Pilotprojekt für ein freundliches Miteinander - Erneuerung und Aufstellung von Schildern für die Hundeauslaufzone im Entenwerder Elbpark

 

Der Cityausschuss hat in seiner Sitzung am 12.12.2023 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion Drs. Nr. 22-4317 einstimmig zugestimmt.

 

 

Die Hundeauslaufzone im Entenwerder Elbpark zeichnet sich dadurch aus, dass sie ohne einen Zaun abgesichert ist und Hunde unangeleint herumtoben und Fußgängern oder Fahrradfahrern begegnen.

 

Viele Fußgänger und Radfahrer sind sich jedoch nicht bewusst und werden auch nicht durch eine ausreichende Beschilderung darauf hingewiesen, dass dieser Teil des Parks als Hundeauslaufzone genutzt werden darf. Die derzeit bestehenden Schilder für die Ausweisung der Hundeauslaufzone sind viel zu klein und zudem auch noch beklebt und beschmiert (siehe Foto). Durch die nicht ausreichende und fast unsichtbare Beschilderung kommt es zu unschönen Begegnungen und Konflikten, die nicht selten mit Beschimpfungen und Pöbelleien enden.

 

Ein Pilotprojekt soll nun dafür sorgen, dass die beschriebenen Unsicherheiten beseitigt und Konflikte vermieden werden, damit alle Parkbesucher, ob Zwei- oder Vierbeiner, besser und freundlicher miteinander auskommen.

 

Das Bezirksamt Hamburg-Mitte wird gebeten, zu prüfen, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Parkbesucher, ob Fußgänger oder Radfahrer, besser auf die nicht eingezäunte Hundeauslaufzone hinzuweisen.

 

Bei der Prüfung soll evaluiert werden,

1. welche Arten und Größen von Beschilderungen inkl. Schilderpfosten verwendet werden können.
2. wie die Schilder gut und verständlich lesbar inkl. der Verwendung von Piktogrammen zur vereinfachten grafischen Darstellung, gestaltet werden können.
3. welches Material verwendet werden kann, um Vandalismus, Beklebungen oder Schmierereien zu vermeiden.
4. an welchen Stellen bzw. Zuwegungen im Entenwerder Elbpark die Schilder rund um die Hundeauslaufzone aufgestellt werden können.

 

Die Prüfungsergebnisse und aus Sicht der Verwaltung realisierbaren Varianten sollen im Cityausschuss vorgestellt werden.

 

 

Das Bezirksamt nimmt zu dem Beschluss mit Schreiben vom 08.06.2024 wie folgt Stellung:

 

Zu 1.

Das Bezirksamt Hamburg-Mitte hat sich – auch vor dem Hintergrund des Denkmalschutzes - in Bezug auf eine gute Beschilderung an die zuständige Fachbehörde (Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft) gewandt. Es soll Hamburg weit ein einheitliches System entwickelt werden. Auf Erfahrungen aus den sieben Bezirken wird dabei zurückgegriffen.

 

Zu 2.

Siehe Antwort zu 1.

 

Zu 3.

Siehe Antwort zu 1

 

Zu 4.

In Bezug auf mögliche Aufstellungsorte soll im Rahmen eines gartendenkmalpflegerischen Pflege- und Entwicklungsplans für den gesamten Park (PEP) eingegangen werden.

Da sowohl die Entwicklung der Schildersysteme als auch des PEPs nicht kurzfristig zu einer neuen Beschilderung führen wird, hat das Bezirksamt Hamburg-Mitte zwischenzeitlich vor-handene Schilder an drei markanten Orten aufstellen lassen.

 

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.