HVV-Switch-Standort in Billstedt einrichten

Der Regionalausschuss Billstedt hat in seiner Sitzung am 20.09.2022 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der FDP-, SPD- und CDU-Fraktion Drs. Nr. 22-3193 einstimmig zugestimmt.

Das Projekt „hvv switch“ wurde 2016 ins Leben gerufen um die innovative Mobilität in Hamburg zu voranzubringen. Mit der zugehörigen App kann man neben dem Erwerben von HVV-Tickets, auch Fahrräder oder Autos mieten.

Die Switchstandorte, auch „hvv switch Punkte“ genannt, bezeichnen hierbei Flächen, die sich meist in der Nähe von Haltestellen befinden, wo Carsharingnutzer, das gemietete Auto kostenfrei abstellen können. Somit gibt es ein Angebot, dass durch die gute Anbindung einen Anreiz schafft genutzt zu werden. Zudem kann man, wenn es der Standort anbietet, sein E-Auto aufladen oder auf ein Fahrrad umsteigen. Das Angebot hierbei ist vielfältig, da verschiedene Carsharingunternehmen an diesem Projekt teilnehmen, wie Share Now, Sixt Share, Miles und Cambio.

Momentan gibt es rund 90 Switchstandorte, die sich jedoch überwiegend im Norden und im Westen der Stadt befinden. Um der klimaneutralen Verkehrswende gerecht zu werden, sollte sich die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte darum bemühen die Einrichtung eines solchen Standortes in Billstedt voranzutreiben. Hierbei bietet sich der Taxistand an dem Billstedter U-Bahnhof gut an, da das örtliche Taxiangebot marginal genutzt wird und dieser Bereich von der zentralen Lage her perfekt für einen Switchstandort ist.

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss Billstedt beschließen: Der Bezirksamtsleiter wird gebeten,

1. sich an geeigneter Stelle dafür einzusetzen, dass ermittelt wird wie hoch die Auslastung des Taxiangebots am billstedter U-Bahnhof ist.
2. zu prüfen, ob ein Switch-Standort am U-Bahnhof Billstedt eingerichtet werden kann.
3. zu prüfen, ob es alternative Standorte für das Taxiangebot und einen Switch-Standort in fußläufiger Nähe zum U-Bahnhof Billstedt gibt.
4. basierend auf den beiden vorhergegangenen Punkte, sich für die Einrichtung eines Switch-Standortes einzusetzen. Dabei sollen das Taxiangebot und das Switch-Angebot parallel existieren können.
5. dem Regionalausschuss über das Ergebnis informieren zu lassen.

Die Bezirksversammlung wird um Bestätigung des Beschlusses gebeten.

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