Schädlingsbekämpfung rund um öffentliche Einrichtungen im Kroonhorst Mitteilungsdrucksache zum Beschluss des Hauptausschusses vom 15.02.2024
Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Altona hat in seiner Sitzung vom 15.02.2024 stellvertretend für die Bezirksversammlung anliegende Drucksache 21-9109B beschlossen.
Die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) hat mit Schreiben vom 22.03.2024 wie folgt Stellung genommen:
Zu 2:
Die für Kindertagesbetreuung zuständige Behörde hat für die angefragten Bedarfe innerhalb der vorgegebenen rechtlichen Rahmenbedingungen keine zusätzlichen finanziellen Fördermöglichkeiten, personelle Mehraufwände auszugleichen. Befristete personelle Mehraufwände können aus den unterschiedlichen Gründen auftreten und sind im Rahmen der betrieblichen Steuerung innerhalb der Finanzierung über das Kita-Gutscheinsystem aufzufangen.
Das Bezirksamt Altona hat mit Schreiben vom 23.04.2024 wie folgt Stellung genommen:
Zu 1.a:
Für eine Begutachtung des Außengeländes der Evangelischen Integrations-Kita Maria Magdalena ist das Bezirksamt Altona nicht zuständig.
Das Bezirksamt Altona hat in den vergangenen Monaten einen regelmäßigen Austausch mit allen am Rattenproblem beteiligten Akteuren mit dem Ziel geführt, den Kindern eine Außenfläche anbieten zu können, die bedenkenlos genutzt werden kann. Es konnte erreicht werden, dass die Kinder der Evangelischen Integrations-Kita Maria Magdalena seit Ende März wieder die Möglichkeit haben, sich draußen aufzuhalten. Der nahe zur Einrichtung gelegene „kleine“ Sportplatz wurde gereinigt und der Kita zur Nutzung als Außenfläche zur Verfügung gestellt. Die Kita ist mit dieser Außenfläche nach eigenen Aussagen vorläufig gut versorgt.
Im Hinblick auf die Nutzung der eigentlichen Außenfläche der Kita wird mit geeigneten Maßnahmen daran gearbeitet, die Außenfläche perspektivisch wieder ungezieferfrei nutzbar zu machen. In den Gesprächen wurde immer wieder deutlich, dass der Umgang der Bewohner*innen der Wohnunterkunft im Kroonhorst 113 a - d, 115 a - e mit ihrem Hausmüll ursächlich für das Zustandekommen der Rattenproblematik verantwortlich ist. Fördern & Wohnen hat als Träger der Wohnunterkunft verschiedene Maßnahmen ergriffen, die insgesamt schon dazu geführt haben, dass das Rattenaufkommen etwas rückläufig ist. Es wurde aber auch festgehalten, dass die Beseitigung der Rattenproblematik noch Zeit brauchen wird. Hierzu hat Fördern & Wohnen zusätzliches Personal eingesetzt, um auf die Bewohner:innen einzuwirken, damit diese ihren Hausmüll in den dafür vorgesehenen Müllbehältern entsorgen. Am Abend und in der Nacht wurde ein Wachdienst eingesetzt, um auch zu diesen Zeiten auf das Verhalten der Bewohne:innen einwirken zu können. Das Müllverhalten der Familien wird auch mit dem Ziel beobachtet, die Verursacher:innen für das Müllaufkommen auf dem Außengelände der Wohnunterkunft zu finden und gegebenenfalls Sanktionen auszusprechen.
Die Müllcontainer der Wohnunterkunft werden an einem anderen Ort platziert werden, der einen größeren Abstand vom Kita-Gelände hat. Darüber hinaus spricht die Sozialbehörde mit der Stadtreinigung, um eine verbesserte Müllbeseitigung zu erreichen.
Zu 1.b:
Es wurde festgestellt, dass es eine Zufriedenheit von Fördern & Wohnen mit der von Fördern & Wohnen beauftragten Firma für Schädlingsbekämpfung gibt. Es wurde vereinbart zu erreichen, dass die Firma, die von Fördern & Wohnen beauftragt ist, auch für das Außengelände der Kita eingesetzt wird.
Zu 1.c:
Im Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft wurde bereits zum Thema berichtet. Dies wird, wenn gewünscht, weiterhin erfolgen.
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Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten.