Massive Vermüllung am Neuallermöher See

Auskunftsersuchen

der BAbg Krohn, Seiler, Winkelbach, Meyer, Zimmermann, Schander, Unbehauen

und AfD Fraktion Bergedorf

Am 2. Juli 2025 wurde bei einem Vor-Ort-Termin am Neuallermöher See die besorgniserregende Vermüllungssituation deutlich bestätigt, über die sich zahlreiche Bergedorfer Bürgerinnen und Bürger beschweren. Die vorgefundenen Mülleimer waren komplett überfüllt, sodass sich der Abfall daneben stapelte und durch den Wind in der gesamten Umgebung verteilt wurde.

Im Gespräch mit anwesenden Bergedorfern wurde uns mitgeteilt, dass in der Vergangenheit größere, grüne Abfallbehälter am Seeufer platziert waren, die später durch die nun offensichtlich unzureichenden kleinen Mülleimer ersetzt wurden. Diese Umstellung scheint maßgeblich zur aktuellen Problematik beizutragen. Die derzeitige Situation ist nicht nur ein Ärgernis für Anwohner und Erholungssuchende, sondern stellt auch eine Gefahr für die Umwelt und die Tierwelt dar.

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

1. Ist der Bergedorfer Bezirksverwaltung das Problem der starken Vermüllung am Neuallermöher See bekannt?
2. Gab es diesbezüglich bereits Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern oder anderen Stellen? Wenn ja, wie viele Beschwerden wurden wann registriert?
3. Aus welchem Grund wurden die ehemals vorhandenen größeren Abfallbehälter durch die aktuell kleineren Mülleimer ersetzt? Welche Überlegungen lagen dieser Entscheidung zugrunde?
4. Welche konkreten Maßnahmen sind geplant, um das Vermüllungsproblem am Neuallermöher See in Zukunft zu beheben und eine Wiederholung zu vermeiden?
5. In welchem Turnus werden die Mülleimer am Neuallermöher See derzeit geleert? Wird dieser Turnus angesichts der hohen Frequentierung des Ortes als ausreichend erachtet?

6. Wie oft wird der Bereich um den Neuallermöher See (Wege, Grünflächen, Uferbereich) allgemein von Müll und Abfall befreit? Gibt es hierfür einen festen Reinigungsplan?
7. Wird in Erwägung gezogen, wieder größere Abfallbehälter am Neuallermöher See aufzustellen, um dem erhöhten Müllaufkommen gerecht zu werden?

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