Gemeinsamer Antrag SPD - GRÜNE betr. Pflanzung klimaresilienter Bäume in Harburg - Sachstand im Bezirk
Letzte Beratung: 14.01.2025 Hauptausschuss Ö 3.17
Angesichts des fortschreitenden Klimawandels und dessen Auswirkungen auf unsere Wälder ist es unerlässlich, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um die Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit dieser Ökosysteme zu gewährleisten. Beispielsweise der Eißendorfer Forst spielt eine entscheidende Rolle als Natur- und Erholungsraum sowie als wichtiger Bestandteil des städtischen Ökosystems. Es ist ein landschaftlich hügeliges Mischwaldgebiet, das sich durch seine alten Bestände an Douglasien, großen Buchen, Eichen und Fichten auszeichnet. Doch die traditionellen Baumarten in diesem Waldgebiet sind zunehmend den veränderten klimatischen Bedingungen wie steigenden Temperaturen, längeren Trockenperioden und neuen Schädlingsarten ausgesetzt.
Die Pflanzung klimaresilienter Bäume und die gezielte Veränderung der Baumarten zugunsten der Nachhaltigkeit sind daher notwendige Schritte, um die langfristige Gesundheit und Funktion der Wälder in Harburg zu sichern. Durch die Auswahl von Baumarten, die besser an die zukünftigen klimatischen Bedingungen angepasst sind, wie z.B. die „weiße Tanne“, kann die Biodiversität im Wald erhalten und sogar gefördert werden. Gleichzeitig wird so die Funktion des Waldes als CO₂-Senke und Lebensraum für zahlreiche Arten gestärkt.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten die zuständigen Revierförstereien und eine Vertreter*in der Verwaltung in den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz einzuladen, um über die Pflanzung klimaresilienter Bäume bzw. über die Maßnahmen zur Ergreifung von Veränderungen der Baumarten sowohl in den Harburger Forsten als auch im Bereich der Straßenbäume und anderer Maßnahmen zu Gunsten der Nachhaltigkeit im Bezirk Harburg zu berichten.
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