Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Frau Koch und Herr Kühner (MASUCH + OLBRISCH Ingenieurgesellschaft für das Bauwesen mbH (m+o)) stellen die weiterentwickelte Planung der Teilmaßnahme A12, die zeitnah schlussverschickt werden solle, anhand von fünf Lageplänen (Anlage) – ein Lageplan pro Planungsabschnitt – vor und berichten auch auf Nachfragen Folgendes:
Aufgrund des Denkmalschutzes seien einige Überfahrten auf diesem Abschnitt im Anschluss wiederherzustellen.
Herr Sülberg betont, die vorgestellte Planung beinhalte nicht nur Verbesserungen. Die Fraktion GRÜNE behalte sich vor, zu dieser noch einen Antrag einzubringen. Insgesamt gebe es für den Radverkehr häufige Wechsel zwischen Kopenhagener Radwegen, Radfahrstreifen und Fahrradschutzstreifen. Teilweise seien lediglich Abgrenzungen von 3 cm Breite zum Fußverkehr vorgesehen. Die Führung des Radverkehrs in Abschnitt 3 hinter der Bushaltestelle werde zu Konflikten mit dem wartenden Fußverkehr führen.
Er bitte darum, dass die Ausschussmitglieder die Planung erhielten.
[Nachtrag zu Protokoll:
Die vorgestellte Planung hängt der Niederschrift als Anlage an.]
Herr Müller-Goldenstedt betont, die Streckenführung für den Radverkehr sei sehr kompliziert und daher nicht für alle Radfahrer:innen barrierefrei.
Frau Faust-Weik-Roßnagel weist darauf hin, dass die Führung des Radverkehrs hinter der Bushaltestelle sicherer sei, da die Strecke sehr befahren sei und hier viele Schüler:innen mit dem Rad verkehrten.
Herr Kühner sichert auf Nachfragen zu zu prüfen,
[Nachtrag zu Protokoll:
Frau Koch weist darauf hin, dass es grundsätzlich möglich sei, Radverkehrsanlagen rot zu markieren. Angeordnete Piktogramme seien grundsätzlich in weiß aufzubringen. Rotmarkierungen seien an Stellen vorgesehen, an denen sich Radfahrende und Kfz potenziell kreuzten. Die Ausgestaltung der Oberfläche im Bereich der Schutzstreifen werde im Zuge der Ausführungsplanung festgelegt.
Sie sichert außerdem auf Nachfrage zu zu prüfen, ob es möglich sei, zum Schutz des Radverkehrs die baulichen Protektionselemente im Einmündungsbereich der Walderseestraße in die Reventlowstraße (Abschnitt 2) zu erhöhen. Von der Autobahn kommende Pkw, die links auf die Reventlowstraße abbögen und direkt wieder rechts abbiegen wollten, steuerten teilweise mit hoher Geschwindigkeit auf den Radfahrstreifen zu.
[Nachtrag des Amtes zu Protokoll:
Aufgrund der Bedarfe der Großraum- und Schwertransporte wurden Protektionselemente mit einer Höhe von 8-9 cm abgestimmt. Es ist angestrebt, im gesamten Projektgebiet möglichst die gleiche Art von baulichen Trennungen vorzusehen. Ob auf den Trennelementen Poller, Leitposten oder dergleichen vorgesehen werden können, befindet sich noch in der Abstimmung mit den Straßenverkehrsbehörden.
Um die Radverkehrsanlage an der Stelle noch stärker sichtbar zu machen, ist eine Roteinfärbung vorgesehen.]
Anlagen
Zu TOP 2 Präsentation Lagepläne Reventlowstraße_geschwärzt (8680 KB)
Als ordentlicher TOP angemeldet von der Fraktion GRÜNE in der Sitzung vom 02.05.2022.
Frau Hamann und Herr Baumeister (ARGUS Stadt und Verkehr) stellen die 1. Verschickung Glückstädter Weg anhand einer Präsentation (Anlage) vor und erläutern auch auf Nachfragen Folgendes:
[Nachtrag zu Protokoll:
Nach dem Dialog mit den Vorgaben von PK und Verkehrsdirektion ist das Fachamt Management des öffentlichen Raums von einem verkehrsberuhigten Bereich auf der gesamten Länge abgerückt. Für den verkehrsberuhigten Bereich wäre eine Verkehrsraumbreite von insgesamt 8 m vorzusehen. Das hätte im östlichen Teilabschnitt einem kompletten Umbau der Fahrbahn und Nebenflächen erforderlich gemacht. Aus wirtschaftlichen Gründen sind entlang der südlichen Straßenseite aber nur punktuelle Anpassungen geplant. Außerdem hätte ein kompletter verkehrsberuhigter Bereich eine drastische Reduzierung der Stellplätze zur Folge, was gemäß der Machbarkeitsstudie nicht vorgesehen ist.]
Herr Olshausen merkt an, die Mittel aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) seien bereits vor der Beauftragung der Machbarkeitsstudie im Jahr 2018 beantragt und bewilligt worden. Seitdem seien allerdings Kosten in einigen Bereichen gestiegen. Derzeit ergebe sich ein prognostiziertes Finanzierungsdefizit in Höhe einer hohen sechsstelligen Summe. Auch falls aus dem RISE-Programm weitere Mittel zur Verfügung gestellt würden, sei im Programm vorgeschrieben, dass die Kosten einer Maßnahme zu 50% durch das Amt getragen werden müssten. Hierfür reichten die Mittel aus der Rahmenzuweisung derzeit nicht aus. Aus diesem Grund sei der Baubeginn im Juli 2023 nicht gesichert.
Herr Strasser weist darauf hin, dass bisher RISE-Mittel i.H.v. 975.000 Euro zur Verfügung gestellt worden seien. Durch das RISE-Programm sei die Umsetzung einer Maßnahme zeitlich limitiert.
Frau Naujokat betont, das neue Gebäude der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule sei gelungen, die Erschließung hingegen eine Katastrophe.
Frau Hamann sichert auf Nachfrage zu, den Termin der Bürger:inneneteiligung für nach den Sommerferien 2022 vorzusehen, damit möglichst zahlreich Schüler:innen daran teilnehmen könnten.
Herr Batenhorst merkt an, die geplanten Baumfällungen seien bedauerlich. Dem Wunsch der Anwohner:innen nach zusätzlichem Parkraum werde mit der geplanten Reduzierung von Stellplätzen nicht nachgekommen. Schon heute herrsche in dem Gebiet großer Parkdruck.
Herr Sülberg betont, es sei eine intensive Bürger:innenbeteiligung erfolgt. Vor allem der geplante Parkplatztausch zeichne die gute Planung aus.
Anlagen
Zu TOP 3 Präsentation Glückstädter Weg_geschwärzt (4185 KB)
Herr Hagmaier berichtet, das Amt prüfe derzeit die mit dem Beschluss der Bezirksversammlung vom 25.05.2022 vorliegenden Aufträge zu dem Projekt. Außerdem würden bereits erste kleinere Maßnahmen im Projektgebiet geplant, die sich schneller realisieren ließen als die Baumaßnahmen.
Herr Hagmaier berichtet, das Protokoll der 5. Session des Beirates sei den Ausschussmitgliedern am 23.05.2022 per E-Mail zur Verfügung gestellt worden. In Absprache mit dem Ausschussvorsitzenden sei aus Zeitgründen vorab entschieden worden, dass keine Beiratsmitglieder an der Sitzung teilnähmen, sondern das Amt eventuelle Fragen der Ausschussmitglieder an die Mitglieder des Beirates weitergebe.
Die Drucksache 21-3204 liegt als Tischvorlage vor.
Herr Sülberg bedankt sich für die Auswertung der Öffentlichen Anhörung.
Frau Naujokat betont, im Rahmen der Öffentlichen Anhörung sei noch einmal deutlich geworden, dass eine große Sorge der Anwohner:innen nicht die entfallenden Parkmöglichkeiten seien, sondern die Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr. Dies müsse auch bei den zukünftigen Planungen im Auge behalten werden.
Herr Batenhorst merkt an, es seien viele sinnvolle Bedenken von Bürger:innen vorgebracht worden. Diese sollten nicht vergessen werden.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Überwiesen aus der Sitzung der Bezirksversammlung vom 25.05.2022 zur Erarbeitung einer Beschlussempfehlung.
Herr Strasser weist darauf hin, dass den Ausschussmitgliedern eine Stellungnahme des Amtes zu dem vorliegenden Antrag am 16.06.2022 per E-Mail zur Verfügung gestellt worden sei.
Herr Timm merkt zunächst an, in der Sitzung der Bezirksversammlung am 23.06.2022 werde ein Antrag der CDU-Fraktion auf Ausschussumbesetzung vorliegen. Sofern diesem zugestimmt werde, werde er zukünftig zwischenzeitlich als Ausschussmitglied die Sprecher:innenfunktion für die CDU-Funktion übernehmen.
Er bedanke sich für die Stellungnahme des Amtes. Dieser entnehme er den Willen, die Verkehrssituation zu verbessern, jedoch auch, dass sowohl personelle als auch finanzielle Ressourcen fehlten. Da die derzeitige Situation allerdings die Verkehrssicherheit der Fußgänger:innen gefährde, bitte er um eine Einschätzung der Zeitschiene sowie der Priorität.
Herr Olshausen berichtet, die beschriebene Problematik der Baumwurzeln, die den Gehweg beschädigten, werde an vielen Stellen im Bezirk festgestellt. Es gebe in diesen Fällen entweder die Möglichkeit, den betreffenden Baum zu fällen oder die Bordführung zu verändern. Eine Fällung von Bäumen werde nicht gewünscht. Um die Bordführung zu verändern, sei ein Planverfahren nötig. Es handele sich dabei nicht um eine Straßenunterhaltungsmaßnahme. Entsprechend seien hierfür die gleichen Mitarbeiter:innen zuständig, die ebenfalls diverse Bauprogramme betreuten, die ebenfalls durchgeführt werden sollten. Auf der Liste solcher Bauprogramme würden derzeit rund 90 Bauvorhaben aufgeführt. Dies festzustellen sei unbefriedigend, allerdings gebe es im Bezirk Gehwege, die ähnlich beschädigt aber weit höher frequentiert seien. Daher gehe er derzeit nicht davon aus, dass die Baumaßnahme in den nächsten Jahren umgesetzt werde.
Frau Naujokat betont, unabhängig davon, welche Verkehrssituation in der letzten Zeit beraten worden sei, habe das Amt direkt zu Beginn klargestellt, dass weder personell noch finanziell reagiert werden könne. Dies sei für die Arbeit im Ausschuss demotivierend.
Sie weist darauf hin, dass ggf. mit der Abteilung Stadtgrün im Fachamt Management des öffentlichen Raums abzustimmen sei, ob die vorgeschlagene Maßnahme durchführbar sei.
Herr Sülberg erläutert auf Nachfrage, die im Antrag vorgeschlagenen Ausbuchtungen sollten dazu dienen, dem Fußverkehr wieder ausreichend Platz zu geben und gleichzeitig die Vitalität der Bäume zu gewährleisten. Dass diese Maßnahme nicht die höchste Priorität habe, sei nachvollziehbar. Er rege aber an, dass das Amt damit beginnen könne, das Gespräch mit den Anwohner:innen zu suchen, bei denen Bäume auf Privatgrund ständen, deren Wurzeln in den Gehweg ragten.
Der Verkehrsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, dem Antrag zuzustimmen.
Angemeldet von der Fraktion GRÜNE in der Sitzung vom 16.05.2022.
Die Fraktion GRÜNE zieht den TOP vor Eintritt in die Tagesordnung zurück, meldet den TOP für die Ausschusssitzung am 04.07.2022 an und bittet darum, dazu Vertreter:innen der Schulleitung sowie des Elternrates der Grundschule Arnkielstraße einzuladen.
Angemeldet von der SPD-Fraktion. Diese zieht den TOP vor Eintritt in die Tagesordnung zurück.
Angemeldet von der CDU-Fraktion.
Die CDU-Fraktion zieht den TOP vor Eintritt in die Tagesordnung zurück und meldet ihn für die Ausschusssitzung am 04.07.2022 an.
Vertagt aus der Sitzung vom zuletzt 16.05.2022.
Herr Olshausen berichtet, dass in der heutigen Sitzung kein aktueller Sachstand vorgetragen werden könne, da der Jahresabschluss für das Jahr 2021 erst am 30.06.2022 vorliege.
Der TOP wird erneut vertagt.
Herr Harders betont, es sei erfreulich, dass nach mehrmaligen Auskunftsersuchen nun eine Rückmeldung vorliege. Der Inhalt werfe allerdings Rückfragen auf.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Strasser erinnert auf Nachfrage, am 21.06.2022 finde um 15.00 Uhr ein Treffen an der Grundschule Goosacker statt. Treffpunkt sei der Haupteingang.
Herr Olshausen weist auf die für die Sprecher:innen ausliegenden Verschickungsunterlagen zu den TOPs 2 und 3 hin.
Frau Koch berichtet, Informationen zu einem digitalen Beteiligungsformat des Amtes, in dem Bürger:innen Ideen und Anregungen für Altonas Radverkehr einbringen könnten, seien den Ausschussmitglieder am 15.06.2022 per E-Mail zur Verfügung gestellt worden. Sie bitte darum, diese Informationen weiter zu verbreiten. Bisher seien bereits über 400 Kommentare eingegangen.
Sie ergänzt auf Nachfrage, das Amt habe bereits Kontakt zur Behörde für Schule und Berufsbildung aufgenommen mit der Bitte, die Information ebenfalls an eventuelle Verteiler Altonaer Schulen zu verschicken.
Herr Sülberg bedankt sich im Namen der Ausschussmitglieder bei Herrn Olshausen für seine Arbeit als Amtsvertretung im Ausschuss und überreicht ihm ein Geschenk. Der Ausschuss wünsche Herrn Olshausen alles Gute für die Zukunft.
Herr Strasser verliest ein Gedicht zum Abschied von Herrn Olshausen.
Herr Olshausen bedankt sich bei den Ausschussmitgliedern für die Zusammenarbeit in den letzten Jahre sowie für die Abschiedsgesten.