteln sei das übliche Verfahren. Es werden aber alle Töpfe geprüft und auch ausgeschöpft.
Das Helms-Museum werde in die Planungen einbezogen, erörtert Herr Krollpfeiffer, man tausche sich regelmäßig aus. Für den Neubau der Treppenanlage wurden Kosten in Höhe von ca. 300.000 € ermittelt. Eine Realisierung der Maßnahme konnte noch nicht begonnen werden, da eine Zusage für die Finanzierung fehle, die bezirklichen Mittel seien verbraucht. Daher werde geprüft, ob Mittel aus dem Quartiersfonds IV der Bürgerschaft eingesetzt werden können.
Siehe unter TOP 4. (Drs. 21-1347.01).
Herr Bergmann teilt mit, dass beim Staatsarchiv ein Antrag eingereicht sei und der Senat mit Beschluss vom 10.02.2022 entschieden habe, dass ein Zusatzschild mit einer Erläuterung angebracht werden soll. Ein Auftrag zum Schildaufstellen sei in Auftrag gegeben, die Bestellung befinde sich in der Bearbeitung. Ein Termin, wann das Zusatzschild angebracht werde stehe lediglich noch aus.
Es werden keine Themen angesprochen.
Auf Nachfrage antwortet Herr Bergmann, dass es noch keinen Termin für die Aufstellung der Findlinge am Ernst-Bergeest-Weg gebe; die Findlinge werden käuflich erworben.