Protokoll
Sitzung des Kulturausschusses vom 04.04.2024

Ö 1 - 21-0615

Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für alle! - Einrichtung Kulturbeirat

Der Antragsteller erklärt den Antrag als erledigt zu betrachten und begründet dies damit, dass dieser zu Beginn der Wahlperiode gestellt und in den vergangenen Jahren hierzu nichts passiert sei. Die anderen Fraktionen nehmen dies bedauernd zur Kenntnis; das Thema solle in der kommenden Wahlperiode angegangen werden.

Ö 2

Mitteilungen der Verwaltung

4. Denkwerkstatt

Die Verwaltung erinnert an die bereits versandte Einladung zur 4. Denkwerkstatt zum Projekt "Mahnmal zum kolonialen Erbe der Stadt Harburg" des Bezirksamt Harburg. Diese findet


am Freitag, den 26.04.2024 von 17:00-20:00 Uhr

im Ligeti-Zentrum, Veritaskai 1

21079 Harburg (erreichbar über die S-Bahnstation Harburg-Rathaus, dann Fußweg)


statt. Der Einladung waren

  • die Präsentation der 3. Denkwerkstatt Anfang März 2024,
  • die Ergebnisse der vergangenen Denkwerkstätten sowie
  • das Eckpunktepapier für ein gesamtstädtisches dekolonisierendes Erinnerungskonzept, dass vom Beirat zur Dekolonisierung verfasst wurde,

beigefügt.

Bei Interesse an der Teilnahme wird bis zum 25.04.2024 unter dekolonisierung@harburg.hamburg.de um Anmeldung gebeten. Die Veranstaltung ist kostenlos; die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt.

 

 

Bericht zum Antrag auf Gestaltungsmittel BVG 23/067 _ Baukunststudio W. Krömeke betr. künstlerische Bildinstallation an 3 Orten am westlichen Bahnhofskanal

 

Ein erstes Kunstwerk aus dem Antrag wurde erstellt und ist am Brückenwärterhäuschen angebracht worden. Dies kann nun im Binnenhafen betrachtet werden.

Ö 2.1 - 21-1797

Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für alle! - Impulsgabe und Unterstützung zur Kolonialforschung in Harburgs Geschichte

Die Verwaltung verweist darauf, dass ursprünglich angedacht gewesen sei, dass das Projekt mit einem Werkvertrag bei der Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe“ bearbeitet werden solle. Seitdem ist kein Werkvertrag mit der Forschungsstelle zustande gekommen; dies begründet die o.g. Forschungsstelle dies mit einer ausstehenden Förderzusage der Hamburgischen Bürgerschaft über 2025 hinweg.

Inzwischen hat das Bezirksamt Gespräche mit der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) mit dem Ziel einer möglichen Kooperation hinsichtlich der Aufgabenstellung aus der Drucksache 21-1797.01 aufgenommen. Die Forschungsstelle wurde informiert, sie hat keine Einwände.

Bevor die Verwaltung in konkrete Kooperationsverhandlungen einsteigt, möchte sich die Verwaltung vergewissern, dass die Bezirksversammlung mit dem angepassten Vorgehen einverstanden ist. Der Ausschuss stimmt dem Vorhaben zu.

 

Ö 2.1.1 - 21-1797.02

Stellungnahme zum Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für alle! - Impulsgabe und Unterstützung zur Kolonialforschung in Harburgs Geschichte

Ö 2.2 - 21-0311

Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für Alle! - Ergänzung / Umgestaltung der Gedenktafel für die Harburger und Wilhelmsburger Opfer des Faschismus im Rathaus Harburg

Die Verwaltung berichtet, dass mit der Künstlerin Kontakt aufgenommen habe, welche die Gedenktafeln für das Rathaus hergestellt hat und verschiedene Möglichkeiten zur Anbringung der Erweiterungen der Gedenktafeln ergeben; eine erste Kostenschätzung wurde abgegeben. Diese berichtet über die vielfältigen Herausforderungen zur Umsetzung des Beschlusses; dazu zählen

Barrierefreiheit: Eine gute Leserlichkeit und Erreichbarkeit der Tafeln solle auch für mobilitätseingeschränkte Menschen sichergestellt werden 

Kontinuität: Die Namen der Opfer auf den bestehenden Tafeln sind alphabethisch sortiert. Wenn man diese beibehalten wollte, müssten zu ergänzenden Namen eingepflegt werden.

Denkmalschutz: Das Harburger Rathaus steht unter Denkmalschutz. Die Erweiterungen der Gedenktafeln müssen mit dem Denkmalschutzamt abgestimmt werden. 

Abstimmung mit Vermieterin: Die Erweiterungen der Gedenktafeln und insbesondere die Orte der Anbringung sowie die Anbringung weiterer Tafeln ssen mit der Vermieterin des Gebäudes besprochen und genehmigt werden. 

Der Ausschuss debattiert verschiedene denkbare Varianten, ohne eine speziell zu bevorzugen. Unabhängig von den bestehenden oder zukünftigen Tafeln wird die Anbringung von QR-Codes befürwortet, da Interessierte somit neben dem Namen weitere Informationen zu den Schicksalen der jeweils Betroffenen erhalten nnten und somit die Tafeln nicht ausschließlich als Gedenkort, sondern auch als Lernort fungieren könnten. Es wird deutlich, dass das Konzept der Namensnennung als Form der Darstellung möglichst erhalten werden sollte.

Die Verwaltung wird erneut Kontakt zu allen Beteiligten aufnehmen. Die Möglichkeiten für einen digitalen Gedenkort, der auch die Aspekte der Barrierefreiheit sowie der Kontinuität aufnimmt, sollen ausgelotet werden.

Ö 2.2.1 - 21-0311.01

Mitteilung der Verwaltung zum Antrag DIE LINKE betr.: Harburg für Alle! - Ergänzung / Umgestaltung der Gedenktafel für die Harburger und Wilhelmsburger Opfer des Faschismus im Rathaus Harburg

Siehe Beratung zum TOP 2.2.

Ö 3 - 21-3770

Vorstellung des Projekts "Harburg-Ausstellung"

Der Künstler erläutert mit einer Präsentation (siehe Anhang zur Niederschrift im TOP 6.1.), dass im Zeitraum vom 23.04.2025-23.06.2025 im Archäologischen Museum eine umfassende Ausstellung seiner Gemälde stattfinde, welche Harburg in seiner Vielfalt und Schönheit abbilde. Es handele sich dabei um eine Sonderausstellung, die nicht vom Museum kuratiert und damit finanziert werde: Es würden „nur“ die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Das Museum kann gemäß seiner Satzung einen Künstler bei der Erstellung von Exponaten nicht finanziell unterstützen.

Um eine ansprechende, lehrreiche und erfolgreiche Ausstellung über Harburg durchzuführen, erbittet der Künstler die im Antrag beschriebene finanzielle Unterstützung, welche vorwiegend für die benötigten Materialien benötigt werde. Die Ausstellung solle die Entwicklung von Harburg und sein gegenwärtiges Aussehen beleuchten und auch einen Beitrag zur Identifikation und Heimatbevölkerung der ansässigen Bevölkerung dienen.

 

Auf Nachfrage aus dem Ausschuss nach anderen Sponsoren betont der Künstler, dass dieser u.a. die Sparkasse Harnburg-Buxtehude entsprechend angefragt habe. Da es noch keine Zusage gäbe, könnte er diese nicht seriös in die Finanzkalkulation aufnehmen. Sollten Drittmittel akquiriert werden können, würde sich der Zuschussbedarf für den Bezirk verringern.

Weiterhin könnten noch nicht mögliche Einnahmen aus dem Verkauf von Bildern seriös geschätzt werden. Grundsätzlich sei dies während der Ausstellung möglich und die dadurch erzielten Einnahmen sollten mit der Zuwendung auch gegengerechnet werden: Die etwaig möglichen Einnahmen könnten jedoch nicht seriös beziffert werden und würden daher nicht in der Finanzkalkulation aufgeführt.

 

 

Ö 4 - 21-2186.01

Stellungnahme zum Antrag CDU betr. Frühzeitige Vorbereitung von Veranstaltungen zum 70. Jahrestag des Aufstands vom 17. Juni 1953 im Jahr 2023

Ö 5 - 21-3770

Projektmittel Stadtteilkultur März 2024

Ö 6

Verschiedenes