20-4291.01

Antwort zur Anfrage AfD betr. Fifty/Fifty - eine Bilanz

Antwort/Stellungnahme gem. § 27 BezVG

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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09.04.2019
08.03.2019
12.02.2019
15.01.2019
Sachverhalt


 

Licht aus, Fenster zu, Heizung herunterdrehen. Energie sparen ist ganz leicht. Und es wird belohnt.

Das zeigt das fifty/fifty-Programm. Seit zehn Jahren sparen Hamburger Schulen Strom, Heizenergie und Wasser und sorgen dafür, dass möglichst wenig Abfall anfällt. Von den eingesparten Energie-, Wasser- und Entsorgungskosten erhält die Schule die Hälfte ausbezahlt.

Manche Schulen verwenden die fifty/fifty-Prämie als Preisgeld für interne Energiespar-Wettbewerbe, andere belohnen sich mit einem Schulfest oder einem Ausflug oder sie finanzieren damit die neue Solaranlage. Das Projekt verbindet Pädagogik mit echtem Klimaschutz durch wirtschaftlichen Anreiz.

Im Jahr 2015 haben die teilnehmenden Schulen Prämien in Höhe von insgesamt 1,3 Millionen Euro erhalten. Den CO2-Ausstoß konnten sie um 8.600 Tonnen reduzieren – und das ohne zusätzliche Investitionen. Das entspricht den Emissionen im Bereich Strom und Wärme von 25 Schulen[1][1].

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

  1. Welche Schulen und Kitas im Bezirk Harburg nahmen seit Beginn der Kampagne teil?
  2. Mithilfe welcher Maßnahmen haben die teilnehmenden Schulen und Kitas Einsparungen vorgenommen? Bitte differenziert darstellen nach Standort und Maßnahme (Reduktion von Energie, Wasser, Abfall etc.)
  3. Wie viel Euro pro Schüler wurden jährlich am jeweiligen Standort gewonnen und was wurde damit finanziert?
  4. Welche Maßnahmen hat die Behörde seit Beginn der Initiative vor zehn Jahren unternommen, um Schulen und Kitas im Bezirk anzusprechen bzw. für die Initiative zu gewinnen?

 

 

 

Ulf Bischoff - Fraktionsvorsitzender

Harald Feineis - stellv. Fraktionsvorsitzender AfD

Dr. Ludwig Bodó


 

[1] https://li.hamburg.de/fifty-fifty/