Sicherung des Queer Treff in Mümmelmannsberg (Antrag der SPD- und GRÜNE-Fraktion und FDP-Gruppe)
Letzte Beratung: 12.12.2024 Bezirksversammlung Hamburg-Mitte Ö 8.3
Das Projekt SelbstSicherSein 2.0 – Sag nein zu Diskriminierung endet mit dem 31.12.2024 und es ist leider nicht gelungen mit einem Folgeprojekt erneut in Mümmelmannsberg aktiv zu sein.
Dadurch endet auch das einzige Angebot queere Jugendliche in Mümmelmannsberg, der Queer Treff. Den Treffpunkt haben Vertreter des Jugendhilfeausschusses bereits besucht und konnten sich daher ein Bild von der wichtigen Arbeit machen.
Der Queer Treff begleiten Kinder und Jugendliche auf dem Weg zu einer starken Persönlichkeit.
Das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ist begleitet von verschiedenen Diskriminierungsformen, die auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen entstehen und wirken.
Um Diskriminierung reflektiert begegnen zu können, müssen Kinder und Jugendliche Prozesse, Dynamiken und Strukturen von Ausgrenzung und Benachteiligung zunächst verstehen. Dieses Verständnis wird im Rahmen des Projekts auf spielerische und kreative Weise in Form von schulischen und außerschulischen Workshops und Gruppenangeboten erarbeitet. Die Kinder und Jugendlichen setzen sich darin mit Themen wie Identität, Gender, Vielfalt, Religion, Rassismus sowie Diskriminierungs- und Ausgrenzungserfahrungen auseinander.
Es ist wichtig, dass diese Arbeit in Mümmelmannsberg weitergeführt wird.
Bisher wurde durch den Quartiersfonds diese Arbeit des Projektes SelbstSichersein immer mit 20.000 € Ko-Finanziert.
Um die Arbeit des Queer Treff fortzusetzen ist eine Summe von 8000.00 € erforderlich.
Mit dieser Summe können 3 Termine pro Monat sichergestellt werden.
Es handelt sich nur um Honorarkosten. Die Orga (Instagram und Kommunikation über Instagram) würden die Honorarkräfte auch übernehmen.
Die Räumlichkeiten werden über das Netzwerk in Mümmelmannsberg sichergestellt (Mädchentreff, Jugendetage, o.ä.).
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beschließen:
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.