Wann bekommt Bergedorf einen modernen leistungsfähigen Recyclinghof?

Auskunftsersuchen

der BAbg. Froh, Capeletti, Pelch, Garbers, Woller und Fraktion der CDU

Nach einer Planung von 5 Jahren fiel Anfang 2024 die Entscheidung, dass ein neuer Recyclinghof 2024 letztlich dann doch nicht an der Randersweide gebaut werden kann. Im Februar 2024 beschloss die Bezirksversammlung dann einen Antrag zur Flächenfindung für einen neuen Recyclinghof.

Der aktuelle Recyclinghof ist mittlerweile an der Kapazitätsgrenze, zu Stoßzeiten bereits darüber hinaus. Immer wieder muss der Recyclinghof für die Anlieferung von Sperrmüll gesperrt werden, weil Container umgesetzt werden müssen. Spätestens dann stauen sich wartende Fahrzeugen im Kampweg bis in den Kreisel der Randersweide. Dadurch kommt es dann zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Bis zum heutigen Tag gibt es keine Hinweise von Stadtreinigung, BUKEA und Finanzbehörde wo und wann ein moderner leistungsfähiger Recyclinghof entstehen soll.

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft beantwortet unter Beteiligung der Stadtreinigung Hamburg (SRH) das o.g. Auskunftsersuchen wie folgt:

1. Welche Flächen wurden im Bezirk wann und mit welchem Ergebnis geprüft?

Die Prüfung geeigneter Flächen für einen neuen Recyclinghof in Bergedorf läuft weiterhin. Es werden derzeit zwei Flächen intensiv geprüft. Aufgrund der derzeit noch unzureichenden Konkretisierung kann eine Fläche derzeit noch nicht benannt werden. Bei der anderen Fläche handelt es sich um das Grundstück des aktuellen Betriebsplatzes vom Bezirksamt Bergedorf, auf dem die SRH Mieterin ist. Hier bestehen Überlegungen, durch einen veränderten Grundstückszuschnitt gemeinsam die Fläche zu optimieren.

2. Wurde zwischenzeitlich eine geeignete Fläche identifiziert?

a) Wenn ja,

1. welche?
2. wann ist mit einem konkreten Beginn der Planungen zu rechnen?
3. wie weit sind die Planungen?
4. wann ist mit der Fertigstellung der Anlage zu rechnen?

b) Wenn nein, wie sieht das weitere Vorgehen der zuständigen Stellen aus, eine geeignete Fläche zu finden?

Siehe Antwort zu 1. Es wurde mit der Vorplanung, d.h. einer ersten Grobskizzierung begonnen. Eine Entwurfsplanung erfolgt nach Erwerb einer Grundstücksfläche.Aufgrund von fehlenden Unterlagen kann aktuell nicht abgeschätzt werden, wann die Vorplanung abgeschlossen sein wird. Zur Fertigstellung der Anlagen können ebenfalls keine Angaben gemacht werden.

3. Wurde auch die vorgeschlagene, im Flächennutzungsplan als Gewerbefläche ausgewiesene Fläche am Curslacker Neuen Deich, südwestlich der A 25 (Anschlussstelle Bergedorf), Flurstücke: 2194, 2785, 2412 in der Gemarkung Curslack, geprüft?

1. Wenn nein warum nicht, weil diese Fläche im Besitz der Freien und Hansestadt Hamburg ist?
2. Wenn ja, mit welchem Ergebnis und welcher Begründung?

Eine Prüfung fand nicht statt, da diese Flächen der SRH nicht angeboten worden sind.

4. Stehen die bisher vorhandenen Mittel für die Umsetzung eines neuen Recyclinghof noch zur Verfügung? Wenn ja in welcher Höhe? Wenn nein, warum nicht?

Die Mittel stehen in Abhängigkeit der Maßnahme und dem Vorbehalt eines Aufsichtsratsbeschlusses zur Verfügung.

5. Wieviel Planungskosten und weitere Mittel wurden bisher für die Planung und Umsetzung für einen neuen Recyclinghof ausgegeben?

Siehe Drs. 22/14364.

6. Besteht überhaupt noch die Absicht, in Bergedorf einen neuen Recyclinghof herzustellen oder den bestehenden zu modernisieren?

Die SRH verfolgt weiter das Ziel, im Stadtteil Bergedorf einen neuen, leistungsfähigen Recyc-linghof zu errichten, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.

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Randersweide Hamburg

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