Antrag auf Weiterführung des Queer-Treffs in Mümmelmannsberg (Antrag der SPD-Fraktion, GRÜNE-Fraktion und FDP-Gruppe)

Das Angebot besteht seit 2022 und war an das Projekt SelbstSicherSein 2.0 angebunden, welches zum 31.12.2024 endete.Zur Fortführung in 2025 wurde mit der Drucksache 23-0341 die Sicherstellung der bisherigen Aufgabe durch Sondermittel erreicht.

Mit dem Queer-Treff soll im Stadtteil Mümmelmannsberg ein Beitrag zur Stärkung junger Menschen in ihrem Lebensentwurf, ihre sexuelle Orientierung und Geschlechteridentität und damit in ihrem Selbstbewusstsein geleistet werden. Queere Jugendliche und Interessierte können im geschützten Rahmen ihre Themen einbringen und aufgeklärt werden. Sie können sich offen austauschen, beraten und ein soziales Netzwerk aufbauen. Die Jugendlichen haben Infos und das Wissen über weitere Bildungsangebote und Anlaufstellen, an die sie sich bei Bedarf wenden können.

Der Queer Treff schafft einen sicheren Ort und einen Freiraum für queere Menschen der Altersklasse 13 bis 21 Jahre. Neben Informationen, Beratung und Vernetzung sollen auch neue Orte in Hamburg entdeckt werden. Basis aller Angebote ist immer die Mitbestimmung und Mitentscheidung der BesucherInnen. Im Einzelnen sind folgende Angebote angedacht:

-Informationen und Beratung/Verweisberatung

-Workshop zu den Genannten Themen

-Raumgestaltung

-Gruppenangebote (z.B. Kochen, Schularbeiten, Kreativkurs, etc.

Zur Gewährleistung der Kontinuität und einer tragfähigen Beziehungsarbeit ist eine Öffnungszeit von zweimal pro Woche a 5 Stunden sinnvoll und notwendig. Der Bedarf hat sich in den letzten drei Jahren deutlich gezeigt. Es ist mit einer Frequentierung von 10-15 Besuchenden pro Öffnungstag zu rechnen.

Die Räumlichkeiten werden über das Netzwerk in Mümmelmannsberg sichergestellt (Mädchentreff, Jugendetage, o.ä.)

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beschließen:

Dem Queer Treff werden zur Sicherstellung der Arbeit vom 01.01.2026 – 31.12.2026 20000.00€ aus Bezirklichen Sondermitteln, Förderfond Konsumtiv zur Verfügung gestellt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.