Protokoll
Sitzung des Kulturausschusses vom 07.11.2024

Ö 1

Verpflichtung zubenannter BügerInnen

Zu Beginn der Tagesordnung verliest der Vorsitzende den Text zur Verpflichtung der zugewählten Bürgerinnen und Bürger und macht die Anwesenden auf die Geschäftsordnung der Bezirksversammlung Harburg in der geltenden Fassung und die gesetzlichen Bestimmungen aufmerksam. Er bittet die zugewählten Bürgerinnen und Bürger, sich mit dem Inhalt der §§ 5 - 7 des Bezirksverwaltungsgesetzes sowie der §§ 203 - 205, 331 - 334 und 353b des Strafgesetzbuches vertraut zu machen und danach zu handeln. Die zugewählten Bürgerinnen und Bürger werden zur Vertraulichkeit und Verschwiegenheit verpflichtet.

 

Ö 2

Aktuelles von Suedkultur

Der Vorsitzende informiert, dass in der vergangenen Amtsperiode Suedkultur dauerhaft in den Kulturausschuss eingeladen wurde, um bei Bedarf unter einem eigenen Tagesordnungspunkt zu berichten. Der Ausschuss stimmt zu, dies Angebot in dieser Amtsperiode fortzusetzen.

 

Vertreter von Suedkultur berichten, dass sie nach Aufforderung im September soziokulturelle Konzepte zur Entwicklung des Karstadt-Gebäude an die Sprinkenhof gesandt hatten: Seitdem habe es keine Rückmeldung gegeben. Der Ausschuss weist darauf hin, dass dies Thema am Montag, dem 11.11., in öffentlicher Sitzung im SEA beraten werde und betont, dass für entsprechende Projekte zusätzliche Mittel von der Finanzbehörde benötigt werden.

Ö 3 - 22-0112.06

Namentliche, räumliche und inhaltliche Weiterentwicklung vom antikyno (Bericht von der Verwaltung und von antikyno)

Ein Vertreter von antikyno berichtet, dass die Einrichtung in die Buxtehuder Straße 13 umgezogen sei: Dort stünden 60 Plätze zur Verfügung, mit denen antikyno sich auf das Genre „Horrortheater“ fokussiere, mit der es bundesweite Bekanntheit erreicht habe.

Auf Wunsch des Ausschusses wird das rechtliche Konstrukt des gemeinnützigen Kulturzentrumsund der von ihr unabhängigen Unternehmergesellschaft (UG) erläutert, über letztere werden die kommerziellen Hörspiele abgewickelt und dieumlichkeiten vermietet.

Seit September dieses Jahres seien alle Theater-Aufführungen ausverkauft gewesen. Auf Nachfrage wird erläutert, dass Förderanträge nur r Gagen von prominenten Schauspielern genutzt würden, welche nicht durch Eintrittskarten finanziert werden könnten. Es wird versichert, dass die finanziellen Folgen eines Einbruchs durch eine vorhandene Versicherung sowie einer Spendenaktion finanziell kompensiert seien. Man sei r die bisherige Begleitung und Unterstützung von Bezirksamtund Bezirksversammlung sehr dankbar.

Ö 4 - 22-0112.06

KA - Haushaltsvoranschlag 2025/2026 - Verwendung der als Rahmenzuweisungen veranschlagten Ermächtigungen gem. § 41 Nr. 2 BezVG (Spezifikation der Rahmenzuweisungen)

Die Verwaltung stellt die Stellungnahme vor und fasst die Schwerpunkte zusammen:
 

  • Die Rahmenzuweisungen sind im Vergleich zum vergangenen Doppelhaushalt um 10% gestiegen, um erhebliche Mehrbedarfe bei den Betriebsausgaben auszugleichen.
  • Es stehen Mittel für die Tarifanpassungen im kommenden Jahr sowie der anstehenden Stellenneubewertung bei den Stadtteilkultureinrichtungen zur Verfügung.
  • Einige Projekte wurden in die Regelfinanzierung überführt, so dass die Träger r diese keine Gestaltungsmittel beantragen brauchen,
  • Die Verteilungsvorschläge sind mit allen regelhaft geförderten Harburger Stadtteilkultureinrichtungen abgestimmt: Diese sind damit einverstanden. Alle von denen angemeldeten Mehrbedarfs können mit dieser Verteilung gedeckt werden.

Ö 5 - 22-0072

Übersicht der noch offenen Drucksachen aus der 21. Amtsperiode (Zur Entscheidung der Fraktionen zum weiteren Verfahren)

Ö 5.1 - 21-3527

Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für alle! - Errichtung öffentlicher Tanzflächen im Bezirk Harburg

Auf Nachfrage berichtet die Verwaltung, dass in der Anhörung am 29.04.2024 die Auskunftspersonen, welche mehrheitlich von Harburger Tanzschulen kamen, mit der Verwaltung wegen möglicher Konzepte und geeigneter Veranstaltungsflächen Kontakt aufnehmen wollten. Dazu sei es leider noch nicht gekommen.

Ö 5.2 - 21-1392

Geplantes Interessenbekundungsverfahren Harburger Bürgerhaus (Rieckhof)

Die Verwaltung erinnert, dass das besagte Interessenbekundungsverfahren in der vergangenen Amtsperiode abgeschlossen wurde und ein neuer Träger den Kulturpalast betreibe. Dieser wirddurch einen Beirat begleitet, in dem das Bezirksamt und alle Fraktionen vertreten sind.

Ö 6 - 22-0072

Antrag SPD betr. Neustart für den Runden Tisch Kultur

Die Verwaltung führt aus, dass hierzu ein Werkvertrag für Konzeption, Durchführung und Moderation von vier Workshops abgeschlossen wurde: Zwei Workshops würden als Präsenzveranstaltung durchgeführt, zweiausschließlich digital stattfinden. Die Workshops sollen im 1. Halbjahr 2025 stattfinden; der Ausschuss wird über die Termine informiert, wenn diese feststehen.

Ö 6.1 - 22-0072.01

Mitteilung der Verwaltung zum Antrag SPD betr. Neustart für den Runden Tisch Kultur (Zur Kenntnisnahme)

Ö 7 - 22-0218

Projektmittel Stadtteilkultur Oktober 2024 (Zur Kenntnisnahme)

Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

Ö 8

Mitteilungen der Verwaltung

Die Verwaltung informiert, dass im Jahr 2025 der Mehrzwecksaal rund um die Bürgerschafts- und Bundestagswahl als Wahlbüro fungiere sowie mehrere Räumlichkeiten im Rathaus belegt seien: Daher seien auswärtige Sitzglich. Die jeweiligen Sitzungsorte werden mit der jeweiligen Einladung mitgeteilt.Aus dem Ausschuss heraus wird angeregt, dass die besagten Sitzungen in von dem Bezirk geförderten Kultureinrichtungen durchgeführt werden könnten.

Ö 8.1 - 22-0064

Antrag SPD betr. Friedrich Ebert zurück in "seine" Halle

Die Verwaltung führt aus, dass das Bezirksamt Heine Zuständigkeit auf die räumliche Ausgestaltung der Räumlichkeiten im Gymnasiumhabe. Es habe dennoch das Anliegen an das Friedrich-Ebert-Gymnasium weitergeleitet, wo dieses im Beirat erörtert wird. Dieser tagt das nächste Mal am 16.04.2025 um 18.00 Uhr; neben der Schule und dem Gebäudemanagement seien dort sowohl das Bezirksamt als auch die Fraktionen eingebunden. Weitere Akteure wie das Stadtmuseum Harburg und das Denkmalschutzamt seien angesprochen worden, beide rden gerne das Vorhaben begleiten.

Ö 9

Verschiedenes

Habibi-Atelier

Vertreter des Habibi-Atelier merken an, dass sie bei der Einwerbung von Drittmitteln bei Stiftungen das Problem haben, dass diese keine Stellenfinanzierung unterstützen.
 

 

Bezirksseniorenbeirat

 

Der Bezirksseniorenbeirat appelliert, dass Rentner sowie schwerbehinderte Menschen einen stärker ermäßigten Eintritt oder gar freien Eintritt in geförderte Kultureinrichtungen erhalten mögen. Ein solcher Nachlassausgleich sei ein Beitrag zur Teilhabe der betroffenen Menschen am gesellschaftlichen Leben. Der Ausschuss nimmt Kenntnis.


Sitzungsorte im ersten Quartal 2025

Die Verwaltung informiert, dass im Jahr 2025 der Mehrzwecksaal rund um die Bürgerschafts- und Bundestagswahl als Wahlbüro fungiert sowie mehrere Räumlichkeiten im Rathaus dadurch belegt seien. Daher seien auswärtige Sitzungen möglich; die Ausschussmitglieder werden gebeten, bei den Einladungen auf den Veranstaltungsort zu achten.  

 


Ausgestaltung der Förderrichtlinie

 

Die Verwaltung spricht die von der Bezirksversammlung verabschiedete Förderrichtlinie für die Gestaltungsmittel an. Diese besagt, dass Antragstellende sich und ihre Vorhaben in einem der Fachausschüsse persönlich vorstellen ssen, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt seien:

 

 Es handelt sich um einen Folgeantrag

 Die Antragssumme liegt über 50.000,- Euro

 Das Vorhaben soll länger als 12 Monaten gefördert werden

 

Der Ausschuss beschließt einmütig, so verfahren zu wollen.