Badeunfälle am Allermöher See durch neue Warnschilder verhindern

Antrag der BAbg. Bendt-Soetedjo und Fraktion GRÜNE Bergedorf,

der BAbg. Al-Keilani und SPD-Fraktion,

der BAbg. Jacobsen, Meyns und FDP-Fraktion,

der BAbg. Wegner, Zaum und CDU-Fraktion,

des BAbg. Mirbach und Fraktion DIE LINKE

Am 05. Juni hat es am Allermöher See erneut einen tragischen Badeunfall mit tödlichem Ausgang gegeben. Vor einigen Jahren waren nach mehreren solcher Unfälle Warnschilder aufgestellt worden, die mithilfe eines sehr sinnfälligen Piktogramms auf die mit der Abbruchkante im Grund des Sees verbundene Gefahr hinwiesen. Inzwischen ist von den ursprünglich installierten Schildern nur noch eines übrig. In seiner letzten Sitzung hat der Stadtteilbeirat Neuallermöhe deshalb anlässlich des neuerlichen Unfalls angeregt, zusätzliche Exemplare dieser Warnschilder aufzustellen.

Vor diesen Hintergrund beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:

Der Bezirksamtsleiter wird aufgefordert zu veranlassen,

1. dass zusätzliche Exemplare der Warnschilder, die mittels Piktogramm auf die Gefahr der Abbruchkante hinweisen, baldmöglichst am Allermöher See aufgestellt werden;

2. dass die Abgrenzung der Nichtschwimmerzone durch Bojen oder Schwimmketten auffälliger gestaltet wird, wobei Letztere so gestaltet sein sollen, dass sie deutlich auf die Gefahr hinweisen, die beim Passieren droht (sie könnten z. B. mit Totenköpfen oder Worten wie „Achtung“ oder „Lebensgefahr“ in verschiedenen Sprachen versehen werden, damit auch Menschen mit weniger Deutschkenntnissen die lauernde Gefahr erkennen können);

3. dass für eine mit dem Verein SiWa e.V. abgestimmte ergänzende Besetzung der Badewacht in den Abendstunden bis 22 Uhr in den Monaten Juli und August 2021 Mittel eingeworben werden und ein entsprechender Auftrag an einen professionellen Dienstleister vergeben wird (für die Folgejahre soll eine Verstetigung dieser Maßnahme angestrebt werden).

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