Schulpartnerschaften und Schüler*innenaustausch mit Israel fördern
Letzte Beratung: 22.05.2025 Bezirksversammlung Ö 9.9
80 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wächst der Antisemitismus in unserem Land. Die Zahl antisemitisch motivierter Straftaten hat sich in 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Betroffen sind auch Hamburger Schulen, insbesondere seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Die Schulbehörde Hamburg bietet dazu pädagogische Unterstützung an und sensibilisiert für dieses Thema.
Eimsbüttel war und ist mit seinen Stadtteilen im Kerngebiet ein bedeutender Bezirk Hamburgs in Bezug auf jüdisches Leben: Das Grindelviertel mit seinen jüdischen Einrichtungen und vor allem das Vorhaben um den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge zeugen hiervon. Den Eimsbütteler*innen kommt daher eine besondere Rolle zu bezogen auf die Verpflichtung, jüdisches Leben zu schützen und dem Antisemitismus keinen Raum zu geben.
Partnerschaften zwischen Schulen unterschiedlicher Nationen und in diesem Zusammenhang Begegnungen durch Schüler*innenaustausche ermöglichen neue Bekanntschaften und damit neue Einsichten in Lebenswelten anderer. So können diese auch über Verständigung Verständnis fördern, insbesondere in herausfordernden Zeiten. Daher stellt sich die Frage, wie internationale Schulpartnerschaften – in diesem Falle mit Schulen in Israel – gestärkt und dieses Potential besser für Schule und Unterricht genutzt werden kann. Mit dieser Frage befasst sich „Austausch macht Schule“, eine Initiative, die von den bilateralen Austauschorganisationen ins Leben gerufen wurde, um Schulen zu ermutigen, internationale Austauschmaßnahmen nachhaltig im Schulalltag zu verankern, um dadurch Selbstsicherheit, Teamfähigkeit, Weltoffenheit und Sprachkompetenz der Schüler*innen zu festigen.
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Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten,
Ali Mir Agha, Nina Joana Schübel, Juliane Papendorf, Rita Wolf, Gaby Albers und GRÜNE-Fraktion
keine
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