Aufwertung für den Voßbarg in Niendorf-Nord

Die Grünanlage Voßbarg dient u.a. zur Naherholung für die Bewohnerinnen und Bewohner in den großen Wohnquartieren im Niendorfer Norden.

Die Grünanlage wurde ab 1984 entwickelt. Im November 1986 beschloss der Hamburger Senat dann, auf dem Voßbarg einen Ausgleich für die Grünfläche zu schaffen, die durch die geplante Ansiedlung von IKEA am Wunderbrunnen in Schnelsen wegfallen sollte. Im Frühjahr 1987 begannen dann die Vorarbeiten auf dem Gelände, das teilweise landwirtschaftlich genutzt worden war: Neue Wege, ein kleiner Kinderspielplatz und ein Rodelberg wurden angelegt und zudem ca. 30.000 Bäume und Sträucher gepflanzt.

Später wurde hier eine der größten Hundeauslaufflächen (14.500 m²) im Stadtteil ausgewiesen.

Die Grünanlage wird zum Spazierengehen mit oder ohne Hund genutzt, zum Laufen, Spielen oder auch als Treffpunkt für Jugendliche. Diskussionen gab es in der Vergangenheit immer einmal wieder um den Unterstand für Jugendliche, der Anfang der 2000er Jahre aufgrund zunehmender Beschwerden über Lärm- und Geruchsbelästigungen von seinem ursprünglichen Standort nahe der Wohnbebauung in den nord-westlichen Bereich des Voßbargs verlegt wurde. Einig war sich der Ortsausschuss aber weiterhin, dass es einen offenen Treffpunkt für Jugendliche dort weitergeben solle.

Mittlerweile gibt es mit Blick auf die Grünanlage verschiedene Themen und Anliegen von NutzerInnen, die an die Kommunalpolitik herangetragen werden und die im Rahmen einer Gesamtbetrachtung bewegt werden sollten, um den Voßbarg als Anziehungspunkt im Niendorfer Norden attraktiv zu halten. U.a. geht es um Bänke, die dort nicht mehr zum Verweilen einladen, mögliche Standorte für neue Bänke oder die Aufwertung der Spielmöglichkeiten.

Die Bezirksamtleitung wird gebeten,

1. den Austausch der vorhandenen Bänke im Voßbarg zu prüfen,

2. entlang des nordwestlichen Weges (vor der Baumreihe) an der Hundeauslauffläche die Installation zusätzlicher Bänke vorzusehen,

3. den „Spielplatz Voßbarg“ durch neue Spielgeräte aufzuwerten und auch die Installation von zwei Kleinfeldtoren in dem Bereich vorzusehen,

4. ein Konzept zu entwickeln, das zum einen den Unterstand weiter als offenen Treffpunkt für Jugendliche vorsieht und zum anderen auch aufzeigt, wie wiederkehrenden Themen und Beschwerden zu Vermüllung und Vandalismus begegnet werden kann,

5. zu den Punkten 2-4 entsprechende örtliche Beteiligungsmöglichkeiten anzubieten.

6. dem Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen bis zum Ende des ersten Quartals 2025 über Planungen und mögliche Umsetzungen zu berichten.

Hadi Mourad, Ines Schwarzarius und SPD-Fraktion

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